Leadership-Modul für Führungsfachleute


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Langue Deutsch
Catégorie Affaires sociales
Niveau Collège
Crée / Actualisé 16.09.2015 / 25.06.2024
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Welche verschiedenen Machtformen gibt es?

- Legitimationsmacht

- Sanktionsmacht

- Informationsmacht (Wissen ist Macht)

- Expertenmacht

- Beziehungsmacht (Vitamin B)

- Referenzmacht

- Charismatische Macht (positive oder negative Beeinflussung)

Welche 3 Autoritäten gibt es?

- Formelle Autorität ("Ich bin...")

- Fachliche Autorität ("Ich kann...")

- Persönliche Autorität ("Ich wirke als Persönlichkeit...")

Erkläre den Rekonstruktionsprozess der Wahrnehmung.

Es ist ein Kreislauf der folgenden 4 Punkte:

1. Wahrnehmung (Was beobachte ich?)

2. Interpretation (Was fällt mir auf?)

3. Gefühle (Was löst dies bei mir emotional aus?)

4. Beurteilung (Was halte ich davon?)

Erkläre die Theorien X und Y nach McGregor.

X-Theorie: Mensch hat angborene Abneigung gegen die Arbeit, müssen kontrolliert, geführt und mit Strafandrohung gezwungen werden, wenig Ehrgeiz, vermeidet Verantwortung, wünscht sich vor allem Sicherheit

Y-Theorie: Mensch identifiziert sich mit Zielen, extreme Kontrollen sind unnötig, entwickelt Selbstkontrolle und Eigeninitiative, Streben nach Selbstverwirklichung, sucht Verantwortung, möchte Ideenreichtum und Kreativität möglichst aktivieren

Zähle einige Werte von Führungspersonen auf.

- Bescheidenheit

- Ehrlichkeit

- Fairness

- Integrität

- Offenheit

- Optimismus

- Seriosität

- Weitsicht

- Wertschätzung

- Zuverlässligkeit

Nenne die verschiedenen Wertewandel der Generationen.

  • Babyboomer (ca. 1945 - 1965), Teamgeist, Optimismus, persönliche Erfüllung, hohe DL- und Kundenorientierung,...
  • Generation X (ca. 1965 - 1980), globales Denken, Eigenverantwortlichkeit, Individualismus, Pragmatismus, Kreativität,...
  • Generation Y (ca. 1980 - 2000), Sinnhaftigkeit, soziale Netzwerke, Selbstbewusstsein, Spass an der Arbeit, Flexibilität, Sicherheit, Aufmerksamkeit, Feedback,...

Nenne die vier Motivationsinstrumente.

  1. Ziele
  2. Aufgaben
  3. Anerkennung
  4. Entwicklung

Zähle einige mögliche Werte von Mitarbeitenden auf.

  • Eigeninitiative
  • Engagement
  • Flexitbilität
  • Genautigkeit
  • Loyalität
  • Selbstdisiplin
  • Selbstkritik
  • Selbstständikeit
  • Sorgfalt
  • Zuverlässigkeit

Welche vier typischen Führungsfunktionen gibt es? Erkläre sie anhand des Managementkreislaufes.

  1. Planen (Willensplanung)
  2. Entscheiden (Willensplanung)
  3. Umsetzen (Willensdurchsetzung)
  4. Kontrollieren (Willensdurchsetzung)

Welche Regeln für die Auftragserteilung sind zu beachten?

Die Auftragserteilung muss...

  • vollständig und klar sein.
  • angemessen sein.
  • begründet sein.

Zeichne das Motivationsmodell nach Maslow auf.

  1. Grundbedürfnisse (=Defizitbedürfnis)
  2. Sicherheitsbedürfnisse (=Defizitbedürfnis)
  3. Kontakt- oder soziale Bedürfnisse (=Defizitbedürfnis)
  4. Achtung, Anerkennung (=Defizitbedürfnis)
  5. Selbstverwirklichkung (=Wachstumsbedürfnis)

Erkläre die Zwei-Faktoren-Theorie nach Herzberg.

