Stationsleitung Teil 3

Betriebliche Vorgaben, Leistungsbeurteilung, Recht in der Pflege, Team und Teambesprechung, Konfliktmanagement

Betriebliche Vorgaben, Leistungsbeurteilung, Recht in der Pflege, Team und Teambesprechung, Konfliktmanagement


Kartei Details

Karten 65
Sprache Deutsch
Kategorie Pflege
Stufe Berufslehre
Erstellt / Aktualisiert 27.06.2015 / 17.11.2024
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Was sind die Grundlagen der Personalbemessung?

  1. Stellenbeschreibung
  2. Personalbedarfsrechnung
  3. Dienstplan
  4. PsychPV (Psychiatrie Personal Verordnung)
  5. LEP (Leistungserfassung Pflege - Schweiz)
  6. PEPP  (Pauschalierendes Entgeltsystem Psychiatrie und Psychosomatik)

Vor- und Nachteile von PEPP?

Vorteile (Chancen)

  • Transparenz
  • Bessere Zusammen innerhalb und außerhalb der Einrichtungen
  • eine gerechtere Vergütung
  • verbessertes Controlling

Nachteile (Risiken)

  • Verschlechterung der Behandlungsqualität
  • Reduzierung Erlöse und Kostensteigerung
  • Erhöhung des administratriven Aufwands
  • Verkürzung der Verweildauer

Was ist eine Stellenbeschreibung, welche Funktionen hat sie?

 

Beschreibt Arbeit und Rahmen für jede Position in einer Organisation

Tätigkeitsbeschreibung ( Koordination/Delegation)

Anforderungsprofil (Spezialisierungen und Voraussetzungen)

Was bedeutet das SWOT Modell bzw. - Analyse

 

S - Strengths - Stärken

W - Weaknesses - Schwächen

O - Optionen - Chancen 

T - Threats - Gefahren 

Externe und Interne Analyse um passende Chancen für das Unternehmen zufinden. Schwächen zu eliminieren, neue Chancen zu nutzen. Stärken nutzen um Gefahren und Risiken abzuwähren bzw. Verteitigungsstrategien  zu entwickeln.

 

Was ist die Personalbedarfsberechnung? Was ist Anspruch wodurch wrid sie beeinflusst?

Personalbedarfsberechnung

Festlegung des Arbeitskräftepotientials, das ein Unternehmen (Krankenhaus) aktuell oder in der Zukunft  benötigt, um die geforderten oder geplanten Aktivitäten qualitativ und quantitaiv durch führen zu können.

Die Personalbedarfrechnung ist ein wesentlicher Bestandteil der Personalbedarfsplanung.

Beinflusst durch: Den Markt, Gesetze und medizinischen Fortschritt

Was sind die Methoden der Personalberechnung? (5)

  • Arbeitsplatzmethode
  • Leistungsmethode nach Kennzahlen
  • Leistungsmethode nach Mitarbeiterbindung
  • Kostenträgermethode (Leistungsmethode nach Arten)
  • analytische Methoden 

 Wofür ist die Personalbedarfsberechnung bei den ständigen Veränderungen wichtigt?

  • neue Berufsbilder
  • Verlagerung von Leistungen (stationär/ambulant)
  • Veränderung der Einrichtung an sich
  • gesetzliche Anforderungen (z.B. Hygiene, QM usw.)
  • Kostenträgerrechnung
  • Tarifverträge
  • Veränderte Angebote (Privatkliniken - Zuzahlungen)
  • DRG´s/ PEPP
  • Kostendruck aufgrund von Lohn- bzw Personalkosten Deckelung

Wie müssen die Leistungen im Sinne der Personalbedarfsrechnung sein?

  • genau definiert und abgrenzbar
  • quantitaiv messbar (Aufwand in Minuten)
  • nach Ort und Zeit ausgewiesen
  • nachvollziehbar
  • dokumentiert (Bezug auf: Kostenstelle, Kostenträger, objektiv, Vergleichbar  und eindeutig)

Nenne Schritte der Personalbedarfsrechnung.

  1. Analyse der notwendigen Zeitabläufe (über einen Tag, eine Woche oder längere Abläufe)
  2. Design der optimalen Dienste
  3. Ausgestaltung eines laufenden Planungs- und Anpassungsverfahren

Was sind die Ausgangslagen der Personalbedarfsrechnung?

