Teamführung
Teamführung
Teamführung
Kartei Details
Karten | 168 |
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Lernende | 10 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Informatik |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 06.03.2014 / 11.06.2024 |
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Beschreiben Sie in eigenen Worten, was die Lokomotivfunktion und die Zusammenhaltsfunktion in der Führungsrolle bedeutet
- Lokomotivfunktionen hinsichtlich der sachbezogenen Zielerreichung, in dem die Führungsperson die Ausrichtung auf die Ziele vorlebt und die entsprechenden Management- oder Führungsfunktionen wahrnimmt.
- Kohäsionsfunktion hinsichtlich der mitarbeiterbezogenen Zielerreichung, indem die Führungsperson Vertrauen bildet, Sicherheit vermittelt und für den Zusammenhalt (Kohäsion) im Team sorgt.
Ist die Gestaltung der Arbeitspozesse im Unternehmen eine direkte oder eine indirekte Führungsaktivität?
Ist das Mitarbeiterbeurteilungsgespräch eine direkte oder eine indirekte Führungsaktivität?
Ist das Erteilen von Aufträgen an die Mitarbeitenden eine direkte oder eine indirekte Führungsaktivität?
Ist die Neudefinition der Produkt/Marketingstrategie der Geschäfteinheit XY eine direkte oder eine indirekte Führungsaktivität?
Ist die Entwicklung der Teamkultur eine direkte oder eine indirekte Führungsaktivität?
Ist die Entwicklung der Unternehmenskultur eine direkte oder eine indirekte Führungsaktivität?
Welche Macht- und Autoritätsform wird in der Folgenden Aussage angesprochen:
Die Führungsperson kann einzelne Mitarbeitende mit der Gewährung eines Spezialbohnus oder mit einer Beförderung belohnen
Sanktionsmacht
Welche Macht- und Autoritätsform wird in der Folgenden Aussage angesprochen:
Die Mitarbeitenden schätzen ihren Vorgesetzten als vorbildliche und umgängliche Person
Charismatische Macht oder persönliche Autorität
Welches Menschenbild zeigt die folgende Antwort auf eine Führungskräftebefragung:
Ist zutiefst überzeugt davon, dass der Mensch sein Leben lang dazulernen und sich mit seiner Tätikgeit identifizieren will
Welches Menschenbild zeigt die folgende Antwort auf eine Führungskräftebefragung:
Hat die Erfahrung gemacht, dass Vertrauen zwar gut, Kontrolle aber besser ist.
Welches Menschenbild zeigt die folgende Antwort auf eine Führungskräftebefragung:
Führt mit "Zuckerbrot und Peitsche"
In den letzten Jahren hat sich das öffentliche Bils von Topmanagern verändert. So werden einige unter ihnen heftig kritisiert, weil sie Wasser predigen und Wein trinken.
Beschreiben Sie in max 5 Sätzen inwiefern duese Kritik mit Werten zusammenhängt
Mit der Redewendung Wasser predigen und Wein trinken ist gemeint, dass sich die Topmanager selbst nicht an die Tugenden halten, die sie von anderen erwarten.
Diese Kritik ist vor allem laut geworden im Zusammenhang mir millionenschweren Boni und weiteren Entschädigungen, die Topmanager trotz offensichtlicher Misserfolge bezogen. Gleichzeig warben sie in der Öffentlichkeit um Verständnis dafür, dass Unternehmen um Zuge eines Sparprogramms die Löhne der Mitarbeitenden kürzen oder einen Stellenabbau tätigen müssen, um sich künftig besser behaupten zu können
Welcher Generation wird der folgende Wert bezüglich der Arbeit zugeschrieben:
Spass an der Arbeit
Welcher Generation wird der folgende Wert bezüglich der Arbeit zugeschrieben:
Teamgeist pflegen
Welcher Generation wird der folgende Wert bezüglich der Arbeit zugeschrieben:
Multitasking
Welcher Generation wird der folgende Wert bezüglich der Arbeit zugeschrieben:
Individualismus pflegen
Um welche Art von Erwartung handelt es sich bei der folgenden Beschreibung:
Für mich selbst nicht erfassbare Erwartung
Um welche Art von Erwartung handelt es sich bei der folgenden Beschreibung:
Mir zwar bewusste, aber von mir auch als unangenehm empfundene Erwartung
Hersey / Blanchard richten ihr Modell auf den Reifegrad bzw. die Entwicklungsstufe der geführten Person aus.
