Prophylaxen

Fage Stuz, Kontrakturprophylaxen ch. Graf

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Langue Deutsch
Catégorie Biologie
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Crée / Actualisé 23.02.2015 / 10.04.2025
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Was sind Biologische Faktoren für Stürze?

Zählen sie mindestenz fünf auf.

fortgeschrittenes Alter

(v.a. Seniorinnen)

• Geschlecht (Frauen nach der Menopause  Osteoporose)

• Hypotonie ( orthostatischer Blutdruckabfall)

• Seh- und Hör- Einschränkungen

• reduzierter Allgemein- / Gesundheitszustand (z.B. Grippe)

• Gleichgewichtsstörungen

• Inkontinenz

• reduzierter Ernährungszustand

• untrainierter Bewegungsapparat (Abbau der Knochen + Muskulatur)  

Was können Geistige / Psychologische Einflussfaktoren für Stürze sein ?

Nennen sie mindestenz 3 Faktoren.

• Gedächtnisprobleme ( Instruktionen, werden vergessen)

• Angst ( wer einen Sturz hinter sich hat, fürchtet sich vor weiteren)

• starke Gefühle (z.B. bei Ärger) • psychische Erkrankungen (z.B. starke Depression)

• kognitive Defizite (z.B. örtliche, zeitliche Desorientierung)

• Sturheit (nicht auf andere hören wollen, Ratschläge ignorieren)  

Auch Umgebungsfaktoren  spielen bei vielen Stürzen eine wichtige rolle.

Nennen sie doch fünf dieser Faktoren auf !

• schlechte Lichtverhältnisse

• Stolperfallen (Teppiche, Kabel, Unordnung, Katze, Schwellen, etc. )

• ungewohnte Umgebung

• Klima (Eis)

• untaugliche Hilfsmittel (z.B. Stöcke ohne Spickes)

• unsachgemässe Anwendung von Hilfsmitteln

• Treppen

• unangepasstes Schuhwerk

• nasse Flächen (nach dem Aufziehen des Bodens)  

Die Soziokulturelle Faktoren  darf man nicht vergessen.

Kennen Sie drei Faktoren?

• ungünstige Modetrends (z.B. High Heels)

• Erziehung / Familie (Unordnung, Bewegungsmuffel…)

• Schichtzugehörigkeit (ob man sich viel oder selten bewegt) 

Wie heissen die Sieben einschätzung des Sturzrisikos?

Stüze ind der Vorgeschichte

Monilität

Kognitie faktoren

Aussscheidung

Medikamente

Gleichewicht

Eingeschränkte wahrnehmung

Bei Sturzgefärteten Personen sollte was bei der Ernährung beachtet werden ?

Was muss man beim Kleiden eines Patienten achten wen er Sturzgefährtet ist ?

 

Haltgebende Schuhe anziehen

Saubere Brillengläser

Funktionierende Hörgeräte

 

Nenne fünf Prophylaxemassnahmen für die Tägliche Pflege und Betreuung?

Beobachten des allgemeinen Gesundheitszustands des Klienten

Einschätzen der Muskelkraft, der grob- un d feinmotorischen Koordination

Sichten der Anamnese früherer oder aktueller Körperverletzungen

Fördern des kommunalen Bewusstseins hinsichtlich der Konzeption von Gebäuden , Ausrüstung , Transport und Arbeitsunfällen, die zu Stürzen beitragen. 

Überprüfen der Ergebnisse verschiedener Instrumente zur Einschätzung des Sturzrisikos

 Welchen der Virchow Trias beeinflussen die Antikoagulanzien ?

 veränderte Zusammensetzung des Bluts 
 erhöhte Gerinnungs-   bereitschaft 

 Nennen Sie einen Medikamentennamen aus dieser Medikamenten- gruppe

Aspirin Cardio, Asasantin, Tiatral, Alcacyl 

 eine der vier Medikamentengruppen beeinflusst die zweite Phase        der Blutgerinnung. Wie heisst diese Phase? 

Thrombozytenagglutination (oder Aggregation) 

Nennen Sie zwei Vorzüge der sog. „Faktor X a – Hemmer“ gegen-über den Cumarinen 

 a) - jeden Tag wird dieselbe Dosis eingenommen (kein Zerkleinern der Tablette wie bei Marcoumar oder Sintrom)              - das Blut muss nicht so oft kontrolliert werden    

    b) Pradaxa, Eliquis, Xarelto, Arixtra  

 Nennen Sie einen Medikamentennamen zu dieser Gruppe  (Faktor X a – Hemmer)

 Pradaxa, Eliquis, Xarelto, Arixtra 

Welchen entscheidenden Vorzug haben die Heparine gegenüber den Cumarinen? 

 Sie wirken innert Stunden (Sintrom / Marcoumar erst nach 2 Tagen)  
 

 Wie heisst das Antidot der Cumarine? 

Vitamin K (Konakion = Medikamentenname

 An was kann man erkennen, dass eine Überdosierung bei den Cumarinen vorliegt? 

Blutungen aus der Nase, im Mund. Schwarzer Stuhlgang. Rötlicher Urin (= Hämaturie) 

Was heisst die Abkürzung NSAR? (auf dem Handout stand irrtümlicherweise NSA) 

Nicht Steroidale Antirheumatika 

 Definieren Sie, was unter einer Kontraktur verstanden wird 

anhaltende Verkürzung von Muskeln und Sehnen mit einer damit verbundenen Gelenksversteifung 

 Benennen Sie drei Ursachen für Kontrakturen 

langanhaltende Immobilität, falsche Lagerung bei Lähmungen, Gelenksveränderungen bei entzündlichen Erkrankungen, nach Verbrennungen(Narbenbildung)
 

 Welches ist das Ziel der Kontrakturenprophylaxe?