Es gibt Hygienefaktoren (extrinsische Faktoren); verringern die Unzufriedenheit, bewirken jedoch nicht mehr Leistungsbereitschaft

  • Arbeitsplatzsicherheit
  • Arbeitszeit
  • Lohn
  • Beziehung zu Kollegen und Vorgesetzten
  • ...

Zudem gibt es Motivatoren (intrinsische Faktoren); wirken positiv auf die Zufriedenheit und die Leistungsbereitschaft

  • Anerkennung
  • Selbständigkeit
  • interessante, sinnvolle Aufgaben
  • Entwicklungs- und Karrieremöglichkeiten
  • ...

Welches sind die Merkmale der Motivation?

  • Ein Ziel vor Augen haben.
  • Sich anstrengen und alle Kräfte mobilisieren wollen.
  • Ohne Ablenkung bei der Sache bleiben können.
  • Dank der eigenen Tüchtigkeit ein Erfolgserlebnis bzw. eine Belohnung erzielen.

Motivation: Bereitschaft (wollen) x Fähigkeit (können) x Möglichkeit (dürfen)

Nenne ein paar Anzeichen für Demotivation.

  • wenig oder viel Interesse an Auseinandersetzungen mit Vorgesetzten oder Mitarbeitern
  • Aktiver oder passiver Widerstand gegen jede Form von Veränderungen
  • Passives Hinnehmen von Aufgaben- oder Kompetenzbeschneidungen
  • Resignation schon bei ersten Schwierigkeiten, Bagatellproblemen
  • Gleichgültigkeit im Umgang mit Kunden, Lieferanten, Mitarbeitern
  • Ablehnung von Förderungsangeboten
  • Pessimismus hinsichtlich Erfolgsaussichten des Unternehmens
  • ausschliesslich kritische Äusserungen über die Arbeit, Führung und Zusammenarbeit
  • häufigere Abwesenheit (Absensen, Schein-Krankheiten, ect.)

Welches sind die Schlüsselelemente des Management by Objectives (MbO)?

  • Zielvereinbarung
  • Handlungsspielräume
  • Selbstkontrolle
  • Rahmenbedingungen

Ekläre das Kommunikationsquadrat

Sagt aus, dass - ob ich will oder nicht - meine Äusserung immer 4 Botschaften gleichzeitig enthält: 

  • Sachinhalt (worüber informiere ich)
  • Selbstoffenbarung (was ich von mir zu erkennen gebe) 
  • Beziehung (was ich von dir halte und wie ich zu dir stehe) 
  • Appell (was ich bei dir erreichen möchte) 

Sender ⇒ vier Botschaften ⇒ Empfänger

Welche Zusatzinformationen beinhaltet die nonverbale Ausdrucksform

  • Körpersprache
  • Zeit 
  • Raum 
  • Gegenstände 

Zeichne das erweiterte Kommunikationsmodell auf. 

siehe Bild

Welche Zusatzinformationen beinhaltet die paraverbale Ausdrucksform?

  • Tonfall 
  • Stimmlage 
  • Sprache 
  • Formulierung 

Zeichne das einfache Kommunikationsmodell auf. 

siehe Bild

Nenne die 5 Kommunikationsgrundsätze nach Watzlawick.

  1. Mann kann nicht nicht kommunizieren. 
  2. Jede Kommunikation hat eine Sach- (was kommuniziere ich) und Beziehungsebene (wie kommuniziere ich)
  3. Kommunikationsabläufe werden unterschiedlich strukturiert. 
  4. Kommunikation erfolgt digital (verbal) oder analog (nonverbal). 
  5. Kommunikation verläuft symetrisch (Beziehung zw. gleichberechtigten Partnern) und/oder komplementär (Beziehung, in der ein Partner dem anderen übergeordnet ist)

Erkläre den Teambildungsprozess nach Tuckman. 