  • berechnungsorientierte 
  • budgetorientierte
  • ablauforientierte

Welche gesetzliche Vorgaben müssen im Zusammenhang mit dem Dienstpan berücksichigt werden?

  • Arbeitszeitgesetz
  • Jugendschutzgesetz
  • Schwerbehindertenrecht (SGB IX)
  • europäische Richtlinien zur Arbeitszeit
  • TVöD
  • Betriebsvereinbarungen

Was sind die Aufgaben des Dienstplanes?

  • Dokumentation der Arbeit der Beschäftigen (§16 ArbZG)
  • Grundlage für Effizienz der Arbeit
  • Verteilung des Belastunggrades für alle
  • Abrechnungsgrundlage
  • Teil der Arbeitsvertraglichen Pflichten
  • Kann Organisationsverschulden ausschließen
  • Optimiert Arbeitsorganisation
  • der Dienstplan ist ein Dokument und muss zu einem bestimmten Zeitpukt festgeschrieben sein

Was muss ein Dientsplan enthalten?

  • Name der Beschäftigen
  • Funktion und Qualifikation
  • Sollarbeitszeit
  • Istarbeitszeit
  • Name und Unterschrift des Planers
  • Errstellungsdatum
  • Zeiraum

Worüber muss ich mir selbst bewusst werden, bewor ich über Andere urteile?

  1. Meine Rolle als Führungskraft. Erwartung an meinen Leistungsbeitrag? Rolle ader Führungskraft: Effektivität und Effizienz der Leistungserbringeúng steuern. Erfolg der Organisation sicherstellen.
  2. Zweck und Aufgabe meiner Organisation: Was ist die Leistung meiner Organisation? Was sind die zentralen Leistungsprozesse meiner Organistaion?
  3. Rollen meiner Mitarbeiter: Liefern welchen Beitrag zur Leistungserbringung? 

Was versteht man unter vertragliche Haftung (§280 Abs.1 BGB) ?

Die Haftung aus § 280 Abs.1 setzt immer eine vertragliche Vereinbarung zwischen den Geschädigten und dem Schädiger voraus.

Darüber hinaus muss der Schuldner (Schädiger) ein Plicht aus dem Schuldverhältnis verletzt haben.

Eigene Haftung & Haftung für Erfüllungsgehilfen

Schadenersatz und Schmerzensgeld

Was ist bei einem Tatbestand/Tathandlung zu beachten?

Tathandlung durch

  • aktives Tun
  • Unterlassen

Die Garantenpflicht wird durch die entsprechende Garantenstellung begründet. Sie beschreibt, welches Handeln bei bestehender Garantenstellung von dem Täter verlangt werden kann.

Merkmale, welche eine Garantenpflicht begründen, werden als Garantenstellung bezeichnet.

Freiheitsbeschränkung

Aus welchen Gründen liegt keine Freiheitsberaubung vor?

  • Einwilligung des Patienten
  • Notstand (akute Gefahr)
  • richterlicher Beschluß / Betreuungsgericht

Wie kann eine Einwilligung vollzogen werden?

  • Freiwilligkeitserklärung (Einwilligungsfähigkeit und tatsächliche Freiwilligkeit  - kein Druck)
  • Behandlungsvertrag
  • Erklärung durch Angehörigen/ Betreuer?

Was beinhaltet der Notstand nach §34 StGB ?

 

Wer in einer gegenwärdig, nicht anders abwendbaren Gefahr für

  • Leben/Leib/Freiheit,/Ehre,/Eigentum o./ein anderes Rechtsgut

eine Tat begeht, um die Gefahr von sich  oder einem anderen abzuwenden, handelt nicht rechtswidrig, wenn bei der Abwägung der widerstreitende Interessen, namentlich der betroffenen Rechtsgüter und des Grades Ihnen drohenden Gefahren, das geschützte Interesse das beeinträchtigte wesentlich überwiegt. Dies gilt jedoch nur soweit die Tat ein angemessenes Mittel ist, die Gefahr abzuwenden.                                                

 

Welche Beschäftigungsverbote gelten für werdende Mütter?

