Produktionstechnik I Vorlesung 5

Fragen aus dem Fragenkatalog

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Langue Deutsch
Catégorie Technique
Niveau Université
Crée / Actualisé 16.02.2013 / 17.03.2016
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Skizzieren Sie die vier eindimensionalen Leitungssysteme für Organisationen. Nennen Sie insgesamt  sechs Merkmale bzw. Vor- und Nachteile der einzelnen Systeme! 

 

Skizzieren und erläutern Sie vier Leitungssysteme für Organisationen. Nennen Sie die Merkmale bzw.  Vor und Nachteile der einzelnen Systeme! 

Schaubild

Nennen Sie den entscheidenden Nachteil der mehrdimensionalen Matrixorganisation gegenüber einem eindimensionalen Leitungssystem. 

 

Mögliche widersprüchliche Anweisungen von Fachvorgesetztem und Projektmanager an den Sachbearbeiter. 

 

Nennen Sie zwei mögliche Orientierungen eindimensionaler Organisationsformen im Unternehmen.  Erläutern Sie kurz die jeweiligen Vor- und Nachteile. 

1. Verrichtungsorientierte Organisationform

+ optimale Aufgabenerfüllung

+ gute Nutzung von vorhandenen Ressourcen – produktorientierte Erfolgskontrolle schwierig

2. Objektorientierte Organisationsform

+ gute Koordination innerhalb der Sparte

+ gute Erfolgskontrolle und –zuweisung

– schlechtere Ausnutzung von vorhandenen Ressourcen 

 

Benennen und skizzieren Sie qualitativ eine mehrdimensionale Organisationsform im Unternehmen.  Erläutern Sie kurz ihre Eigenschaften. 

 

1. Matrix-Organisation
Eigenschaften

  • Vereinigt die Vorteile von funktionaler und objektorientierter Organisationsform
  • Aber Nachteil von möglichen wiedersprüchlichen Anweisungen von Fachvorgesetztem und Projektmanager an den Sachbearbeiter. 

 

Welche Merkmale kennzeichnet ein „Projekt“? 

 

  • Zielvorgabe durch Beschreibung der Aufgabe
  • Personelle, sachliche, finanzielle, und zeitliche Abgrenzung gegenüber anderen Vorhaben
  • Beteiligung mehrerer Organisationseinheiten
  • Einmaligkeit der Bedingungen 

 

Welche Punkte umfasst die Fertigungstypologie? 

  • Fertigungsart
  • Fertigungsablaufart
  • Fertigungsstruktur 

Nennen Sie im Rahmen der Produktorganisation die vier wichtigsten Fertigungsarten. 

 

  • Einmalfertigung
  • Einzel- und Kleinserienfertigung
  • Serienfertigung
  • Massenfertigung 

 

Nennen Sie im Rahmen der Produktorganisation die fünf wichtigsten Fertigungsablaufarten. 

 

  • Baustellenfertigung
  • Werkstattfertigung
  • Gruppenfertigung
  • Linienfertigung
  • Fließfertigung 

 

Nennen Sie im Rahmen der Produktorganisation die drei wichtigsten Fertigungsstrukturen. 

 

  • Geringe Fertigungstiefe
  • Mittlere Fertigungstiefe
  • Große Fertigungstiefe 

Was bedeutet „große Fertigungstiefe“, was „geringe Fertigungstiefe“? 

 

  • Große Fertigungstiefe: Die Meisten Leistungen werden selbst erstellt und nur wenige Aufträge extern vergeben.
  • Geringe Fertigungstiefe: Große Teile der Produktion werden extern durchgeführt. 

 

Skizzieren Sie den Materialfluss innerhalb der Werkstattfertigung, der Gruppenfertigung und der  Fließfertigung! Welcher Vorteil der Werkstattfertigung und welcher Vorteil der Fließfertigung wird in  der Gruppenfertigung genutzt? 

Schaubild

Nennen Sie zehn Ziele der Fertigungsinselbildung! In welche Gruppen können diese Ziele eingeteilt  werden? 

1. Kosten

  •  Senkung der Bestände, Senkung der Transportkosten, Steigerung der Produktivität

2. Flexibilität

  •  Senkung der Durchlaufzeiten, Erhöhung der Reaktionsfähigkeit, Reduktion von Planungsaufwand und Vorlaufzeit

3. Qualität

  •  Verbesserung der Produktqualität, Beschleunigung der Qualitätsregelung, Verbesserung der Prozessqualität und der Verfügbarkeit

4. Humanisierung

  •  Steigerung der Arbeitszufriedenheit, Nutzung der Qualifikation und des Potentials der Mitarbeiter, Delegation von Aufgaben und Verantwortung

 

Nennen Sie mindestens acht Konzepte der maschinellen Fertigung! Zeichnen Sie die Konzepte in ein  Diagramm ein, in dem die Produktivität über der Flexibilität aufgetragen ist! In welche drei  Hauptgruppen lassen sich die Konzepte einteilen? 

