Skandili

netiebraztupreV

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Kartei Details

Karten 44
Sprache Deutsch
Kategorie Biologie
Stufe Berufslehre
Erstellt / Aktualisiert 11.04.2016 / 13.05.2016
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Welchen Einwirkungen müssen Verputze bezüglich Witterungseinflüssen standhalten?

  • Temperatur, Hitze & Frost
  • Licht, UV Bestrahlung
  • Wind, Regen & Schnee

Welche Anforderungen haben Verputze bezüglich der Bauphysik?

  • Feuchtigkeitsschutz
  • Feuchtigkeitsausgleich
  • diffusionsoffen
  • Wärmespeicherung

Welchen biologischen Einwirkungen müssen Verputze standhalten?

  • Pilze, Moose
  • Insekten
  • Mikroorganismen

Welchen chemischen Einwirkungen müssen Verputze standhalten?

  • Alkalien, Säuren & Lösungsmittel
  • Öle & Fette
  • aggressive Gase
  • Luftverschmutzung

Welche mechanische Beanspruchungen müssen Verputze standhalten?

  • Abrieb- & Stossbeschädigungen
  • Materialwechsel
  • Wärmedehnung

Was ist beim Materialwechsel und Sanierung von Rissen zu beachten?

  • ein punktgeschweisstes Drahtnetz muss auf der Ebene der Haftbrücke appliziert werden
  • im Aussenbereich ist eine Überdeckung mit Grundputz von mind. 2 cm erforderlich,                                                        damit allfällig auftretende Spannungen aufgenommen werden können

Was ist eine Armierungsnetz / Schwindbewehrung?

Um allfällig auftretenden Schwindrissen entgegenzuwirken, wird an gefährdeten Stellen ein Armierungsgittergewebe aus Glasfasern über dem Grundputz mit einer Einbettmasse appliziert.

--> der Deckputz ist so gegen Schwindrisse geschützt!

Was sind Dilatationsfugen?

Dilatationsfugen = Bewegungsfugen

Fugenbreite muss zuvor berechnet werden und kann mit Profildichtungen oder einer Kittfuge abgedichtet werden.

Warum macht man Kantenverstärkungsprofile?

Sie verstärken die Kanten der Wände.

Im Aussenbereich oder in Feuchträumen müssen rostfreie Kantenverstärkungsprofile eingesetzt werden.

Wie ist der Ablauf beim verputzen, wenn man einen Materialwechsel hat mit Kanten- & Dilatationsfugenprofile ?

  • Abdecken & Schützen von Bauteilen
  • Voranstrich / Haftbücken
  • Kanten- & Dilatationsfugenprofile versetzen
  • Netzeinlagen bei Materialwechsel, Rissen usw.

Welche Anforderungen muss der Putzgrund für die Haftung des Verputzes erfüllen?

  • frei von Schmutz, Fett & Schalungsöl
  • frei von Ausblühungen & Kalktreibern
  • trockene Oberfläche
  • frostfrei & nicht zu heiss, zwischen 5 - 25°C
  • tragfähiger, rauer Haftgrund
  • gleichmässiges Saugverhalten
  • wenn glatt, mechanisch aufgereut

Was gibt es für verschiedene Putzträger?

  1. Bauplatten, z.B. Gipskartonplatten
  2. imprägnierte Holzfaserplatten
  3. Drahtziegelrabitz
  4. Streckmetalle
  5. punktgeschweisstes Drahtnetz

(drittes Bild: Streckmetalle)

Was sind die häufigsten Deckputzarten (Oberflächenbearbeitungsarten)?

  • Vollabrieb
  • Kellenwurf
  • abgekellt
  • Kratzputz
  • Rillenputz
  • Klosterputz
  • Weissputz
  • Glattputz

Anhand welcher Kriterien können Verputze eingeteilt werden?

  • Bestimmtsort (Innenputze, unbewittert & Aussenputze, bewittert)
  • zusätzliche oder spezielle Funktionen (Dämmputze, Sperrputze, Akustikputze, Brandschutzputze, Sanierputze, Risssanierputze)
  • Bauteil (Wandputze,Sockelputze,Deckenputze)
  • Aufbau
  • Bindemittel
  • Oberflächenstruktur
  • Färbung
  • Lieferformen

 

°Was gibt es für zusätzliche oder spezielle Funktionen bei Verputzarten?

  • Dämmputze
  • Sperrputze
  • Akustikputze
  • Brandschutzputze
  • Sanierputze
  • Risssanierputze

Was gibt es für verschiedene Bauteile bei Verputze?

  • Wandputze
  • Sockelputze
  • Deckenputze

Was gibt es für verschiedene Aufbauten bei Verputze?

  • Dünnschichtputze
  • Einschichtputze
  • Mehrschichtputze

Was gibt es für verschiedene Bindemittel bei Verputze?

  • Lehmputze
  • mineralische Putze
  • Kunststoffputze
  • Silikatputze
  • Silikonharzputze

Was gibt es für verschiedene Oberflächenstrukuren bei Verputze?

  • Strukturputze
  • Glattputze

°Wie können Putze geliefert werden?