Die Mutterschutzfrist beginnt 6 Wochen vor dem errechneten Entbindungstermin und endet 8 Wochen nach der Geburt. In jedem Fall stehen einer Frau 14 Wochen Mutterschutz zu, kommt das Kind also vor dem errechneten Entbindungstermin zur Welt, wird die Zeit nach der Geburt angehängt. Bei einer Früh- oder Mehrlingsgeburt verlängert sich die Schutzfrist nach der Entbindung von 8 auf 12 Wochen.

bei Gesundheitsgefährdung - individuelle Beschäftigungsverbot

Beschäftigungsverbote (Gesetze u. Verordnungen) - arbeitsplatzbezogene generelle Beschäftigungsverbot

Nachtarbeit, Heben von Lasten, Unfallgefahr, Zwangshaltung

 

 

 

 

Was sagt das Arbeitszeitgesetz über Ruhepausen aus?

Ruhepausen: (Ruhepausen sind im Voraus festliegende Unterbrechungen der Arbeitszeit, in denen der Arbeitnehmer weder Arbeit zu leisten noch sich dafür bereitzuhalten hat, sondern frei Verfügung darüber hat, wo er diese Ruhezeit verbringen will)

  • bis 6 std keine Pause
  • mehr als 6 std ist eine Pause obligatorisch
  • grundsätzlich 30 min / Schicht
  • Aufteilung in Kurzpausen möglich

Verlängerte Arbeitszeiten

  • über 9 std = 45 min Pause
  • Arbeitsbereitschaft (Eine Form der Arbeitszeit, die als Zeit wacher Aufmerksamkeit im Zustand der Entspannung definiert wird. Arbeitsbereitschaft ist die Arbeitsleistung, bei der der Arbeitnehmer auf seinen Arbeitseinsatz wartet )

Was sagt das Arbeitzeitgesetz über Sonntagsarbeit aus?

  • Grundsatz: keine Sonntagsarbeit
  • Ausnahme: In Krankenhäusern und anderen Einrichtungen .....
  • Mindestens 15 Sonntage im Jahr frei
  • Ersatzruhetag innerhalb zwei Wochen

Welchen Zweck verfolgt das Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG) ?

Beneachteiligungen verhindern oder beseitigen, die aus Gründen der Rasse oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität erfolgen (§1AGG)

Was sind Benachteiligungen i.S. von § 3 AGG?

  • unmittelbare Benachteiligung
  • mittelbare Benachteiligung
  • Belästigung
  • sexuelle Belästigung

AGG §13 Beschwerderecht:

Was sagt das Beschwerderecht aus?

Die Beschäftigen haben das Recht, sich bei den zuständigen Stellen des Betriebs, des Unternehmens oder Dienststelle zu beschweren,

wenn sie sich im Zusammenhang mit ihrem Beschäftigungverhältnis vom Arbeitgeber, von Vorgesetzten, anderen Beschäftigen oder Dritten wegen eines im § 1 genannten Grundes( der Rasse oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität) benachteiligt fühlen.

Die Beschwerde ist zu prüfen und das Ergebnis der oder dem beschwerdeführenden Beschäftigten mitzuteilen.

Die Rechte der Arbeitnehmervertretung bleiben unberührt.

 

AGG §14 Leistungsverweigerungsrecht:

Was sagt das Leistungsverweigerungsrecht im Zusammenhang mit Belästigungen am Arbeitsplatz aus?

Ergreift der Arbeitgeber keine oder offensichtlich ungeeignte Maßnahmen zur Unterbindung einer Belästigung oder sexuellen Belästigung am Arebitsplatz, sind die betroffenen Beschäftigen berechtigt,

ihre Tätigkeit ohne Verlust des Arbeitsentgelts einzustellen, soweit dies zu ihrem Schutz erforderlich ist.

der §273 des BGB beibt unberührt.

AGG § 15 Entschädigung und Schadensersatz

Was sagt das Gesetz über Entschädigung und Schadensersatz aus?

Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG)
§ 15 Entschädigung und Schadensersatz

(1) Bei einem Verstoß gegen das Benachteiligungsverbot ist der Arbeitgeber verpflichtet, den hierdurch entstandenen Schaden zu ersetzen. Dies gilt nicht, wenn der Arbeitgeber die Pflichtverletzung nicht zu vertreten hat.

