SSC Basismodul - Stufe Berufsprüfung - Selbstmanagement und Mitarbeiterführung

Persönlichkeit und Führung / Arbeitstechniken und Zeitmanagement / Mitarbeiterführung und Kommunikation / Präsentationstechnik / Teamentwicklung / Konfliktbewältigung

Persönlichkeit und Führung / Arbeitstechniken und Zeitmanagement / Mitarbeiterführung und Kommunikation / Präsentationstechnik / Teamentwicklung / Konfliktbewältigung


Set of flashcards Details

Flashcards 74
Students 83
Language Deutsch
Category Micro-Economics
Level Other
Created / Updated 24.09.2016 / 21.03.2024
Weblink
https://card2brain.ch/box/ssc_basismodul_stufe_berufspruefung_selbstmanagement_und_mitarbeiterfuehrung
Embed
<iframe src="https://card2brain.ch/box/ssc_basismodul_stufe_berufspruefung_selbstmanagement_und_mitarbeiterfuehrung/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Persönlichkeit und Führung

"A manager does things right - A leader does the right thins"

Beschreibt Aufgaben, Werkzeuge, Kompetenzen und Verantwortlichkeiten einer Führungsperson (K2)

Selbstkompetenz (persönliche Qualifikation)

- Selbstbeherrschung

- Ausgeglichenheit

- Loyalität und Einsatzbereitschaft

- Selbstvertrauen

- Kreativität

Persönlichkeit und Führung

Beschreibt Aufgaben, Werkzeuge, Kompetenzen und Verantwortlichkeiten einer Führungsperson (K2)

Sozialkompetenz (Qualifikation im Umgang mit Menschen)

- Kommunikationsfähigkeit

- Konflikt- und Kooperationsfähigkeit

- Einfühlungsvermögen (Empathie)

- Teamfähigkeit

Persönlichkeit und Führung

Beschreibt Aufgaben, Werkzeuge, Kompetenzen und Verantwortlichkeiten einer Führungsperson (K2)

Methodenkompetenz (Qualifikation der Vorgehensweise)

- Fähigkeiten die das "Wie?" betreffen

- Arbeitsweise und Vorgehenssystematik

- Art der Informationsverarbeitung

- Gestaltung von Planungs- und Arbeitsprozessen

- analytisches und vernetztes Denken

Persönlichkeit und Führung

Beschreibt Aufgaben, Werkzeuge, Kompetenzen und Verantwortlichkeiten einer Führungsperson (K2)

Fachkompetenz (fachliche Qualifikation)

- Fähigkeiten und Kenntnisse, die mit der Berufsausbildung zusammenhängen

- Fachliche Schlüsselfähigkeiten und -kenntnisse

- Berufliche Aus- und Weiterbildungen

- Praxiserfahrungen

Persönlichkeit und Führung

Beschreibt verschiedene Führungsstile (K2)

Autoritär

Führungsperson entscheidet ohne Konsultation der Mitarbeitenden

Persönlichkeit und Führung

Beschreibt verschiedene Führungsstile (K2)

Kooperativ

- Führungsperson informiert die Mitarbeitenden über beabsichtige Entscheidungen

- Mitarbeiter haben die Möglichkeit ihre Meinung zu äussern, bevor eine definitive Entscheidung getroffen wird

Persönlichkeit und Führung

Beschreibt verschiedene Führungsstile (K2)

Partizipativ

Führungsperson entscheidet aufgrund der von den Mitarbeitenden erarbeiteten Lösungsvorschlägen und Empfehlungen

Persönlichkeit und Führung

Beschreibt verschiedene Führungsstile (K2)

"laisser-faire"

- Führungsperson ist in keiner Weise engagiert

- lässt den Dingen ihren Lauf

- kein Interesse an der Arbeitsleistung oder für persönliche Belangen der Mitarbeiter

- geht Entscheidungen und Konflikten aus dem Weg

Persönlichkeit und Führung

Beschreibt verschiedene Führungsstile (K2)

Theorie X nach Mc Gregor

- Man hat eine angeborene Abneigung gegen Arbeit

- Man möchte gerne geführt werden

- Man hat wenig Ehrgeiz und möchte Verantwortung vermeiden

Persönlichkeit und Führung

Beschreibt verschiedene Führungsstile (K2)