  • in Säcken, trocken zum manuellen oder maschinellen Mischen auf der Baustelle
  • in Kübeln, nass, fertig angemischt zum Aufziehen

Zeichne einen mineralischen Aussenputz mit Oberflächenbeschichtigung.

  1. Putzgrund
  2. Haftschicht / Spritzbewurf
  3. Grundputz (Ausgleichsschicht)
  4. Deckputz
  5. Oberflächenbeschichtigung

Zeichne einen mineralischen Aussenputz mit eingefärbtem Deckputz.

  1. Putzgrund
  2. Haftschicht / Spritzbewurf
  3. Grundputz (Ausgleichsschicht)
  4. Voranstrich
  5. Deckputz eingefärbt

°Was sind die Aufgaben vom Sockelputz? Anforderungen?

Schutz vor:

  • Feuchtigkeitsschäden
  • aufsteigender Feuchtigkeit
  • Spritzwasser

Anforderungen

  • geringe kapillare Wasseraufnahmefähigkeit
  • Sockelputz bis ca. 15 cm unter Terrain führen

Zeichne einen Wärmedämmputz.

  1. Putzgrund
  2. Haftschicht
  3. Dämmputz
  4. Gitternetzeinlage
  5. Voranstrich
  6. Deckputz
  7. Oberflächenbeschichtung

Zeichne eine verputzte Aussen-Wärmedämmung.

  1. Putzgrund
  2. Wärmedämmung 14-20 cm stark
  3. Befestigung
  4. Armierung
  5. Voranstrich
  6. Deckputz
  7. Schutzanstriche

Zeichne ein mehrschichtiger Innenwandputz.

  1. Putzgrund
  2. Haftbrücke
  3. Grundputz
  4. Voranstrich
  5. Deckputz
  6. Weissputz
  7. Dünnschichtputz / Schlämme

°Welche Putze gibt es (verschiedene Bindemittel)?

- mineralischer Putz

- Kunststoffputz

- Silikatputz

- Silikonharzputz

- Edelputzmörtel

°Anforderungen an Aussenputze

- wasserabweisend

- witterungs- und frostbeständig

- dampfdurchlässig

- feuchtigkeitsausgleichend

°Aufgaben Innenputze

 - Ausgleichen bei Unebenheiten, ungenauer Flucht und Lot

- Ausgleichen bei Ecken und Übergängen

- Darstellen einer ebenen Oberfläche

- Grundlage für Keramikplatten

- Grundlage für Tapeten oder Anstriche

°Anforderungen Innenputze

- saubere Oberfläche je nach Anforderung

- saubere Eckausbildung und Anschlüsse

- saubere Trennschnitte und Dilatationsfugen

- diffusionsoffen

- feuchtigkeitsregulierend

°Was ist bei geschlossenene Bodenbelägen im Sockelbereich zu beachten?

- dürfen nicht direkt an Sockelputz geführt werden

- wenn Spritzschutz (Naturstein- oder Faserbetonplatte) bis min 20cm ab Höhe Belag angebracht wird darf geschlossener Belag direkt an Sockelputz geführt werden

°Anwendung Weissputz

- auf normal saugenden Untergründen

- Grundputz auf gipshaltigen Platten

- Unterlage für Tapeten

- Unterlage für Farbanstriche auf Wänden und Decken, hohe Anforderungen an die Oberfläche

- nicht auf Untergründen aus Holzwerkstoff

°Anwendung Dünnschichtputz / Schlämme

- Räume bei denen Struktur des Untergrundes sichtbar bleiben darf

- untergeordnete Räume im Untergeschoss

- Lagerräume

°Anwendung Deckenputz

- Betondecken

- Gipskartionplatten

- imprägnierte Holzfaserplatten

- Dämmplatten

etc

°Merkpunkte Stucco Veneziano

- widerstandsfähig gegen alkalische Einwirkungen

- beständig gegen Feuchtigkeit

- Veredlung von Oberflächen nach venezianischer Art

°Merkpunkte Bündnerputz

- strapazierfähig

- hohe Abriebfestigkeit

- dauerelastisch

- faserarmiert

- weiss

°Merkpunkte Stadelakt

- Gestaltung von stark belasteten Oberflächen wie Bäder, Kaminsimse, Treppen, Tischplatten, Säulen

- hohe Stossfestigkeit

- wasserdicht

- feuchtigkeitsresistent

- marmorähnliche Oberfläche

°Merkpunkte Lehmputze

- Anwendung in trockenen Innnenräumen oder vor Schlagregen geschützten Aussenbereichne

- grosses Feuchtigkeitsaufnahmevermögen

- Ausleichung des Raumklimas

- dekorative Oberflächengestaltung

- umweltfreundlich

°Nenne die häufigsten Bauschäden bei Putzen

- Bewitterung: Frostschäden, Ausblühungen, Abplatzungen

- Planungsfehler: Abplatzungen durch zu wenig Überdeckung

- Rissbildung

- Aufsteigende Feuchtigkeit: Abplatzungen im Sockelbereich

- Algenbefall

°Was bedeutet alkalisch?

= basisch

ist ätzend, der Hautkontakt sollte vermieden werden