(2) Wegen eines Schadens, der nicht Vermögensschaden ist, kann der oder die Beschäftigte eine angemessene Entschädigung in Geld verlangen. Die Entschädigung darf bei einer Nichteinstellung drei Monatsgehälter nicht übersteigen, wenn der oder die Beschäftigte auch bei benachteiligungsfreier Auswahl nicht eingestellt worden wäre.

(3) Der Arbeitgeber ist bei der Anwendung kollektivrechtlicher Vereinbarungen nur dann zur Entschädigung verpflichtet, wenn er vorsätzlich oder grob fahrlässig handelt.

(4) Ein Anspruch nach Absatz 1 oder 2 muss innerhalb einer Frist von zwei Monaten schriftlich geltend gemacht werden, es sei denn, die Tarifvertragsparteien haben etwas anderes vereinbart. Die Frist beginnt im Falle einer Bewerbung oder eines beruflichen Aufstiegs mit dem Zugang der Ablehnung und in den sonstigen Fällen einer Benachteiligung zu dem Zeitpunkt, in dem der oder die Beschäftigte von der Benachteiligung Kenntnis erlangt.

(5) Im Übrigen bleiben Ansprüche gegen den Arbeitgeber, die sich aus anderen Rechtsvorschriften ergeben, unberührt.

(6) Ein Verstoß des Arbeitgebers gegen das Benachteiligungsverbot des § 7 Abs. 1 begründet keinen Anspruch auf Begründung eines Beschäftigungsverhältnisses, Berufsausbildungsverhältnisses oder einen beruflichen Aufstieg, es sei denn, ein solcher ergibt sich aus einem anderen Rechtsgrund.

Die Grundsätze der Krankenversicherung beinhaltet das "Wirtschaftlichkeitsprinzip". Was bedeutet das?

ökonomisches Prinzip; Grundsatz, dass ein bestimmter Erfolg mit dem geringstmöglichen Mitteleinsatz (Minimalprinzip) bzw. mit einem bestimmten Mitteleinsatz der größtmögliche Erfolg (Maximalprinzip) erzielt werden soll.
 

Was sagt der Wirtschaftlichkeitsgrundsatz nach § 12 SGB V aus?

Leistungen müssen (Leistungsrahmen)

  • ausreichend
  • zweckmässig und
  • wirtschaftlich sein.
  • Dürfen das Maß des Notwendigen nicht überschreiten.

Leistungen, die

  • nicht notwendig oder unwirtschaftlich sind
  • können Versicherte nicht beanspruchen
  • dürfen die Leistrungserbringer nicht bewirken und
  • die Krankenkasse nicht bewilligen.

 

Was Sagt der § 2 Abs. 1 Sart 3 SGB V über den Wirtschaftlichkeitsgrundsatz aus?

Die Krankenkassen stellen den Versicherten die im Dritten Kapitel genannten Leistungen unter Beachtung des Wirtschaftlichkeitsgebots (§ 12) zur Verfügung, soweit diese Leistungen nicht der Eigenverantwortung der Versicherten zugerechnet werden. Behandlungsmethoden, Arznei- und Heilmittel der besonderen Therapierichtungen sind nicht ausgeschlossen.

Qualität und Wirksamkeit der Leistungen haben dem allgemein anerkannten Stand der medizinischen Erkenntnisse zu entsprechen und den medizinischen Fortschritt zu berücksichtigen.

§ 70 SGB V – Qualität, Humanität und Wirtschaftlichkeit

(1) 1Die Krankenkassen und die Leistungserbringer haben eine bedarfsgerechte und gleichmäßige, dem allgemein anerkannten Stand der medizinischen Erkenntnisse entsprechende Versorgung der Versicherten zu gewährleisten. 2Die Versorgung der Versicherten muss ausreichend und zweckmäßig sein, darf das Maß des Notwendigen nicht überschreiten und muss in der fachlich gebotenen Qualität sowie wirtschaftlich erbracht werden.

Absatz 1 Satz 2 geändert durch G vom 22. 12. 1999 (BGBl I S. 2626).

(2) Die Krankenkassen und die Leistungserbringer haben durch geeignete Maßnahmen auf eine humane Krankenbehandlung ihrer Versicherten hinzuwirken.

Was sind die Rechtsgrunglagen einer Krankenhausbehandlung?