Theorie Y nach Mc Gregor

- Man hat sich mit den Zielen der Organisation identifiziert

- Kontrollen sind unnötig (es werden bereits Selbstkontrollen durgeführt)

- Man sucht nach Verantwortung

Persönlichkeit und Führung

Beschreibt verschiedene Führungsstile (K2)

Kontinuum-Modell nach Tannenbaum / Schmidt

 

- Je mehr Entscheidungsspielraum der Vorgesetzte hat, desto autoritärer ist der Führungsstil

- Je mehr Entscheidungsspielraum die Mitarbeitenden haben, desto kooperativer ist der Führungsstil

Persönlichkeit und Führung

Beschreibt verschiedene Führungsstile (K2)

Managerial Grid nach Blake / Mouton

1.1 "laisser-faire"

9.1 Autoritär

1.9 Partizipativ

9.9 Kooperativ

5.5 "Alles mit Mass"

Persönlichkeit und Führung

Erklärt den Führungsprozess (K2)

Zielsetzung - Planung - Entscheidung - Auftragserteilung - Kontrolle - Korrekturmassnahmen

- Sinn und Zweck des Vorhabens durchdenken

- Zielsetzung mit Zeitraum

- Ressourceneinschätzung (Personell / Zeitlich)

- Budget

- Risikoeinschätzung

- Sachmittel

- Realistisch?

Persönlichkeit und Führung

Erklärt den Führungsprozess (K2)

Zielsetzung - Planung - Entscheidung - Auftragserteilung - Kontrolle - Korrekturmassnahmen

- Verantwortung dafür tragen

- Verlässlichkeit zeigen

- Entscheidungsprozess (vorbereiten / treffen / kommunizieren)

- Entscheidungsregeln (gemeinsam / schnell / konsequent)

- Fehlerkultur (Fehler eingestehen können)

Persönlichkeit und Führung

Erklärt den Führungsprozess (K2)

Zielsetzung - Planung - Entscheidung - Auftragserteilung - Kontrolle - Korrekturmassnahmen

- Vollständig und klar (6 W's - Was? / Wer? / Wozu? / Wann? / Wie? / Wo?)

- Anforderungsgerecht

- Rechtzeitig

- versteckte Absichten offenlegen

- Sinn und Zweck muss nachvollziehbar sein

Persönlichkeit und Führung

Erklärt den Führungsprozess (K2)

Zielsetzung - Planung - Entscheidung - Auftragserteilung - Kontrolle - Korrekturmassnahmen

- Fremdkontrolle (so viel wie nötig)

- Selbstkontrolle (so viel wie möglich)

- nur direkt unterstellte Mitarbeiter

- nachvollziehbar

- SOLL-IST-Kontrolle

- Ergebnisorientiert (Qualitativ / Quantitativ / Zeitlich)

Persönlichkeit und Führung

Beschreibt Motivatoren als wichtige Erfolgsfaktoren in der Mitarbeiterführung (K2)

"Wie oft verglimmen die gewaltigsten Kräfte, weil Sie kein Wind anbläst - Jeramias Gotthelf, 1797-1854"

Motivationsmodell nach Maslow

- Physiologische- / Grundbedürfnisse

- Sicherheitsbedürfnisse

- Kontakt- / soziale Bedürfnisse

- Bedürfnisse nach Achtung und Anerkennung

- Bedürfnis nach Selbstverwirklichung

Persönlichkeit und Führung

Beschreibt Motivatoren als wichtige Erfolgsfaktoren in der Mitarbeiterführung (K2)

Zwei-Faktoren-Theorie nach Herzberg - Hygienefaktoren (extrinsische Faktoren)

- verringern Unzufriedenheit

- bewirken nicht mehr Leistungsbereitschaft

- Status

- Bezahlung (Entlohnung)

- Arbeitszeit

- Arbeitsplatzsicherheit

Persönlichkeit und Führung

Beschreibt Motivatoren als wichtige Erfolgsfaktoren in der Mitarbeiterführung (K2)

