Klausurfragen


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Langue Deutsch
Catégorie Gestion d'entreprise
Niveau Université
Crée / Actualisé 29.03.2016 / 28.01.2022
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https://card2brain.ch/box/produktionslogistik_teil_1
Intégrer
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In welchen Formen treten Material-und Güterflüsse auf der Güterebene auf?

Material- und Güterflüsse existieren in Form von Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen, Zulieferteilen, Waren, Halbfertig- und Fertigprodukten.

Welche Flüsse werden auf der Finanzebene betrachtet?

Betrachtungsgegenstand der Finanzebene sind die Geldflüsse innerhalb eines Unternehmens und zwischen Unternehmen (Nominalgüterstrom).

Welche Flüsse werden auf der Dispositiven Ebene betrachtet?

Die dispositive Ebene betrifft den Informationsfluss und damit verbunden sämtliche Planungsprozesse und das Fällen von Entscheidungen in und zwischen Unternehmen und zwischen Unternehmen und sonstigen Institutionen.

 

In welchem zeitlichen Verhältnis stehen Aktivitäten auf der dispositiven Ebene zu Aktivitäten auf der Güter- und Finanzebene?

Auf der dispositiven Ebene werden Entscheidungen getroffen, die Aktivitäten auf der Güter- und Finanzebene auslösen. Sie sind somit den Tätigkeiten auf den anderen Ebenen vorgelagert und dienen der Umsetzung, Steuerung und Kontrolle der einzelnen betrieblichen Aktivitäten.

 

Erläutern Sie das Konzept der Lagerproduktion (make-to-stock) und führen Sie an, in welcher Reihenfolge die internen und externen (lieferanten- und kundenseitigen) dispositiven Tätigkeiten bei der Lagerproduktion erfolgen.

Unter make-to-stock versteht man die Fertigung von Endprodukten, für die noch kein direkter Kundenauftrag vorliegt, für die sich in der Regelgemäß der Bedarfsplanung zukünftig jedoch Nachfragen einstellen werden. Der Fertigungsprozess wird vor der Kundenbestellung gestartet. Im Moment der Kundenbestellung liegt die Ware bereits auf Lager und wird dem Kunden ausgehändigt.

 

Erläutern Sie das Konzept der auftragsbezogenen Beschaffung und Planung (make-to order) und führen Sie an, in welcher Reichenfolge die internen und externen (lieferanten- und kundenseitigen) dispositiven Tätigkeiten erfolgen.

Unter make-to-order versteht man die Fertigung von Produkten, sobald ein Kundenauftrag vorliegt. Der Produktionsprozess wird erst gestartet, wenn ein Auftrag durch den Kunden erteilt wird.

Die dispositive Ebene in Unternehmen besteht aus drei Management Ebenen. Zählen Sie alle drei Ebenen auf und führen Sie die beiden möglichen Bezeichnungen für die einzelnen Ebenen auf.

In Unternehmen wird zwischen strategischem Management (Top-Management), taktischem Management (Middle-Management) und operativem Management (Lower-Management) unterschieden.

 

Wozu dienen Produktionsfunktionen?

 

Produktionsfunktionen beschreiben, wie sich der Output ändert, wenn die Mengen und die Zusammensetzung der Produktionsfaktoren variiert werden.

 

Was bedeutet Substitutionalität?

Um dasselbe Produktionsergebnis (Output) zu erzielen, kann ein geringerer Einsatz eines Produktionsfaktors durch einen Mehreinsatz eines anderen Produktionsfaktors ausgeglichen werden (z.B. Ersatz menschlicher Arbeit durch eine Maschine).

Wodurch unterscheiden sich totale und partielle Faktorsubstitution?

Während bei der totalen Faktorsubstitution ein Faktor durch einen anderen vollständig ersetzt werden kann, muss bei der partiellen Faktorkombination jeder Produktionsfaktor mit einer Mindermenge eingesetzt werden.

 

Wann liegt eine limitationale Produktionsfunktion vor?

Eine limitationale  Produktionsfunktion liegt vor, wenn die Produktionsfaktoren nur in einem bestimmten Verhältnis zueinander eingesetzt werden können (z.B. eine Tischplatte und vier Tischbeine).

 

Was drückt Produktivität aus?

Die Produktivität drückt die mengenmäßige Ergiebigkeit einer wirtschaftlichen Tätigkeit aus und erlaubt eine Aussage darüber, wie gut die eingesetzten Faktoren genutzt werden. Bei der Produktivitätskennzahl steht der Output (Sachgüter, Dienstleistungen) in Relation u den Input-Faktoren.

 

Welche Teilproduktivitäten haben Sie in der Vorlesung kennengelernt? Führen Sie die einzelnen Formeln an.

siehe Bild

Was drückt die Wirtschaftlichkeit bzw. die Rentabilität aus? Welche Kennzahlen bzw. welches Kennzahlensystem haben Sie in der Vorlesung kennengelernt?

 

Wirtschaftlichkeit ist ein allgemeines Maß für die Effizienz im Sinne der Kosten-Nutzen-Relation, bzw. für den rationalen Umgang mit knappen Ressourcen. Sie wird allgemein als das Verhältnis zwischen erreichtem Erfolg und dafür benötigtem Mitteleinsatz definiert
Die Rentabilität gibt an, wie hoch sich das eingesetzte Kapital während einer bestimmten Zeitspanne verzinst hat. Sie kann sich auf einzelne Geschäftsbereiche und/oder einzelne Investitionsobjekte beziehen.
Im Rahmen der Vorlesung wurden die Prozesskennzahlen behandelt: Input- und Output-Rate (R) = Durchsatz (R), Bestand (I), Durchlaufzeit (T), Umschlagshäufigkeit (U), Taktzeit (Tt).

 

Warum ist die Liquidität für jedes Unternehmen wichtig?
In welchem Zusammenhang steht diese mit dem sog. "cash-to-cash-cycle"?

 

Die Einhaltung der Liquidität ist wichtig, da sonst das Unternehmen nicht existieren kann. Sobald ein Unternehmen seinen Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen kann, also illiquide ist, können Lieferanten, Mitarbeiter, Steuern und Abgaben nicht mehr bezahlt werden. Darüber hinaus fallen im Normalfall Verzugszinsen für nicht beglichene Schulden an, die den finanziellen Engpass des Unternehmens weiter verschärfen.
Der cash-to-cash-cycle beschreibt die Zeit, die benötigt wird, bis Auszahlungen in Form von Einzahlungen wieder vorliegen (Dauer der Kapitalbindung wird festgestellt). Das bedeutet, je geringer der cash-to-cash-cycle ist, desto schneller können Forderungen beglichen werden.