Professions Ethische Grundbegriffe
Ethik in der Sozialen Arbeit
Ethik in der Sozialen Arbeit
Set of flashcards Details
Flashcards | 12 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Religion/Ethics |
Level | Other |
Created / Updated | 11.10.2016 / 25.11.2017 |
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Definition Moral
Gesamtheit von Normen, die das Verhalten gegenüber anderen beeinflussen Individuell und/oder kollektiv
entwickelt sich aus einer bestimmten Zeit heraus. In der heutigen, pluralistischen Gesellschaft existieren
unterschiedliche Moralvorstellungen nebeneinander
Definition Ethik
Wisschenschaftliches Nachdenken über die Moral.
Dazu gehören Menschenwürde, Gerechtigkeit...
Ethos
Moralische Gesamthaltung, sittliche Grundsätze eines Menschen oder einer Gruppe von Menschen.
Habitus
Einsozialisierte Gewohnheit. (Z.B unterschiede Bänker/Bauarbeiter -> Kleidung, art zu sprechen etc.)
Deon
Das Pflichtgemässe
Pflicht, gemäss einem Prinzip handelnd, die Pflicht haben danach zu handeln.
Konsequentialismus
Handlungen werden bewertet nach deren zu erwartenden Konsequenzen, ausschliesslich die
beabsichtigten Folgen einer Handlung werden bewertet
Utilitarismus
Beispiel einer konsequentialistischen Ethik
«Das grösste Glück der grössten Zahl»
«Mit dem Prinzip des Nutzens ist jenes Prinzip gemeint, das jede beliebige
Handlung gutheißt oder missbilligt entsprechend ihrer Tendenz, das
Glück derjenigen Gruppe zu vermehren oder zu vermindern, um deren
Interessen es geht....»
Deontologie
„Handle so, dass du die Menschheit sowohl in deiner Person, als
in der Person eines jeden anderen, jederzeit zugleich als Zweck,
niemals bloss als Mittel brauchest“.
->Instrumentalisierungsverbot
„Handle nur nach jener Maxime, durch die du zugleich wollen
kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“
->Verallgemeinerungsprinzip
Tugendethik
-Geht auf Platon und Aristoteles zurück
-Tugend: Durch Übung gewonnenen Fertigkeit und Haltung;
-Tugend als die Mitte zweier Extreme
-In der der Praxis nahe bei Haltung. Haltungen, die das gute
Leben fördern; Tugenden als Teil des Berufsethos
-Auch in aussereuropäischen Kontexten bekannt, z.B. im
Buddhismus
Das Gwissen
-unterschiedliche (wissenschafts) Bezüge
-„Gewissensfunktion“ vs. „Gewissensinhalt“
-Gewissen als Bestandteil der Identität einer Person
-Kant: Gewissen als „innerer Gerichtshof“
-Freud : Gewissen als ÜberIch
-Entwicklungspsychologie: z.B.: Moralentwicklung nach Kohlberg
-Sozialpsychologie: Sozialer Einfluss auf das moralische Handeln des
Einzelnen
Heteronome moralische Einstellungen
Von Gemeinschaften oder Autoritäten vorgegebene Normen werden ohne weiteres
Hinterfragen übernommen.
Autonome moralische Einstellung.
Das eigene Gewissen ist letztinstanzlich ausschlaggebend.
Lässt sich auch von Gefühlen leiten