Gesetze

  • SGB V
  • KHG, LKHG
  • Krankenhaus Entgelt Gesetz

Verordnungen

  • BPflV (Bundespflegesatzverordnung )
  • KHBV(Krankenhaus-Buchführungsverordnung)

sonstiges

  • Richtlinien
  • (Versorguns-)Verträge
  • Empfehlungen RKI (Robert Koch Institut) etc.

 

Welche Formen der vertragliche Rechtsellung des Patienten im Krankenhaus gibt es ?

Krankenhausvertrag/totaler Krankenhausaufnahmevertrag/gespaltener Krankenhausvertrag Diskussion

(recht.zivil.materiell.schuld.bt)

    

 

Als "totaler Krankenhausaufnahmevertrag" wird der gemischte Vertrag bezeichnet, der zwischen Patient und Krankenhaus mit der Aufnahme in das Krankenhaus zustande kommt. Das Krankenhaus verpflichtet damit zur Erbringung der Behandlung durch ärztliches Fachpersonal, Pflege durch Pflegepersonal sowie zur Unterbringung und Verpflegung des Patienten für die Dauer des Krankenhausaufenthaltes.

Vom totalen Krankenhausvertrag ist der gespaltene Krankenhausvertrag zu unterscheiden, bei dem zwischen Patient und Krankenhaus sowie Patient und Ärzten getrennte Verträge geschlossen werden.

Schließlich gibt es noch den totalen Krankenhausaufnahmevertrag mit zusätzlichem Arztvertrag hinsichtlich einer zusätzlichen Behandlung.

Was ist das Betriebsverfassungsgesetz?

Betriebsverfassung ist die grundlegende Ordnung der Zusammenarbeit von Arbeitgeber und der von den Arbeitnehmern gewählten betrieblichen Interessenvertretung. Ihre Grundlage ist in Deutschland das Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG). Zur Mitarbeitervertretung im öffentlichen Dienst siehe unter Personalvertretung.

Was bedeutet Arbeitsrecht?

Das Arbeitsrecht umfasst alle Gesetze, Verordnungen und sonstige verbindliche Bestimmungen zur unselbständigen, abhängigen Erwerbstätigkeit. Inhaltlich unterscheidet man das Individualarbeitsrecht (Verhältnis zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer) und das Kollektivarbeitsrecht (Verhältnis zwischen Gewerkschaften und Betriebsräten bzw. Personalräten auf der einen Seite und den Arbeitgeberverbänden und Arbeitgebern auf der anderen Seite – siehe auch Koalition und Koalitionsrecht).[1] Ein wichtiger Bestandteil des Arbeitsrechts ist der Arbeitnehmerschutz.

 

Welchen Gesetzen unterliegt ein Arbeitsverhältnis? (Rangordnung)

 

  • EG Recht/Völkerrechtliche Vereibarungen
  • Grundgesetz (Verfassungsrecht/Grundrecht)
  • Arbeitsrechtliche Gesetze (BGB,KschG,Arb.ZG)
  • Tarifvertrag
  • Betriebsvereinbarungen
  • Arbeitsvertrag
  • Dispotives Recht
  • Direktionsrecht/Weisungsrecht

Was ist ein Arbeitnehmer?

 

ARBEITNEHMER ist,

wer auf Grund eines privatrechtlichen Vertrag,

für einen Anderen gegen Entgelt,

unselbstständig Dienste leistet.

Was ist ein Arbeitgeber ?

 

ARBEITGEBER ist,

wer mindestens einen Arbeitnehmer besschäftigt.

Was ist ein Arbeitsvertrag?

Es handeltsich dabei um einen sogenannten schuldrechtlich gegenseitigen Austauschvertrag. Darin verpflichtet sich der Arbeitnehmer, abhängige Arbeit zu leisten, und der Arbeitgeber, diese vertragsgemäß zu vergüten. Diese besondere Art des Dienstvertrages gilt als Grundlage für das eingegangene Arbeitsverhältnis und unterliegt den Vorschriften der §§ 611-630 BGB (Bürgerliches Gesetzbuch). - Kann auch mündlich geschlossen werden.

Was ist das Dispostives Recht im Zusammenhang mit demArebietsvertrag?

- Bestimmungen in Gesetz, Traifvertrag, Betriébsverinbarungen)

- Unterliegt der Disposition der Arbeitsvertragsparteien

- Abdingbare Gesetzesbestimmungen: BGB (z.B. Lesitungsstörungen)-