Erhaltung der Beweglichkeit der Gelenke 

  Benennen Sie drei Strategien zur Erreichung dieses Zieles

regelmässige Mobilisation / Gehtraining, bei Bettlägerigkeit: regelmässige Bewegungsübungen (aktiv durch PE oder passiv durch PP), korrekte (Um-) Lagerungen in physiologischer Mittelstellung 
 

Benennen Sie zwei spezifische Prophylaxen zur Verhütung eines „Spitzfusses“ 

Mobilisation (falls Immobilität besteht: kurze Stehübungen oder Sitzen statt Liegen), bei Bettlägrigkeit: Bettbogen und Block am Bettende, damit die Decke nicht auf die Füsse drückt  

Benennen Sie vier intrinsische und vier extrinsische Risikofaktoren für Stürze 

Intrinisch:

Fieber, Alkoholdelir, Inkontinenz, Verwirrtheitszustand, Orthostase Schwindel, Wahrnehmungsstörungen etc. 

Extrinisch:

Stolperfallen (Schwellen, Kabel, Unordnung auf dem Boden), Eis, schlechte Beleuchtung, feuchter Boden, nicht fixierte Teppiche… 
 

 Damit bei Stürzen das Frakturrisiko geringer ist, können einige Diät massnahmen beachtet werden. Nennen Sie zwei solche Massnahmen

pyramidengerechte Ernährung: Mineralwasser (caliciumreich), calciumreiches Gemüse / Obst, Milchprodukte, regelmässig an die Sonne gehen (Vit. D), Fisch + Eier essen (Vit. D). 
 

Hüftprotektoren sollen ebenfalls das Frakturrisiko senken. Auf welche beiden unterschiedlichen Weisen? 

Verteilung der einwirkenden Kraft auf das umliegende Gewebe +  Dämpfung des Stosses 

Je nachdem, welche Risiken für Stürze im Vordergrund stehen, müssen dann die Prophylaxen eingeleitet werden. Ein Sturzrisikoerfassungsbogen unterscheidet sieben solche Risikobereiche. Um welche handelt es sich? 

frühere Stürze, Mobilität, kognitive Fähigkeiten, Ausscheidung, Medikamente (z.B. Sedativa, Diuretika, Hypnotika, Analgetika, BD- Senker), Gleichgewicht, eingeschränkte Wahrnehmung. 

 Häufiges Gehen mit den Bewohnern hat gleich mehrere positive Effekte auf die Sturz- und Frakturenprophylaxe. Benennen Sie drei unterschiedliche Vorteile eines solchen regelmässigen Gehtrainings  

 Knochenaufbau wird gefördert, Muskelabbau wird verhindert, der kinästhetische Sinn wird erhalten / gefördert (z.B. Gleichgewicht)  
 

Erläutern Sie zu jedem der vier Einflussfaktoren je einen Einfluss auf die ATL „Sich bewegen

biologisch: die Wechseljahre führen zu einem Abbau der Knochen

psychisch: wer „gut drauf ist“ bewegt sich lieber + hat Spass daran

soziokulturell: falls die Eltern / die Lehrer sportlich waren, können sie als Vorbild wirken

Umgebung: ist ein Kraftraum vorhanden, wird er genutzt 

Benennen Sie 12 Vorteile regelmässiger Bewegung (mind. 15 Min. pro Tag) 

Pneumoniegefahr wird reduziert

Thrombo- embolie- sowie Herzinfarkt/ Hirnschlag- risiko ist vermindert

Muskelatrophie( Muskelabbau) wird verhindert

Dekubitusrisiko vermindert

Kontrakturen können nicht entstehen

Das sturzrisko wird vermindert

Das Gleichgewicht wird geschult

Das Obstipationsrisiko ist kleiner

Fördert den gesunden Schlaf

der knochenaufbau wird gefördert

Erhaltung der kongnativen Fähigkeiten

Soziale kontakte werden gefördet

die Psychische Gesundheit wird gefördert

bei Aktivitäten im freine kann sauerstoff und Vitamin D aufgenommen werden

vor beugung einer Gewichts zunahme

Die Lebenserwartung wird verlängert

Das Diabetesrisiko wird gesenkt. ein diabetis typ zwei kann verschwinden

der Mensch bleibt länger unabhänngig von Pflege+ Betreuung, was nicht nut gut für das Selbstwertgefühl ist, sondern auch gewisse kosten verhindert

Die Attraktivität wirdlänger erhalten

wer sich regelmässig an der frischen luft bewegt ist in der kalten Jahreszeit besser vor Erkältungen geschützt

 Im Lehrmittel werden fünf Beobachtungkriterien zur Einschätzung der Beweglichkeit unterschieden. Benennen Sie diese

Muskelkraft, Körperhaltung, Ausdauer, begehbare Strecke, Geschwindigkeit, mit der jemand gehen kann 

 Benennen Sie vier pathophysiologische Ursachen für Bewegungseinschränkunge

Verletzungen, Frakturen, Lähmungen, Gelenkserkrankungen, Lungen-  und Herzerkrankungen, Erkrankungen des Nervensystems etc.  
 

An was kann man bei einer Mobilisation erkennen, dass jemand kurz vor dem „Kollabieren“ ist (= orthostatischer BD - Abfall)

forcierte Atmung, Blässe, Schweissausbruch, Aussagen über Schwindel / Übelkeit / Schwächegefühl