PS2 ViWo1

Fragen der ersten virtuellen Woche

Fragen der ersten virtuellen Woche


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Cartes-fiches 31
Langue Deutsch
Catégorie Psychologie
Niveau Université
Crée / Actualisé 14.06.2016 / 18.07.2016
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Definieren Sie den Begriff „Paradigma“

Von vielen Wissenschaftlern geteiltes Bündel aus theoretischen Leitsätzen, Methoden und Fragestellungen, das über einen längeren Zeitraum in der Entwicklung einer Wissenschaft überdauert.

1. Das psychoanalytische / tiefenpsychologische Paradigma …

geht zentral von unbewussten Trieben des Menschen und deren Befriedigung aus

2. Das humanistische Paradigma …

geht davon aus, dass der Mensch von Natur aus gut ist und nach Selbstverwirklichung strebt

3. Das kognitivistische Paradigma …

betrachtet den Menschen als ein rationales, aktiv denkendes und handelndes Wesen, dessen Verhalten von innerpsychischen Prozessen gesteuert wird
 

4. Das dynamisch-transaktionale Paradigma …

geht davon aus, dass Verhalten durch ein Wechselspiel von Person und (wahrgenommener) Situation entsteht
 

5. Das lernpsychologische Paradigma …

geht davon aus, dass sämtliches Verhalten in interaktivem Prozess zwischen Individuum und Umwelt erlernt wird (gewisse Anteile können wieder verlernt werden)

Ordnen Sie bitte den nachfolgenden Beispielen die jeweilige Persönlichkeitsdimension der Big Five von Costa & McGrae (Extraversion, Neurotizimus, Offenheit für Erfahrungen, Gewissenhaftigkeit, Verträglichkeit) und den dazugehörigen Ausprägungsgrad (hoch versus niedrig) zu!
 

a) Arya kommt zu vereinbarten Treffen mit Freunden meist etwas zu spät, manchmal vergisst sie auch ganz, dass jemand auf sie wartet. Ihr Arbeitsstil ist oft etwas durcheinander. Anfallende Aufgaben löst sie lieber spontan, sorgfältig geführte „To-Do-Listen“ waren für Arya bisher nie eine Option.
 

Gewissenhaftigkeit - niedrig

b)  Hodor ist von klein auf eine Person gewesen, die sehr nach Harmonie strebt. Auf Streit lässt er sich nie ein, auch wenn dieser offen an ihn herangetragen wird. Er zeigt sich stets hilfsbereit in der Annahme, dass andere ihm auch Gutes tun werden.

 

Lösung: soziale Verträglichkeit - hoch

c) Pycelle zeichnet sich nicht nur durch seine Loyalität gegenüber Kollegen aus, sondern auch durch sein Festhalten an althergebrachten Werten und Normen. Neuen Entwicklungen steht er eher kritisch gegenüber und orientiert sich bei Problemlösungen häufig an bewährten Strategien.
 

Lösung: Offenheit für Erfahrungen -niedrig

d) Jon ist kein sehr geselliger Mensch. Er hat zwar feste Bezugspersonen in seinem Leben und genießt auch ab und an ein langes Gespräch, häufig ist er jedoch lieber alleine und wandert in Wäldern umher. Seine Unabhängigkeit ist John sehr wichtig. Weil er größere Versammlungen meidet und selten sehr gesprächig ist, wird er von anderen manchmal kaum wahrgenommen.

 

Lösung: Extraversion - niedrig

e) Bronn ist „die Ruhe selbst“ und wirkt meistens sehr entspannt. In Konfliktsituationen zeigt er keine Zeichen von Aufregung und gibt sich stets sicher. Nervosität oder Angst sieht man bei ihm so gut wie nie.
 

Lösung:Neurotizismus- niedrig

4. Welche Indikatoren zur Bestimmung der Persönlichkeit kennen Sie, bitte erläutern Sie diese!

 


Typologien

Eigenschaftstheorien

Ausdruckspsychologie (ist Teil der Typologien)


 


Typologien
 

Zuordnung von Menschen aufgrund bestimmter physiologischer Merkmale zu einem bestimmten Typus
Rückschluss auf die Persönlichkeit aufgrund der Zugehörigkeit zu einem Typus

Eigenschaftstheorien


Zuordnung von Menschen aufgrund bestimmter Verhaltensweisen zu zeitstabilen Dispositionen
Rückschluss auf die Persönlichkeit durch die Feststellung der individuellen Ausprägung stabiler Persönlichkeitseigenschaften
 

Ausdruckspsychologie (ist Teil der Typologien)


Lehre des Ausdrucks in seiner Erscheinung und psychologischen Bedeutung

 

Ordnen Sie die Körperbauarten im Sinne der Konstitutionspsychologie von Ernst Kretschmer (1921) den verschiedenen Temperamenten zu!