Zwei-Faktoren-Theorie nach Herzberg - Motivatoren (intrinsische Faktoren)

- wirkt positiv auf Zufriedenheit

- wirkt positiv auf Leistungsbereitschaft

- interessante / sinnvolle Aufgaben

- sichtbarer Erfolg der eigenen Arbeit

- Anerkennung für Leistung

- Selbstständigkeit

- Handlungsspielraum

- Entwicklungs- und Karrieremöglichkeiten

Arbeitstechniken und Zeitmanagement

"Wer den Hafen nicht kennt, in den er segeln will, für den ist kein Wind ein günstiger - Seneca 4 v. Chr. - 65 n. Chr."

Formuliert einfache und klare Ziele (K3)

Specifik - Mesurable - Achievable - Result-oriented - Time-related

- konkret

- eindeutiger Schwerpunkt

- unmissverständlich

Arbeitstechniken und Zeitmanagement

Formuliert einfache und klare Ziele (K3)

Specifik - Mesurable - Achievable - Result-oriented - Time-related

- möglichst quantitativ

- nicht nur blosse Richtung

Arbeitstechniken und Zeitmanagement

Formuliert einfache und klare Ziele (K3)

Specifik - Mesurable - Achievable - Result-oriented - Time-related

- realistische Herausforderung

- fordernd

- durchführbar

Arbeitstechniken und Zeitmanagement

Formuliert einfache und klare Ziele (K3)

Specifik - Mesurable - Achievable - Result-oriented - Time-related

- ergebnisorientiert

- keine Aktivitäten

- Output beschreibend

Arbeitstechniken und Zeitmanagement

Formuliert einfache und klare Ziele (K3)

Specifik - Mesurable - Achievable - Result-oriented - Time-related

- termingebunden

- eindeutige Fristen

- Zeitraum angeben

Arbeitstechniken und Zeitmanagement

Formuliert einfache und klare Ziele (K3)

Management by Objectives (Zielvorgaben) - Voraussetzungen und Vorgehensschritte

- Ziele definieren (eindeutige Ziele führen zu besserer Leistung)

- Zufriedenheit der Mitarbeiter (deren Bedürfnisse berücksichtigen)

Arbeitstechniken und Zeitmanagement

Formuliert einfache und klare Ziele (K3)

Management by Objectives (Zielvorgaben) - Voraussetzungen und Vorgehensschritte

1. Zielvorstellung

2. Zielvereinbarung

3. Leistungserbringung

4. Leistungsbeurteilung

Arbeitstechniken und Zeitmanagement

Beschreibt Methoden und Prinzipien zur Verbesserung der Arbeitseffizienz und - effektivität, sowie deren Einsatzmöglichkeiten (K2)

Alpen-Methode (Planungsgrundsatz)

- Aufgaben notieren

- Länge / Zeitdauer abschätzen

- Pufferzeiten reservieren

- Entscheidungen treffen über Prioritäten

- Nachkontrolle durchführen

Arbeitstechniken und Zeitmanagement

Beschreibt Methoden und Prinzipien zur Verbesserung der Arbeitseffizienz und - effektivität, sowie deren Einsatzmöglichkeiten (K2)

Pareto-Prinzip (80:20 Regel)

Mit 20% der Zeit werden 80% der Ergebnisse erzielt

Beispiele:

80% des Volksvermögens besass 20% der Bevölkerung (Ende 19. Jahrhunder in Italien)

20% der Kunden erbringen 80% des Umsatzes (Betriebswirtschaft)

20% der Lagerartikel machen 80% des Lagerwertes aus (Betriebswirtschaft)

Arbeitstechniken und Zeitmanagement

Beschreibt Methoden und Prinzipien zur Verbesserung der Arbeitseffizienz und - effektivität, sowie deren Einsatzmöglichkeiten (K2)

Eisenhower-Methode (Prioritäten nach Wichtigkeit / Dringlichkeit)

Wichtigkeit Hoch / Dringlichkeit Hoch ► Sofort selber erledigen

Wichtigkeit Hoch / Dringlichkeit Tief ► Terminieren / Planen

Wichtigkeit Tief / Dringlichkeit Hoch ► Delegieren

Wichtigkeit Tief / Dringlichkeit Tief ► nicht erledigen / "Papierkorb"