Schaubild

Nennen Sie Merkmale der numerisch gesteuerten Universalmaschine! Was bedeutet CNC? 

 

  • Schrittweise Weg- und Schaltbefehle in Form von Zahlencodes mit Hilfe von Mikroprozessoren
  • Befehle werden über automatisch lesbare Datenträger eingelesen
  • Steuerinformationen werden rechnerintern verwaltet
  • CNC = Computerized Numerical Control 

 

Nennen Sie Merkmale der flexiblen Fertigungsinsel! 

  • Automatische Werkstückkomplettbearbeitung mit sich ersetzenden oder sich ergänzenden Maschinen
  • Flexible Materialflussverkettung
  • Flexible Werkzeugversorgung
  • Integrierte Rechnersteuerung 

 

Nennen Sie Merkmale der starren Transferstraße! 

  • Besteht aus einer Vielzahl von hintereinander aufgereihten Bearbeitungsstationen Automatische Werkstücktransporteinrichtung
  • Getakteter Arbeitsfortschritt
  • Hohe Investitionskosten
  • Nur in der Großserienproduktion wirtschaftlich einsetzbar 

Welche Formen der Arbeitsstruktur kennen Sie? Nennen Sie jeweils zwei Merkmale dieser  Strukturen! 

 

1. Arbeitsteilung

  •  Spezialisiertes Arbeiten, Monotonie, Einseitige Belastungen

2. Job Rotation

  •  Tauschen der Arbeitsaufgaben, Platzwechsel innerhalb von Gruppen, Weniger Monotonie

3. Job Enlargement

  •  Mehrere, verschiedenartige Tätigkeiten mit einer neuen inhaltlichen Aufgabe, Beinhaltet kontrollierende Tätigkeit, Identifikation mit dem Produkt

4. Job Enrichment

  •  Teilautonome Arbeitsgruppen, Zusätzlich alle indirekt produktiven Tätigkeiten (Qualitätsüberwachung, Materialbeschaffung, …), Größte Selbstverwirklichung 

 

Nennen Sie acht Ziele der „Fabrik in der Fabrik“! 

 

  1. Durchlaufzeitverkürzung
  2. Produktivitätssteigerung
  3. Erhöhung der Mitarbeitermotivation
  4. Bessere Kostenzuordnung
  5. Schnittstellenminimierun
  6. Servicegradverbesserun
  7. Gemeinkostensenkung
  8. Bestandssenkung 

 

Nennen Sie zehn Ziele von Lean Production! 

 

  • Mehr Produktivität, Qualität, Flexibilität, Qualifikation, Automatisierung, Kommunikation
  • Weniger Hierarchie, Fehler, Bestände, Personal, Produktionsfläche, Komplexität 

 

Definieren Sie den Begriff „Fraktale Fabrik“ und nennen Sie 4 Prinzipien! 

 

Eine Fraktale Fabrik ist eine selbständig agierende Unternehmenseinheit, deren Ziele und Leistungen eindeutig beschreibbar sind.

Prinzipien der Fraktalen Fabrik:

  •  Transparenz von Abläufen und Zustandsgrößen
  •  Motivation als zentraler Geltungsgrundsatz
  •  Kooperation statt Konfrontation
  •  Verinnerlichung von Zielen
  •  Qualitätsbewusstsein als Selbstverständnis 

 

Beschreiben Sie die beiden Formen von Telearbeit? Welche Vorteile hat Telearbeit für den  Telearbeiter, das Unternehmen und die Gesellschaft? 

Alternierende Telearbeit:

  • Für alle Mitarbeiter mit geeignetem Arbeitsspektrum
  • Mitarbeiter arbeiten 1-2 Tage pro Woche im Home-Office
  • Möglichkeit von sogenannten „Satellitenbüros“

Ergänzende Telearbeit:

  • Für Führungskräfte
  • Flexible persönliche Arbeitsplatzgestaltung
  • Störungsfreies konzeptionelles Arbeiten

Vorteile für ....

  •  ... den Telearbeiter sind Flexibilisierung zwischen Freizeit, Familien- und Berufstätigkeit
  •  ... das Unternehmen sind Verbesserung der Arbeitsabläufe und Steigerung der Qualität
  •  ... die Gesellschaft sind V erminderung der V erkehrsströme und die Stärkung ländlicher Regionen