PSCM BestOf Modul 3
Plan Klausurvorbereitung WS1415
Plan Klausurvorbereitung WS1415
Kartei Details
Karten | 14 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 21.02.2015 / 21.02.2015 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/pscm_bestof_modul_3
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A. Strategische Netzwerkplanung: Zielsystem
Kostenminimierung:
Minimierung der Summe aus den Kosten für die Errichtung/Schließung von Standorten,
für Auf-/Abbau von Kapazitäten und
den Transportkosten zwischen den Gliedern der Wertschöpfungskosten bei gegebenen Servicegrad
Gewinnmaximierung
Maximierung der Differenz aus der Summe Kosten (siehe Kostenminimierung) und den Erlösen
In strategischer Netzwerkplannung → Strukturen für strategische Ausrichtung der SC nach Lee
B. Nachfrageplanung
Aufgabe?
Aufgabe: Die zukünftigen Absatzverkaufszahlen der Kunden so exakt wie möglich vorhersagen
Neben dem Einsatz von statistischen Prognoseverfahren werden auch andere Planungsmethoden wie What-if-Analysen oder Expertenwissen genutzt (siehe Forecasting)
Die Aggregation der Ergebnisse der Nachfrageplanung für nachfolgende Planungsaufgaben erfolgt durch drei verschiedene Dimensionen:
C. Produktionsprogrammplanung
Aufgabe?
Aufgabe: Die vorliegenden Kundenaufträge bzw. den prognostizierten Bedarf gewinnmaximal zu bedienen
Individuelle Ausgestaltung des Produktionsprogramms der Produktionsstätten
Aufnahme der Bestände der Distributionszentren in die Planung
Entscheidungsvariablen: Produktions-, Lager-, Fremdbezugs- und Transportmengen aller Standorte
Nebenbedingungen: Kapazitätsangebot
! Schnittstellen
- PPP stellt ein zentrales Element der Planung mit vielen Schnittstellen zu anderen Planungsaufgaben dar
- Währende strategische Netzwerkplanung die Struktur der Wertschöpfungskette vorgibt ermittelt Nachfrageplanung Absatzzahlen für die PPP.
- Ergebnisse der PPP sind Grundlage für Materialbedarfsplanung und dienen gleichzeitig als Vorgabe für die Produktions- und Distributionsplanung
- Zusätzliche werden im Rahmen der PPP Liefertermine mit dem Kunden vereinbart Order MM
D. Materialbedarfsplanung
- Grundlage sind ermittelte Produktionszahlen der PPP
- Entscheidung, ob Primärbedarf (Bau- und Einzelteile) selbst hergestellt oder fremdbezogen wird
- Zusätzliche wird aus Primärbedarf der Sekundärbedarf (zusätzliche Bedarf an Unterteilen) ermittelt.
D. Materialbedarfsplanung ⇒ Berücksichtigung der nötigen Durchlaufzeiten:
Bearbeitungszeit
Transportzeit
Lagerzeit
Prüfzeit
E. Produktionsplanung und -steuerung
Grundlage?
Ziel?
Hauptbestandteile?
Grundlage: → Ergebnisse aus mittelfritigen PPP
Ziel: → Generierung detaillierter Produktionspläne, die mit Ablaufplan vereinbar sind
Hauptbestandteile:
→ Losgrößenplanung (Produktion, Transport, Beschaffung)
→ Ablaufplanung (Festlegung der Bearbeitungsreihenfolge von Aufträgen in den einzelnen Stufen der Supply Chain)
F. Distributions- und Transportplanung
TP Entscheidung?
TP kurzfristige Transportplanung. Was macht die und was ordnet die zu?
DP Unterscheidung?
Entscheidungen über die Frequenz der Lieferungen, der Transportmengen und die Wahl des Transportträgers
- kurzfristige Transportplanung legt die Zeitpunkte der Transporte fest und
ordnet die tatsächlichen Liefermengen den Transportträgern zu
Die Distributionsplanung unterscheidet Transporte in:
…Beschaffungstransporte → Abstimmung Transportmengen und- zeitpunkte mit Zulieferern und Produktion
…Liefertransporte → Innerbetriebliche Transporte zwischen Produktionsstufen → Transporte von und zu Zwischenlagerorten → Transporte zum Endkunden
G. Order Management
Grundlage?
Problem?
Aufgabe?
Was passiert bei Auftragsannahme?
Grundlage: Mittelfristiger Produktionsplan & Nachfrageplanung
Problem: Ermittelte Bedarfsmengen sind prognostizierte kundenanonyme und noch nicht eingegangene Aufträge
Aufgabe: Zuordnung von bereits eingegangenen Aufträgen auf die geplanten Produktionsmengen
⇒ Bei Auftragsannahme:
- Planung des genauen Liefertermins und genauer Liefermenge unter Berücksichtigung der Ressourcen- und Produktionsverfügbarkeit
- Bei Lagerbestands- oder Lieferengpässen werden Ersatzmengen von alternativen Lagerorten bezogen und dem Kunden geliefert
Basistypen der Vorhersage?
Zeitreihenanalyse → Vorhersage der Zukunft auf Basis historischer Daten
Kausaler Zusammenhang → Prognose auf Basis der Annahme, dass die Nachfrage durch unabhängige Faktoren erklärt werden kann
Qualitative Analyse → Subjektive Beurteilung, basierend auf Schätzungen und Meinungen
Vorhersagefehler
Unterschied zwischen "bias error" und "random error"
BIAS
Aufnahme der falschen Variablen
Formulierung falscher Beziehungen unter den Variablen
Einsatz der falschen Trendgeraden
RANDOM
- Fehler, die nicht durch das genutzte Vorhersagemodell erklärt werden können