Mitarbeiterführung

Erläutert Methoden zur Kontrolle von Arbeitsleistungen der Mitarbeitenden und Feedback-Techniken (K2)

Feedback-Regeln zu Kurzfeedback - Feedback geben - Feedback empfangen

- Gesamtrückmeldung

- Positive und danach negative Beobachtungen

- Empfehlungen

- schnell (aktuell)

Mitarbeiterführung

Erläutert Methoden zur Kontrolle von Arbeitsleistungen der Mitarbeitenden und Feedback-Techniken (K2)

Feedback-Regeln zu Kurzfeedback - Feedback geben - Feedback empfangen

- Konstruktiv (Gefühle und Auswirkungen)

- Beobachtungen

- schnell (aktuell)

- subjektiv

- fair (klar und angemessener Ton)

Mitarbeiterführung

Erläutert Methoden zur Kontrolle von Arbeitsleistungen der Mitarbeitenden und Feedback-Techniken (K2)

Feedback-Regeln zu Kurzfeedback - Feedback geben - Feedback empfangen

- keine Rechtfertigung

- aktiv zuhören

- nachfragen (Beispiel verlangen)

- eigene Schlüsse ziehen

Mitarbeiterführung

Beschreibt verschiedene Führungsmodelle (K2)

Management by Objectives (Zielvorgaben) - Management by Delegation (Ziele)

- Qualität der Aufgabenerfüllung verbessern

- Führungsspitze entlasten

- Motivation / Eigeninitiative fördern

Mitarbeiterführung

Beschreibt verschiedene Führungsmodelle (K2)

Management by Objectives (Zielvorgaben) - Management by Delegation (Voraussetzungen)

- entsprechende Stellenbeschriebe

- transparente und verständliche Ziele

- klare Infos für Mitarbeiter

Mitarbeiterführung

Beschreibt verschiedene Führungsmodelle (K2)

Management by Objectives (Zielvorgaben) - Management by Delegation (Vorteile und Nachteile)

+ Vorgesetzte kann sich entlasten

+ Eigeninitiative wird gefördert

- Vorgesetzte könnte nur uninteressante Aufgaben delegieren

- keine Mitsprache der Mitarbeiter

Kommunikation

Wendet Kommunikationsmodelle als Führungsinstrument in der Zusammenarbeit mit Kollegen und dem Team an (K3)

Kommunikationsmodell nach F. Schulz von Thun (4 Botschaften)

- Sachinhalt

- Selbstoffenbarung

- Beziehung

- Appell

Kommunikation

Wendet Kommunikationsmodelle als Führungsinstrument in der Zusammenarbeit mit Kollegen und dem Team an (K3)

Kommunikationsmodell nach F. Schulz von Thun (4-faches Geschehen bei Sender / Empfänger)

Sender

Sach- / Selbstoffenbarungs- / Beziehungs- und Appellaspekt

Empfänger

Sach- / Selbstoffenbarungs- / Beziehungs- und Appellohr

Kommunikation

Beschreibt anhand von Fallbeispielen Kommunikationsgrundsätze (K2)

Grundsätze nach Paul Watzlawik - Verbale und Nonverbale Kommunikation

- Wortwahl

- Satzbau

- Sprechtempo / Pausen

- Betonung / Tonhöhe

- Lautstärke

Kommunikation

Beschreibt anhand von Fallbeispielen Kommunikationsgrundsätze (K2)

Grundsätze nach Paul Watzlawik - Verbale und Nonverbale Kommunikation

- Haltung

- Gestik (Körperteile)

- Mimik (Gesichtszüge)

- Blickkontakt

- Abstand

Kommunikation

Wendet unterschiedliche Kommunikationstechniken an, um in einem positiven Umfeld fair die eigenen Ziele zu realisieren (K3)

Elemente und Aufbau einer Ich-Botschaft

- Verhaltens- oder Situationsbeschreibung

- eigene Gefühle

- Auswirkungen

- geben Klarheit und Transpararenz

- ermöglicht eigene Wahrnehmung ernst zu nehmen