Projektmanagement
Wirtschaftsinformatik 2
Wirtschaftsinformatik 2
Set of flashcards Details
Flashcards | 20 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Computer Science |
Level | University |
Created / Updated | 18.02.2014 / 09.11.2018 |
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Wie ist ein Projekt nach DIN-Norm definiert?
Vorhaben, das im Wesentlichen durch seine Einmaligkeit der Bedingungen in ihrer Gesamtheit gekennzeichnet ist. Kennzeichnend sind hierbei die folgenden Punkte:
–Zielvorgabe
–Zeitliche, finanzielle, personelle oder andere Begrenzungen
–Abgrenzungen gegenüber anderen Vorhaben
–Projektspezifische Organisation
Nennen Sie drei in der Vorlesung genannte Projektmerkmale
· Projektgröße
–Zahl der beteiligten Personen
–Laufzeit (z.B. in Personenjahren)
–Kosten
• Projektgegenstand
–Produkt
–Dienstleistung
• Projektart
–Forschungsprojekt
–Entwicklungsprojekt
–Projektierungsprojekte
–Organisationsprojekte
–Investitionsprojekte
Nennen Sie je ein reales Beispiel für ein „Projektierungsprojekt“, „Organisationsprojekt“
• Projektierungsprojekte
Bau einer neuen Anlage/Software aus bestehenden Komponenten
– Z.B. Aufbau einer Fertigungsinsel für die Produktion von Steckverbindungen
• Organisationsprojekte
Betriebliche Abläufe/Organisationen ändern oder neu aufbauen
– Neustrukturierung des Auftragswesens
Nehmen Sie bei der Erstellung eines Projektauftrages die Position eines Auftragnehmers ein. Welche Zahlungsmodalität(en) sind aus Ihrer Sicht die günstigsten? Begründen Sie Ihre Antwort
Cost-plus-fixed-fee (CPFF): Auftraggeber trägt tatsächliche Kosten, Auftragnehmer erhält zusätzlich fixes Entgelt
Begründung: Kein Risiko, aushandeln eines gewünschten Fixums möglich, Planbarkeit, garantierter Gewinn.
Nennen Sie vier in der Vorlesung genannte Inhalte, die ein Projektauftrag üblicherweise enthält.
· Projektbezeichnung
· Auftraggeber
· Projektleiter: Wer ist verantwortlich?
· Kurzbeschreibung
· Zu erbringende Leistungen
Warum nimmt im Allgemeinen das Prognoserisiko bezüglich Aufwandsschätzungen ab, je weiter das Projekt voranschreitet?
· Verfügbarkeit von mehr Daten was Informationen zur genaueren Schätzung führt
· Zu schätzen ist:
o Entwicklungskosten des Projektes
o Zeitplan
o Größe des Entwicklungsteams
o Umfang der zu entwickelnden Software
o Notwendige Hardwareressourcen
· Verbleibender Umfang der Aufwandschätzung für den Rest des Projektes fällt allgemein geringer aus
Nennen Sie die drei in der Vorlesung vorgestellten Klassen von Schätzverfahren.
• Algorithmische Modelle
o Aufwandsschätzung auf Basis von formeltheoretischen Zusammenhängen.
o Funktionalen Zusammenhänge wiederum sind empirisch bzw. zum Teil unter Zuhilfenahme von mathematischen Modellen bestimmt
o Beispiele:
- Parametrische Methoden: z.B. COCOMO-Methode (später im Detail)
- Faktoren- und Gewichtungsmethoden: z.B. IBM Faktorenmethode
• Vergleichsmethoden
o Abschätzung von Projekte in Bezug zu bereits abgeschlossenen Projekten mit vergleichbaren Projektcharakteristika
o Nutzung von „Erfahrungsdaten“
o Beispiele:
· Analogiemethoden: z.B. Function-Point –Methode (später im Detail)
· Relationsmethoden
• Kennzahlenmethoden
o Dazu gehören Multiplikatormethoden, Produktivitätsmethoden, Prozentsatzmethoden
o Ähnlich wie Vergleichsmethoden
o Nutzung von Erfahrungswerte bereits abgeschlossener Projekte
o Ableitung von aussagekräftigen Kennzahlen bzw. Kennzahlensystemen, anhand derer der Aufwand für ein neues Projekt abgeschätzt werden kann
Beispiele: Wolvertonmethode, Walston-Felix-Methode
Nach welchen Kriterien kann die Aussagekraft von Schätzverfahren bewertet werden?
