Psychologie

Psychologie

Psychologie

Philipp Schneider

Philipp Schneider

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Flashcards 70
Language Deutsch
Category Psychology
Level Primary School
Created / Updated 18.04.2013 / 03.07.2023
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Stress

- Stressor

- Persönlicher Umgang mit dem Stressor

Einteilung der Stressoren

- Kleine Ärgernisse (Unangenehme kleine Dinge, z.B. Zug verpasst

- Alltagereignisse (im Alltag normal als "Stress" bezeichnet, Überstunden, Zeitdruck,)

- Kritische Lebensereignisse (seltene/intensive Ereignisse -> Tod, Jobverlust)

- Traumatische Ereignisse (muss nicht damit gerechnet werden, Vergewaltigung, lebensbedrohliche Situation)

- Unterscheidung zwischen Häufigkeit und der Belastungsintensität

Stressoren im Arbeitsfeld der Polizei

- Schusswaffengebrauch des Gegenübers

- Unglück mit Kindern

- Eigener Schusswaffengebrauch

- Schusswaffengebrauch des Gegenübers

- Nah stehende Person als Opfer

Persönlicher Umgang mit Stressoren

- Bewertung

- Ressourcen

Bewertung

- Persönliche Wichtigkeit

- Kontrollierbarkeit

- Dauer der Situation

- Vorhersehbarkeit

Ressourcen

Mittel für Bewältigung von Aufgaben

- innere Ressourcen (Fähigkeiten, Gesundheit, Ausbildung)

- äussere Ressourcen (Ausrüstung, Soziale Unterstützung)

Kurzfristige Stressreatkitonen

- Allgemeines Anpassungssysndrom

- Die Stressreaktion Erbgut

- Weitere stressbedingte Veränderungen

Stressreaktion - Erbgut

- Sympathikus

- Parasympathikus

Sympathikus

Bereitschaft zum Kämpfen/Flüchten

- Atmung (Bronchienerweiterung, schnellere Atmung, Steigerung Sauerstoffaufnahme

- Herz-/Kreislauf (Herzdurchblutung verbessert/leistungsfähiger, Zunahme Herzschlagrate, Erweiterung Blutgefässe Hirn/Herz

- Haut (Blutgefässe verengen sich -> bleiche Haut)

- Muskulatur (Zunahme Durchblutung, Transport Zucker/Blut, Vorbereitung Muskelarbeit)

- Verdauung (Reduzierte Magendarmtätigkeit, reduzierter Speichelfluss)

Parasympathikus

Regeneration und Aufbau körpereigener Reserven

 

- Atmung (Atmung langsamer, im Ruhezustand weniger Sauerstoff benötigt

- Herz-/Kreislauf (Herzschlagrate nimmt ab, Herz weniger Blut in Kreislauf pumpen)

- Haut (Blutgefässe der Haut weiten sich, Haut erneut rosige Farbe)

- Muskulatur (Abnahme Durchblutung Muskeln, weniger Energiestoffe zu Muskeln transportiert werden müssen)

- Verdauung (Magen-Darmtätigkeit im Ruhezustand wieder aufgenommen, Speichelfluss normalisiert)

Weitere stressbedingte Veränderungen

- Wahrnehmungseinschränkung (Tunnelblick, Waffenfokus etc.)

- Verminderte geistige Flexibilität (Denkblockade, Blackout etc.)

- Vermindertes Schmerzempfinden (Wahrnehmung von Verletzungen gestört)

Langfristige Flogen von Stress

- Nicht verbrauchte Energie (Bereitgestellte Energie wird nicht verbraucht = Verstopfung Blutbahn o. Herzkreislaufprobleme)

- Chronische Belastungen (Balance zwischen Para-/Sympathikus nicht mehr vorhanden = Psychosomatische, körperliche Beschwerden = Schlafstörungen, Kopfschmerzen etc.)

- Geschwächte Abwehrkräfte (Beeinflussung des Immunsystem = schwere Krankheiten/Krebs negativ beeinflussen)

- Gesundheitliches Risikoverhalten (körperliche Veränderungen, negatives gesundheitliches Verhaltensmuster = mehr Rauchen/Essen/Trinken)

- Psychische Stressfolgen (Störung psychischen Wohlbefindens = Burn-Out-Syndrom, niedrige Schwelle für Angstauslöser = Gereiztheit, Kündigung, soziale Isolation, häufige Absenzen, sinkende Effizienz)

Stressbewältigung

- Verrringern/Ausschalten des Stressors

- Persönlicher Umgang mit Stress verändern

- Regeneration

Verringen/Ausschalten des Stressors

- Stress nicht entstehen lassen (Zeitmanagement etc.)

