PP Etwicklung nach Freud
Zusätzlich Definition nach Flammer und exogene und autogene Faktoren
Zusätzlich Definition nach Flammer und exogene und autogene Faktoren
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Anja Wenger
Anja Wenger
Fichier Détails
| Cartes-fiches | 12 |
|---|---|
| Langue | Deutsch |
| Catégorie | Psychologie |
| Niveau | Autres |
| Crée / Actualisé | 15.05.2016 / 06.02.2022 |
| Lien de web |
https://card2brain.ch/cards/pp_etwicklung_nach_freud
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| Intégrer |
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Entwicklung nach Flammer
- umfasst alle langfristig wirksamen Veräderungen von Kompetenzen
- bleibende und auch kurzfristige
- nicht notwenigerweise, aber oft an bestimmte Lebensalter gebunden
- führen meist, aber nicht immer zum Besseren/Höheren
- Entwicklungsprozesse können prinzipiell, in der Praxis aber nicht ohne Spuren rückgängig gemacht werden. --> Regressionen; wenn dauerhaft und konsequenzreich auch Entwicklung
- Entw.proz vorallem als qualitiativie Veränderungen befriedigend fassbar (tw. auch quantitativ)
- Wünschenswert: entwicklungstheoretische Aussagen und Theorien sind möglichst universell
- aber: manchmal speziell gerechtfertigt, dürfen jedoch nicht nur auf singuläres Ereignis anwendbar sein
- Ist Entwicklung an historische Gegebenheiten gebunden, muss der Universalanspruch weichen
Faktoren Entwicklung
- endogene Faktoren: genetische Faktoren
- Anlage:Gene die von den Eltern weitergegenben werdene
- biologisches Wachstum/ Reife
- individuelle Gene
- Triebe
- exogene Faktoren: Umwelt
- Kultur
- Familie/ Eltern, Erziehung
Beide Faktoren sind in wechselseitiger Beeinflussung. Zusätzlich kommt es zur wechselseitigen Beeinflussung der endo und exo mit der Selbststeuerung: autogene Faktoren
- bewusste Selbststeuerung
- Motivation
- Lebensziele
-
- Freund
Libidoentwicklung nach Freud
orale Phase
- Aufbau der Beziehung zur Umwelt mithilfe des Mundes
- 2. orale Phase 6-12 Monate
- Getrenntsein der Mutter wird zunehmend bewusst--> Frustration, Ersatzbefriedigung
- Daumen lutschen, Teddy umarmen
- Irreale Ersatzbefriedigung: Flucht in die Phantasie, Halluzinationen
- Beziehung Mutter-Kind Symbiose
- Fähigkeit der Mutter zur Empathie
- Entwicklung eines positiven Selbstwergefühl
- 2. orale Phase 6-12 Monate
Libidoentwicklung nach Freud
anale Phase
- Triebziel: Ausstossen, Festhalten, Triebobjekt: Kot, Errogene Zone: After
- Kind muss sich mit Anforderungen der Mutter auseinandersetzten
- muss lernen, Schliessmuskeln zu beherrschen (= Sauberkeitserziehung --> zu streng --> kann zu Zwangsneurosen und phatologischem Verhalten führen)
- Ich sagen lernen, abgrenzen
- lernen etwas zu wollen was andere nicht wollen
Libidoentwicklung nach Freud
phallische Phase
- Ödipuskonflikt:
- Junge verliebt sich in Mutter
- todeswünsche, Hassgedanken gegenüber dem Vater
- geht vorüber (normalerweise
- sonst Ödipuskomplex: Nichtbejahen des eigenen und identifizieren mit dem anderen Geschlecht. Folge kann Liebesunfähigkeit sein
- Elektrakonflikt:
- Mädchen entwickelt Gefühle für Mutter, merkt aber dass diese eine Frau ist und entwickelt dan Gefühle für den Vater...
Libidoentwicklung nach Freud
Latenzzeit
- 6 - 12 Jahre
- Familienkreis erweitert sich, wärhend Sexualität ruht
- Kind kommt in Schule
- gleichaltrige gewinnen an Bedeutung
- sexuelle Energie in Schulische Leistung sublimiert
- gewinnen von sozialer Anerkennung durch Leistung
Libidoentwicklung nach Freud
genitale Phase
- Adoleszenz
- Mutter und Vater durch heterosexuelle Partner ersetzt
- Fähigkeit zur reifen Objekt-Beziehung (in Beziehung herrscht Autonomie der Partner). Gekennzeichnet durch:
- geben und nehmen können
- realistische Selbstwahrnehmung (Stärken und Schwächen)
- stabile Subjektgrenzen (unterscheiden zwischen sich und anderen Menschen, klare Grenzen setzten anderen gegenüber)
Folgen für Erziehung der Phasen
- orale Phase
- Eltern sollen Tiefe Bindung aufbauen(exo), Reizen aussetzen (exo), Bedürfnisse angemessen Befriedigen (exo und endo), Bedeutung früher Erfahrung erkennen (exo)
- anale Phase
- ungestörtes Verhältnis Eltern-Kind schaffen (exo), Sauberkeitserziehung nicht zu früh/streng (endo), Kind an Orte und Zeit gewöhnen (exo), Exkremente nicht negativ bewerten, Neugierdebedürfnis entfalten lassen
- Raum und Freiheit lassen, jedoch gezielte Grenzen setzten
- ungestörtes Verhältnis Eltern-Kind schaffen (exo), Sauberkeitserziehung nicht zu früh/streng (endo), Kind an Orte und Zeit gewöhnen (exo), Exkremente nicht negativ bewerten, Neugierdebedürfnis entfalten lassen
- phallische Phase
- Eltern sollen verbindungen eingehen (exo), positive Beziehung zum Kind aufbauen (exo), keine Überbewertung des Kindes bei entdecken des Genitalbereiches.
Beurteilung Libidotheorie nach Freud
- nicht wissenschaftlich
- nur mehrfach-Beobachtung seiner Patienten
psychoanalytische Trieblehre
- Verhalten des Menschen durch Triebe gesteuert
- bestehend aus Triebquelle (von ihr geht Reiz aus)
- Triebziel( Befriedigung des Triebwunsches
- Triebobjekt (daran vollzieht sich der Triebwunsch)
- Mensch hat zwei Haupttriebe
- Lebenstrieb/ Eros
- Ziel: Selbst-, Arterhaltung, über-, weiterleben
- Bezogenheit: sich selber, äusseres Objekt
- Energie: Libido
- Todestrieb/Thanatos
- Ziel: Vernichtung, lebendiges unlebendig machen
- Bezogenheit: sich selber (Selbsthass, Vernichtung), Objekt (Aggression, Hass, Zerstörung)
- Energie: Destrudo
- Lebenstrieb/ Eros
Narzissmus
- psychologischer Sinn die Liebe zur eigenen Person, das verliebt sein in sich
- primärer Narzissmus
- im Frühstadium der Entwicklung, Libido auf sich selbst bezogen
- bilden des Selbstwertgefühles
- sekundärer Narzissmus
- Entäuschungen, Fehler in der Erziehung führt dazu, dass Libido vom Objekt wieder auf Individuum wechselt
- Folgen: Mühe Beziehungen aufzubauen
Konflikte der Libidoentwicklung
- Triebfrustratione: Entäuschung welche auftritt
- Bedürfnisse des Kindes wurden nicht befriedigt
- Bedürfnisse des Kindes wurden exzessiv befriedigt
- Folgen
- Fixierung: stehenbleiben auf der Entwicklungsstufe
- Regression: zurückfallen auf eine vorangegangene Entwicklungsstufe