Weshalb wird bei der Entwicklungsstufe 2 der integrative Führungsstil empfohlen?
Die Entwicklungsstufe 2 besagt, dass die betreffende Mitarbeiterin bereits einige Kompetenz und Motivation zeigt, aber noch nicht in der Lage ist, eine bestimmte Aufgabe selbstständig zu erfüllen. Sie braucht Lenkung und Unterstützung seitens der Führungsperson. Der integrative Führungsstil passt zur Entwicklungsstufe 2, weil er stark aufgabenbezogen (lenkend) und stark mitarbeiterbezogen (unterstützend, lobend) ist.
Hersey / Blanchard richten ihr Modell auf den Reifegrad bzw. die Entwicklungsstufe der geführten Person aus.
Nehmen Sie anhand des Reifegradmodells Stellung zur folgenden Aussage einer person: «Es schadet nicht, hie und da ins kalte Wasser geworfen zu werden!»
Diese Aussage widerspricht dem Reifegradmodell. «Ins kalte Wasser geworfen werden» deutet an, dass diese Person noch über zu wenig Wissen und Können verfügt und sich trotzdem selbst behaupten muss. Nach dem Reifegradmodell eine solche Person entweder durch einen oder integrierenden Führungsstil geführt werden.
Ordnen Sie die folgende Beschreibung einem Führungsstil im Managerial Grid zu.
Fabienne will nicht über die Köpfe ihrer Mitarbeitenden hinweg ein Arbeitszeitmodell auswählen. Dafür scheint ihr das Thema zu heikel zu sein. In der Teamsitzung diskutiert sie mit den Mitarbeitenden die Vor- und Nachteile der neuen Regelung gegenüber der alten. Sämtliche Einwände werden sorgfältig geprüft, bevor es zur gemeinsamen Entscheidung kommt.
Ordnen Sie die folgende Beschreibung einem Führungsstil im Managerial Grid zu.
Gregory findet ein gutes Einvernehmen unter den Mitarbeitenden am wichtigsten. Auf keinen Fall will er wegen eines Arbeitszeitmodells Spannungen im Team riskieren.
Ordnen Sie die folgende Beschreibung einem Führungsstil im Managerial Grid zu.
Monika kann dem Hin und Her in solchen Diskussionen wenig abgewinnen. Sie ist überzeugt, dass das neue die bessere Lösung ist. Daher beschliesst sie als Chefinf eine entsprechende Neuregelung in ihrem Führungsbereich.
Ordnen Sie die folgende Beschreibung einem Führungsstil im Managerial Grid zu.
Richard will nicht über das neue Arbeitszeitmodell befinden. Lieber überlässt er es seinem Team, sich für oder gegen die Neuregelung der Arbeitszeiten zu entscheiden.
Was versteht man unter dem «Geben und Nehmen» in der transaktionalen Führung?
Die transaktionale Führung betont den Austausch von Leistungen und Gegenleistungen: Die Erfüllung von Erwartungen und Zielen soll entsprechend belohnt werden.
Welcher Führungsstil im Kontinuum-Modell wird hier ausgedrückt?
Es ist wichtig, die Mitarbeitenden in die Problemlösung mit einzubeziehen und sie nach Lösungsvorschlägen zu fragen. Gemeinsam diskutieren wir solche Vorschläge: ich höre mir sämtliche Meinungen an, die definitive Entscheidung muss aber bei mir bleiben.
Welcher Führungsstil im Kontinuum-Modell wird hier ausgedrückt?
Ich werde unter anderem dafür bezahlt, dass ich klar und umsichtig entscheiden kann. Dabei versteht es sich von selbst, dass ich meine Entscheidungen den Mitarbeitenden erläutere.
Welcher Führungsstil im Kontinuum-Modell wird hier ausgedrückt?
Ich verstehe mich als Koordinatorin meines Teams.