• Genauigkeit (= Größe des Schätzintervalls)
• Zuverlässigkeit
–Wahrscheinlichkeit der Übereinstimmung prognostizierter Werte mit den späteren tatsächlichen Werten bzw. Maß für die Abweichung prognostizierter Daten von den tatsächlichen Werten
• Objektivität
–inwieweit ist das Verfahren frei von subjektiven Einflüssen des Schätzers bzw. auf solche angewiesen ?
• Detaillierbarkeit
–in welchem Maß kann Aufwand detailliert für Teilkomponenten aufgeschlüsselt werden ?
• frühzeitige Anwendbarkeit
–Wann kann ein Schätzverfahren frühestmöglich eingesetzt werden?
–In welchem Umfang müssen projektbezogenen Informationen bereits zur Schätzung vorliegen?
Betrachten Sie das COCOMO‐Verfahren. Welche Erweiterungen führen vom Basismodell zum Zwischenmodell und vom Zwischenmodell zum Detailmodell?
Basismodell
Schätzung der Projektkosten über eine Grundgleichung in einem frühen Stadium des Projekts, ohne Berücksichtigung von zeitlichen oder strukturellen Untergliederungen
• M Befehlsmenge in kloc
• C1, C2 Konstanten (Tabellen, siehe z.B. Burghardt S. 206 ff)
• Agrund Benötigter Entwicklungsaufwand (in Personenmonaten)
Agrund = C1 x M C2
Zwischenmodell
· Schätzung der Projektkosten unter Einbeziehung von 15 Einflussparametern, allerdings ohne Differenzierung nach verschiedenen Entwicklungsphasen
o Ei Kostentreiber (optional)
Detailmodell
Mittels der Verwendung spezifischer Projektprofile können die oben genannten Einflussparameter komponentenbezogen unterschiedliche Gewichtung annehmen; darüber hinaus wird im erweiterten Modell der zu schätzende Aufwand nach Entwicklungsphasen differenziert
Nennen Sie je ein Beispiel für ein Personalrisiko und ein Markt‐/Branchenrisiko
• Markt- und Branchenrisiken
– Z.B. Technologiewandel
– Einbruch des Marktwachstums
– Verändertes Kundenverhalten
• Personalrisiken
– Z.B. Verlust von wichtigen Mitarbeitern
– Nichtverfügbarkeit von qualifizierten Mitarbeitern
– Gestörtes Verhältnis Mitarbeiter/Vorgesetzter
Welche Organisationsform(en) ist/sind zu empfehlen, wenn…?
· der Projektleiter eine klare Weisungsbefugnis gegenüber allen Projektmitarbeitern benötigt
üReine Projektorganisation
o Projektleitung gleichrangig zu anderen Organisationseinheiten
o Alle beteiligten Mitarbeiter sind unmittelbar der Projektleitung zugeordnet (für die Dauer des Projektes)
o Projektleiter hat volle Weisungsbefugnis und alleinige Projektverantwortung
· ein sehr großes und lang andauerndes Projekt geplant ist.
Reine Projektorganisation und Auftrags Projektorganisation
· eine hohe Flexibilität bezüglich nicht-ständiger Projektmitglieder verlangt wird
ü PM als Stabfunktion
o Projektleitung als Stabstelle: direkt unter der Unternehmensführung oder einer Linie zugeordnet
o Beteiligte Mitarbeiter bleiben den Fachabteilungen zugeordnet
o Projektleiter hat keine Weisungsbefugnis, nur beratende und koordinierende Aufgaben
o Verantwortung bei den Fachabteilungen
ü Matrix-PM
o Mischform aus reiner und Stabstellen-Projektorganisation
o Projektleitung als Stabstelle
o Projektmitarbeiter verbleiben disziplinarisch in Fachabteilungen
o Projektleitung trägt volle Verantwortung
o Projektleitung erhält fachliche Weisungsbefugnis über beteiligte Mitarbeiter
Nennen Sie je für reines PM, PM als Stabfunktion und Matrix PM zwei Vor- und zwei Nachteile
siehe Bild
Nennen Sie je für reines PM, PM als Stabfunktion und Matrix PM zwei Vor- und zwei Nachteile
siehe Bild
Nennen Sie je für reines PM, PM als Stabfunktion und Matrix PM zwei Vor- und zwei Nachteile
siehe Bild
Nennen Sie je für reines PM, PM als Stabfunktion und Matrix PM zwei Vor- und zwei Nachteile
siehe Bild
Nennen Sie je für reines PM, PM als Stabfunktion und Matrix PM zwei Vor- und zwei Nachteile
siehe Bild
Nennen Sie je für reines PM, PM als Stabfunktion und Matrix PM zwei Vor- und zwei Nachteile
siehe Bild