RECHNUNGSWESEN 1
Theorie aus Buch und Unterricht
Theorie aus Buch und Unterricht
Set of flashcards Details
Flashcards | 14 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Marketing |
Level | University |
Created / Updated | 17.07.2015 / 17.10.2023 |
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Nennen Sie die Bestandteile der Finanzbuchhaltung.
Bilanz (auch: Vernögensrechnung)
Aktiven (Wert) – Passiven (Schuld)
Stichtagrechnung
gegliedert nach zeitlichen Aspekten
Erfolgsrechnung
Aufwand – Ertrag
Gleitende Rechnung
gegliedert nach Art des Unternehmens
Wie ist die Bilanz gegliedert?
Aktiven: Verflüssigungsprinzip
Passiven: nach Rückzahlbarkeit
Nennen Sie rechtliche Regelungen, welche die Buchhaltung betreffen.
OR:
- Bilanzwahrheit
- Bilazklarheit
- Bilanzkontinuität
- Bilanzvorsicht
3 Prinzipien:
- Realisationsprinzip (Gewinn erst buchen, wenn «real»)
- Imparitätsprinzip (sofort buchen – Bsp. Aktienkurs)
- Niedrigstwertprinzip (Aktie: niedrigster Wert)
Welche Abschreibungen kennen Sie?
Direkt:
Bürotisch -> Abschreibung
Indirekt:
Bürotisch
- Wertberichtigung
Linear:
Anschaffungswert/Nutzungsdauer = Abschreibungen/Jahr
Degressiv:
Buchwert x 20 %
Progressiv:
Jahr 1: 5 %; Jahr 2: 10 %; Jahr 3: 20 % (Bsp. Software)
Kennen Sie den Kontenrahmen nach Karl Käfer?
Aktiv: 1 Passiv: 2 Aufwand: 4 Ertrag: 3
UV: 12 FK: 21 Warenaufwand: 41 Warenertrag: 31
Liq. Mittel: 121
Debitoren: 122
Vorräte: 123
AV: 13 EK: 21
usw.
Was ist Delkredere?
Aktiv-Minus-Konto.
Vermutete Debitorenverluste (10 % bezahlen die Rechnung nicht), welche in der Bilanz sichtbar gemacht werden.
Was sind Transitorische Aktiven/Passiven?
Durchlaufkonti («Transit»).
Bsp: Werden Ende Geschäftsjahr geöffnet und gleich wieder geschlossen. Bsp: Lieferung über die Festtage; Buchhaltung geschlossen; Wert über Debitoren würde erst im neuen Jahr ausgewiesen, weil zwar eine Lieferung erfolgte, aber noch keine Rechnung gestellt wurde.
Bsp: Miete für Folgeperiode – Leistung schon bezahlt, aber noch nicht erhalten.
Bsp: Lieferung ist eingetroffen, Rechnung aber noch nicht.
Bsp: Rechnung vom 3.1. – Leistung schon erbracht, aber noch nicht bezahlt.
Was verstehen Sie unter Wertberichtigungen?
Aktiv-Mius-Konto.
Hilfskonto zu den Abschreibungen. Listet z. B. die Abschreibungen an vier Lieferwagen einzeln auf, während sie im Konto Abschreibungen gesammelt ausgewiesen würden.
Was sind Rückstellungen?
Vermutete Kosten für Tätigkeiten aus dem laufenden Jahr, die im Folgejahr auftreten könnten.
Bsp: Fahrradrahmen ist fehlerhaft und verursacht Garantieleistungen
Gliedern Sie die Aktiven.
AKTIVEN
UMLAUFVERMÖGEN
Liquide Mittel (Kasse, Post, Bank, Wertschriften, Gutscheine)
Forderungen (Debitoren, Delkredere, Transitorische Aktiven)
Vorräte
ANLAGEVERMÖGEN
finanzielle Sachanlagen
mobile Sachanlagen
immobile Sachanlagen
immaterielle Sachanlangen
––––––––––––––––––––––––
GESAMTVERMÖGEN = BILANZSUMME
Gleidern Sie die Passiven.
PASSIVEN
–––––––––––––––––––––––––––––––––
FREMDKAPITAL
kurzfristiges FK (<1 Jahr; Bank, Bankkontokorrent, Kreditoren, Transit. P.)
langfristiges FK (>1 Jahr; Darlehen, Obligationen, Rückstellungen, Hypotheken)
EIGENKAPITAL
Grundkapital (Aktienkapital)
Zuwachskapital (Reserven, Gewinn/Gewinnvortrag)
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
GESAMTKAPITAL
Welche Arten von Reserven kennen Sie?
Gesetzliche Reserven (maximal 20 % des EK)
Statuarische Reserven (in Statuten definiert)
Freie Reserven
Offene vs. Stille Reserven (Aufwand > als real/Ertrag < als real)
Unterscheiden Sie Rückstellungen und Transitorische Passiven.
Rückstellungen:
Zeitpunkt des Eintreffens ungewiss, Höhe der Forderung unbekannt (vermutet), Name des Gläubigers unbekannt
Wie können Sie eine Erfolgsrechnung darstellen?
Kontoform:
- Warenaufwand + Warenertrag
BRUTTOERTRAG
- Betriebsaufwand + Betriebsertrag
BETRIEBSERFOLG
- Unternehmensaufwand + Unternehmensertrag
UNTERNEHMENSERFOLG
Berichtsform:
+ Warenaufwand
- Warenertrag
BRUTTOERTRAG
+ Betriebsertrag
-Betriebsaufwand
BETRIEBSERFOLG
+ Unternehmensertrag
- Unternehmensaufwand
UNTERNEHMENSERFOLG