- Reduktion der Stressanforderung

- Mentale Vorbereitung (Bewertung wird verändert)

Persänlicher Umgang mit dem Stressor verändern

- Stress erzeugender Einstellungen, Bewertungen, Gedanken bewusst werden

- Verändern der Einstellungen etc.

- Beispiele: Ablenken um Grübdeln zu verhindern, Misserfolge nicht als Schwäche deuten, perfektionistische Leistungansprüche kritisch überprüfen

Regeneration

- Eigene Widerstandskraft langfristig erhalten

- Bewegung (regelmässig)

- Entspannungstechniken (Yoga, autogenes Training, Atemtechniken)

Konflikt

- Confligere = zusammpenprallen

- Spannungen in Beziehungen durch untersch. Ziele, Gefühle, Erwartungen und Wertvorstellungen)

- gehören zum Alltag

- Positives: Weisen auf Probleme hin, bringen Lernprozesse in Gang, regen das Interesse an

Einteilung Konflikt

- Innerer Konflikt (verschiedene Strebungen innerhalb einer Person, Gedanken drehen sich ^ständig um das selbe Thema)

- Äusserer Konflikt (unterschiedliche Strebungen zwischen zwei oder mehreren Personen)

Konfliktfelder Polizeiarbeit

- Sanktionierender ("Bestrafer", beinhaltet viel Konflikpotenzial)

- Hlefer oder Schlichter (Schiedsrichter, Konflikt zwischen mehreren Parteien)

- innerbetrieblichen Konflikte (wie in allen Berufen, Teamarbeit = Konflikt vorprogrammiert)

Konfliktstiele

- Orietierung an den Zielen und Bedürfnissen der Gegenpartei

- Orientierung an den eigenen Zielen und Bedürfnissen

- Konfliktvermeidend (Flucht, Konflikt unter den Teppich kehren)

- Konkurrierend (Entweder du oder ich, Drohung/Macht einsetzen, Pokerstrategie)

- Konpromissbereit (Jeder rückt von seinen Maximalforderungen ab)

- Entgegenkommend ( sich unterwerfen, auf eigene Ziele verzichten, harmonisieren)

- Zusammenarbeitend (Kreative Zusammenarbeit, stets optimale Lösung finden)

Ursachen von Konflikten

- unterschiedliche Bedürfnisse der Parteien (untersch. Ziele, es geht um Macht/ und Wohlstand)

- unterschiedliche Informationen (untersch. Informationsstand zweier Parteien = Missverständnis)

- unterschiedliche Werte (Prinzipien/Glaubensfragen)

- zwischenmenschliche Beziehungen (versch. Gefühle)

3-D-Strategie

1. Dialog (Gedankliche Vorbereitung, innere positive Einstellung, Blickkontakt suchen, zuhören und erklären)

2. Deeskalation (Vertrauen schaffen, Konflikt lösen, Konsequenzen aufzeigen, Keine Beschuldigungen und Belehrungen)

3. Durchgreifen (Auftrag/Rechtslage/Taktik, eigene Emotionen kontrollieren, Verhältnismässigkeit, Entschlossenes Einschreiten, im Zweifelsfall Rückzug,)

Trauma

- Trauma = Wunde (Griechisch)

- Ereignis löst intensive Angst, Hilflosigkeit, Entsetzen aus

- direktes Persönliches Erleben von tatsächlichem/drohendem Tod, ernsthafte Verletzung oder Bedrohung der körperlichen Unversehrtheit)

- Traumatische Ereignisse liegen ausserhalb der Normalität (Überfall, Vergewaltigung, Krieg, Folter, schwere Unfälle etc.)

Reaktionen auf ein Trauma

- Akute Belastungsreaktion

- Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)

Akute Belastungsreaktion

- Aufgrund einer belastenden Situation

- Dauert Stunden bis Tage, in seltenen Fällen Wochen

- Versuch des Organismus, eine mögliche Existenzbedrohung zu überstehen

- Symptome: Fehlen von emotionalen Reaktionen, Wiedererleben der Ereignisse in Form von Alpträumen oder sonstigen Erinnerungen, Meiden von Orten & Situationen, die an das Ereignis erinnern, Erhöhtes Erregungsniveau, Schlafstörungen etc.