1. pyknischer Typ
2. athletischer Typ
3. leptosomer Typ

 

A. Affektschwankungen   1
B. zäh, schwerfällig, beständig, umständlich 2
C. misstrauisch, reizempfindlich 3
D. schwanken zwischen Explosivität und Schwerfälligkeit 2
E. paranoid, gemütskalt 3
 

Welche Aussagen zum Dispositionsbegriff sind korrekt?

 

Welche zentrale Annahme ist den verschiedenen faktoriellen Eigenschaftstheorien gemein?

Das man durch beobachten des Verhaltens Rückschlüsse auf die Persönlichkeit ziehen kann. Die Zusammenhänge im beobachtbaren Verhalten werden zu kleinerer Zahl von grundlegenden Persönlichkeitseigenschaften zusammengefasst.

Worin unterscheidet sich die Persönlichkeitstheorie von Eysenck (1973) vom Fünf-Faktoren-Modell der Persönlichkeit nach McCrae & Costa (1986)?
 

Eysenck unterscheidet drei Persönlichkeitsdimensionen. Er unterteilt die Persönlichkeit in Psychotizismus, Neurotizismus und Extraversion (bzw. Introversion). McCrae und Costa erweitern die Theorie von Eysenck. Sie unterscheiden fünf Faktoren der Persönlichkeit (Gewissenhaftigkeit, Verträglichkeit, Neurotizismus, Offenheit für Erfahrung, Extraversion).
 

Was untersuchten Rosenthal & Jacobson 1968 in ihrer Studie? Bitte beschreiben Sie kurz die wesentlichen Inhalte und nennen Sie einen Erklärungsansatz für die Effekte.
 

Rosenthal und Jacobson untersuchten 1968, dass SchülerInnen (Erst-und ZweitklässlerInnen), von denen die LehrerInnen Fortschritte erwarteten, sich in einem Intelligenztest deutlich mehr verbesserten, als ihre MitschülerInnen. Ein Erklärungsansatz ist die selbstberfüllende Prophezeiung. Bei der selbsterfüllenden Prophezeiung beeinflussen sich unsere Handlungen, unsere Einschätzungen sowie Handlungen und Einschätzungen anderer, wodurch letzendlich wieder unsere Handlungen gegenüber anderen beeinflusst werden. Die LehrerInnen erwarteten einen größeren Fortschritt von bestimmten SchülerInnen, sodass sie sich ihnen gegenüber anders verhielten, was wiederum Auswirkungen auf das Handeln der SchülerInnen hatte und so zu größerem Erfolg führte.
 

Was versteht man unter „impliziten Persönlichkeitstheorien“, welche Funktion haben diese?
 

Verknüpfung von Persönlichkeitseigenschaften basierend auf wahrgenommenen Verhalten und anderen Informationen über eine Person um uns selbst ein Gesamtbild über die Person zu erstellen.
 

1. Zu den typischen Forschungsthemen der Sozialpsychologie zählen:

 

 

 

 

2. Im Rahmen des methodologischen Individualismus´ wurde davon ausgegangen, dass…

 

 

 

 

3. Der kritische Rationalismus wurde begründet von

 

 

 

 

4. Folgende wissenschaftliche Methoden erlauben Aussagen über Ursache-Wirkungs-Zusammenhänge:

 

 

 

 

5. Welche der folgenden Aussagen über das Stanford-Prison-Experiment sind richtig?

 

 

 

 

 

6. Welche der folgenden Aussagen zu Paradigmen sind korrekt?

 

 

 

 

7. Der Kovariationswürfel ...

 

 

 

 

8. Welche der folgenden Aussagen zum Informationsverarbeitungs-Paradigma sind korrekt?

 

 

 

9. Das dynamisch-interaktionistische Paradigma ...

 

 

 

 

10. Welche der folgenden Aussagen zur Intelligenzforschung sind korrekt?