Hanspeter ist für seine strengen, präzisen Kontrollen bekannt. Für ihn gilt als Grundsatz: «Nur das Beste ist gut genug!» Weder entgeht ihm, wer am Morgen wann bei der Arbeit eintrifft, noch übersieht er die kleinsten Fehler bei der Ausführung von Arbeiten. Sofort greift er ein und äussert seine Kritik klar und unmissverständlich.
Wie beurteilen Sie Hanspeters Kontrollverhalten? Begründen Sie Beurteilung.
Hanspeter nimmt irrtümlicherweise an, dass die Arbeitsleistung und -qualität davon abhängt, wie detailliert und genau er kontrolliert. Weniger wäre mehr, denn Hanspeters «Kontrollsucht» wirkt bevormundend und ist somit demotivierend. Er erzieht die Mitarbeitenden damit zu unselbstständigen Mitarbeitenden, die darauf bedacht sind, keine Fehler zu machen, und sich dementsprechend auch nicht besonders engagieren.
Nennen Sie drei Argumente für eine sorgfältige Planung im Führungsprozess.
- Zeitgewinn bei der Umsetzung dank seriöser Vorbereitung
- Effizientere und effektivere Zielerreichung dank optimalem Ressourceneinsatz
- Besserer Überblick über laufende Aufgaben und Projekte
- Einfachere Priorisierung von Aufgaben / Leistungen
Wie beurteilen Sie folgende Auftragserteilung?
Herr Meier, heute Morgen ist noch ein neuer Auftrag hereingeschneit. Schauen Sie ihn sich doch bitte einmal an.
Dieser Auftrag ist unklar und unvollständig. Weder weiss Herr Meier, was er genau zu tun hat, noch bis wann, wie usw.
Eine solche Auftragserteilung kann trotz ihrer Unklarheit dennoch genügen, falls es sich hier um ein eingespieltes Team handelt und Herr Meier ausreichend Erfahrung in der Auftragsbearbeitung hat und diese auch weitgehend selbstständig erledigt.
Nachfolgend finden Sie zwei Zitate. Beantworten Sie dazu die folgenden Fragen:
- Welche Motivationsinstrumente der direkten Führung werden angesprochen?
- Inwiefern entspricht oder widerspricht das Zitat den in diesem Kapitel behandelten Erkenntnissen zur Mitarbeitermotivation?
Wenn man die Mitarbeiter am Profit teilhaben lässt, sind sie motivierter, gute Arbeit zu leisten.» (Lee lacocca, amerikanischer Topmanager, *1924)
Motivation durch Belohnung (in Form von Geld bzw. individuellen Erfolgsprämien). Lee Lacoccas Aussage deckt sich mit der Theorie von Maslow, wonach die Aussicht auf eine Befriedigung der eigenen Bedürfnisse (nach geldmässiger Belohnung) motivierend wirkt. Im Gegensatz dazu widerspricht sie der Zwei-Faktoren-Theorie von Herzberg, wonach Geld einen Hygienefaktor darstellt, der nicht motivierend wirkt, sondern lediglich die Unzufriedenheit zu verringern vermag,
Nachfolgend finden Sie zwei Zitate. Beantworten Sie dazu die folgenden Fragen:
- Welche Motivationsinstrumente der direkten Führung werden angesprochen?
- Inwiefern entspricht oder widerspricht das Zitat den in diesem Kapitel behandelten Erkenntnissen zur Mitarbeitermotivation?
Das Arbeiten ist meinem Gefühl nach so gut ein Bedürfnis als Essen und Schlafen.» (Wilhelm von Humboldt, deutscher Gelehrter und Staatsmann)
Kein spezifisches Motivationsinstrument, aber das natürliche Bedürfnis des Menschen, Leistungen zu erbringen. Die Zwei-Faktoren-Theorie von Herzberg nennt als ersten Motivatoren das Erleben der eigenen Leistungsfähigkeit. Laut der Bedürfnispyramide von Maslow deckt die Arbeit verschiedene menschliche Bedürfnisse ab: Sicherheitsbedürfnisse, Kontakt-und soziale Bedürfnisse, Anerkennungs- und Selbstverwirklichungsbedürfnisse.