Posttraumatisches Belastungsstörung (PTBS)

- Langzeitfolge eines Traumas = Auswirkung auf soziale, berufliche oder weitere Lebensbereiche

- PTBS = ab einem Monat

- Psychische Krankheit und erfordert professionelle Behandlung

- Symptome/Merkmale: Wiederholtes Erleben des Traumas (Wachsein, im Schlaf) Anhaltende Vermeidung von Personen/Orten/Dingen die die Erinnerungen wachrufen, andauernde emotionale Stumpfheit Stumpfheit, Anhaltende Symptome Erhöhter Erregung)

Opfer eines Traumas

- Primäropfer: Direkten Opfer eines Traumas und unmittelbar von einem traumatischen Traumas betroffen sind

- Sekundäropfer: Menschen die unmittelbar mit den psychischen Traumatisierungen der Primäropfer konfrontiert sind. (Einsatzkräfte und Augenzeugen)

- Tertiäropfer: Menschen

Bedeutung Psychologie

Psychologie ist die Wissenschaft, die sich mit dem Erleben und Verhalten des Menschen befasst.

Erleben

- Innerphysische Prozesse

- von aussen nicht bewertbar

Verhalten

Ist von mir und anderen beobachtbar

Unterschied Psychiater/Psychologe

Psychiater = Medizin studiert

Psychologe = Psychologiestudium (Erleben und Verhalten)

Ziele der Psychologie

- Beobachten und Beschreiben von Erleben und Verhalten

- Erklären von Erleben und Verhalten

- Steuern und Verändern von Erleben und Verhalten

Sozialkompetentes Verhalten

Verhalten einer Person, das in einer spezifischen Situation dazu beiträgt, die eigenen Ziele zu verwirklichen, ohne die gegenseitige Beziehung zu gefährden.

Sozialkompetenzen

- Teamfähigkeit

- Kommunikationskompetenz

- Empathie

- Selbstkompetenz

- Druchsetzungsfähigkeit

- Frustrationstoleranz

- Konfliktfähigkeit

- Rollenidentifikation

Bedeutung Persönlichkeit

Ein einzigartiges und relativ stabiles Muster von Verhaltensstilen, Denkprozessen und Emotionen einer Person.

Entwicklung der Persönlichkeit

Veränderungs- und Entwicklungsprozess, lebensalterstypische Veränderungen und individuelle/biografische Ereignisse

Prozesse = Lernen und Reifen

- Lernen am Modell (Beobachtung und Nachahmung)

- Lernen am Effekt (Konsequenzen)

Gruppe

Ansammlung von Menschen, die gleichartige Ziele verfolgen und gemeinsam ein Netzwerk sozialer Beziehungen bilden. (informelle/formelle Kommunikationsstrukturen zwischen den Mitgliedern)

- mindestens 2 Mitglieder, regelmässige Interaktion oder kommunizieren

- Gemeinsame Ziele oder Interessen

- Rollenidentifizierung

- Wir-Gefühl = zentral für Leistungserbringung

- Gruppennormen und -regeln

Entwicklungsphasen zu einer leistungsfähigen Gruppe in 5 Phasen

Forming

- gegenseitiges Abtasten und Einschätzen

 

Storming

- erste Auseinandersetzungen

- Wir-Gefühl noch schwach

 

Norming

- kennen und akzeptieren sich (auch bei grossen Differenzen)

- Entwicklung Teamgeist

- erste Gruppennormen

 

Performing

- volle Konzentration auf die Aufgabe

- Zielorientiertes Arbeiten

- Loyalität

 

Adjourning

- Auflösung oder

- neue Aufgabe in Angriff nehmen

Gruppenzugehörigkeit

- Gruppenzugehörigkeit stiftet Identität

- mit andern Gruppen vergleichen/klar abgrenzen

- evtl. verzerrte Beurteilungen (gewalttätige Reaktionen)

Gruppenzwang/Gruppendruck

- soziale Erwünschtheit = sich selber leugnen, um von anderen sympathisch beurteilt, anerkannt oder wertgeschätzt zu werden