1. Forming: sich orientieren (Kennenlernphase) 

2. Storming: sich auseinandersetzen (Konfliktphase) 

3. Norming: sich finden (Konsens- und Kompromissphase)

4. Performing: Ergebnisse erzielen (produktive Arbeisphase) 

Zeichne das Riemann-Thomann-Kreuz, welches auf 4 menschlichen Grundstrebungen basiert. 

siehe Foto

Die Muss-Qualifikationen werden oft auch als Schlüsselkompetenzen bezeichnet. In der Arbeitswelt werden sie vielfach in einem Kompetenzprofil (oder Anforderungsprofil) abgebildet. Welche Kompetenzen beinhaltet ein solches Profil und was entsteht dabei? 

  • Sozialkompetenz 
  • Methodenkompetenz 
  • Fachkompetenz 
  • Selbstkompetenz 

Zusammen ergeben die vier Kompetenzen die Handlungskompetenz.

Erkläre den Zielvereinbarungsprozess gemäss MbO.

Tipp: Es gibt 7 Hauptpunkte. Die ersten 4 haben direkt mit den Zielen zu tun (siehe Bild).

Erkläre grob den eindimensionalen Führungsstil anhand des Kontinuum-Modell nach Tannenbaum / Schmidt.

siehe Bild

Erkläre den zweidimensionalen Führungsstil und dessen Haupt-Führungsstile anhand des Managerial Grid nach Blake / Mouton.

Dabei geht es um zwei Hauptfragen:

  • Was soll Führung erreichen, welche Ziele stehen im Vordergrund?
  • Ist für die Führung die Leistung oder das Wohlergehen der Mitarbeitenden wichtiger?

Erkläre den situativen Führungsstil anhand des Reifegradmodells nach Hersey / Blanchard.

siehe Bild

Erkläre das Eisbergmodell der Kommunikation.

Es gibt eine Sachebene und eine Beziehungsebene:  

  • Sachebene = Inhalt der Nachricht (kleinerer Teil)
  • Beziehungsebene = Zwischenmenschliche Aspekte: verbale und nonverbale Signale (viel grösserer und tiefgründigerer Teil)

Gemäss dem Vier-Seiten-Modell ist Kommunikation ein vierfaches Geschehen, da alle vier Aspekte immer gleichzeitig mitspielen.

Aspekte: Sender

Ohr: Empfänger

siehe Bild

Nenne den groben Ablauf eines Beurteilungsgesprächs, indem sie die fünf Phasen aufzählen. 

  • Gesprächseinstieg 
  • Aufgabe 
  • Erwartungen 
  • Vereinbarungen 
  • Gesprächsabschluss 

Nenne den Ablauf eines Führungsgesprächs. 

  • Gesprächsvorbereitung 
  • Gesprächsdurchführung 
  • Gesprächsnachbearbeitung 

Bei der organisatorischen Vorbereitung eines Führungsgesprächs geht es um die Klärung des Gesprächsrahmens. Welche 4 Elemente beinhaltet er?

  • Teilnehmerkreis 
  • Termin 
  • Raum 
  • Sitzordnung 

Wieso werden Feebacks gegeben? 

  • Positive Leistung stärken
  • negative Leistungen, Verhaltensweisen korrigieren und einen Lern- und Entwicklungsprozess auslösen
  • Beziehungen zwischen Führungspersonen und Mitarbeitenden klären 
  • das Verständnis und die Toleranz verbessern
  • Missverständnisse verhindern
  • die Zusammenarbeit fördern 

Welches sind die 4 Elemente des Kurz-Feedbacks? 

  • Gesamtrückmeldung 
  • Positive Beobachtungen 
  • Negative Beobachtungen 
  • Empfehlungen 

Welches sind die 4 Regeln des Feedbackgebens? 

  • Konstruktiv 
  • Aktuell 
  • Subjektiv 
  • Fair 

Welches sind die 4 Regeln für das Feedbackempfangen? 

  • Keine Rechtfertigungen 
  • Aktiv zuhören 
  • Nachfragen 
  • Eigene Schlüsse ziehen

Erkläre das Johari-Fenster. 

Es stellt ein einfaches, grafisches Modell vor, das die Selbst- und Fremdwahrnehmung einer Person veranschaulicht (siehe Bild).