Manche Führungspersonen klagen über fehlende Motivation bei ihren Mitarbeitenden:
"Wenn man nicht alles selber macht..."
Widerlegen Sie diese Aussage mit stichhaltigen Argumenten.
Mögliche Argumente gegen die Aussage sind:
- Positive Erwartungen an die Mitarbeitenden führen zu besseren Resultaten Motivatonszyklus).
- Verantwortungsvolle Aufgaben richtig delegieren führt zu einer Entlastung der Vorgesetzten und wirkt für die Mitarbeitenden motivierend (Motivationsinstrument Delegation)
- Interessante Arbeit und die entsprechende Verantwortung sind wichtige Motivatoren (Zwei-Faktoren-Theorie).
Beschreiben Sie in zwei bis drei Sätzen, weshalb es für die Motivation nebst der Leistungsbereitschaft auch noch die Leistungsfähigkeit und die Leistungsmöglichkeit braucht.
Die eigene Bereitschaft, etwas Besonderes zu leisten (Wollen), reicht nicht aus. Ich muss auch fähig sein, diese Leistung zu erbringen (Können), und brauche günstige äussere Umstände (Dürfen), damit ich die notwendige Zuversicht entwickle, ans Ziel zu kommen.
Wie gut erfüllt das folgende Leistungsziel die Kriterien der SMART-Formel? Begründen Sie Einschätzung in Stichworten und verbessern Sie nötigenfalls die Zielformulierung.
«In den nächsten zwölf Monaten kümmern Sie sich intensiver um die beiden Lehrlinge.»
- Es handelt sich bei dieser Formulierung («Sie kümmern sich ...») nicht um ein Ziel, sondern um eine Tätigkeit; das Kriterium R (result-oriented) ist somit nicht gegeben. M (measurable) ist ebenfalls nicht gegeben, weil «intensiver» kein klarer Massstab ist. Ausserdem fehlt beim Kriterium S (specific) eine konkrete Aussage, was mit «sich kümmern» konkret gemeint ist (geht es z. B. um die Betreuung am Arbeitsplatz, um die Einbindung in das Team usw.?).
- Möglicher Verbesserungsvorschlag: «Am 31.3.20xx können die beiden Lehrlinge die in ihrer Stellenbeschreibung definierten Aufgaben selbstständig erledigen.»
Erklären Sie einem Kollegen in ein paar Sätzen, weshalb es im Zielvereinbarungsprozess regelmässige Abgleiche zwischen den vereinbarten Zielen und den erreichten Zwischenergebnissen braucht.
Regelmässige Abgleiche braucht es aus folgenden Gründen:
- Unternehmen bewegen sich in einem dynamischen System. Womöglich werden vereinbarte Ziele hinfällig oder verändern sich, sodass Anpassungen in der Zielvereinbarung notwendig werden. Sich inzwischen als unrealistisch oder nicht erfüllbar erweisende Ziele müssen ebenfalls gestrichen bzw. angepasst werden.
- Zwischenbesprechungen dokumentieren den Arbeitsfortschritt und ermöglichen der Führungsperson, allfällige Fehlentwicklungen rechtzeitig zu korrigieren.
Beantworten Sie die folgende Frage von Führungspersonen zum Einsatz des MbO..
Weshalb sollten die Mitarbeitenden bei der Zielerfüllung frei in der Mittelwahl sein?
Die Zielvereinbarung legt fest, welches Endresultat erreicht erden soll, jedoch nicht, wie es erreicht werden soll. Die Mitarbeitenden werden zum selbstständigen Handeln motiviert und es liegt an ihnen, den Weg zum Ziel zu bestimmen und entsprechend Verantwortung zu übernehmen.
Beantworten Sie die folgende Frage von Führungspersonen zum Einsatz des MbO.
Kann ich mit meinem Mitarbeiter auch qualitative Ziele vereinbaren?
Ja, qualitative Ziele können ebenfalls vereinbart werden. Wichtig dabei ist, einen entsprechenden qualitätsbezogenen Hilfmassstab oder Leistungsstandard zu vereinbaren.