Personalmanagement

Mündliche Prüfungen

Mündliche Prüfungen

Matthias Stöcklin

Matthias Stöcklin

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Langue Deutsch
Catégorie Gestion d'entreprise
Niveau Université
Crée / Actualisé 02.09.2012 / 13.05.2020
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Mit was befasst das Personalmanagement?

Mit der Motivation von MITARBEITERN durch Schaffung von Erfolgserlebnissen über Leistungs- und Organisationsergebnisse um Kunden zufriedenzustellen und Investoren an ein ein blühendes Unternehmen zu binden.

Welches sind wichtige Einflussfaktoren im HRM (der globale Markt)?

- Hungring nach Wandel

- Innovativ über Kundenvorstellungen hinaus

- Global integriert

- Radikalen Umwälzungen unterworfen (ständige Prüfung des Geschäftsmodells)

- Echt involviert und nicht nur grosszügig (Echte Wertschätzung des MA durch Grosszügigkeit, Menschenfreundlichkeit, Engangement an der Gesellschaft aufzeigen)

EInflussfaktoren auf das HRM . Die Umwelt -> was bedeutet das?

Inwelt: Finanzen/Kosten, Leitbild/Strategie, Kommunikation, Strukturen/Systeme, Mitarbeiter-Demographie, MA-Potential, Menschenbild

Umwelt: Technolgie, Bildungswessen, Arbeitsmarkt, Staat, Medien, Gesellschaft, Oekologie, Verbände/Organisationen, Wirtschaft

Welche Einflussfaktoren im HRM stehen im Trend?

Wandel im Arbeitsmarkt: Weiblicher, Qualifizierte, Älter

Wandel in den Wertehaltungen: Sinnerfüllter, Spassiger, Freier

Wandel in der Wirtschaft: Internationaler, Wettbewerbsstärker, Zeitbewusster

Wandel in der Technologie: Anspruchsvoller, Kurzlebiger, Schneller

Einflussfaktoren HRM: Was versteht man unter Kern- und Subkulturen?

Die meisten Unternehmen haben eine dominante Kernkultur (allgemeine Werte)

- Innovation und Risiken eingehen

- Achtung auf Details (zB Produktequalität)

- Ergebnisorientierung (Rendite, Qualität, ..)

- MA-Orientierung (zB Arbeitszufriedenheit, Motivation, pos. Arbeitsklima)

- Teamorientierung

- Agressivität, zB Jägerstrategie

- Stabiltät, zB Regierung, öffentliche Administration, Arbeitsplatzsicherheit

und zahlreiche Subkulturen. Als Subkulturen unterscheidet man

- Verstärkende Subkultur (unterstützt Kernkultur)

- Neutrale Subkultur (Zusätzliche Werte o. Konflikt mit der Kernkult)

- Gegenkultur (Zus. Werte in Konflikt mit der Kernkultur)

- Sprachkultur

- Nationale / regionale Kultur

Ein gewünschter Wandel ist ohne Berücksichtigung der Werte nicht durchsetzbar.

Wie funktioniert der Prozess der Personalgewinnung?

1 Bedarfsermittlung

2 Personalwerbung

3 Personalauswahl / -selektion

4 Personalanstelung

5 Personaleinführung

Welche Kompetenzen unterscheidet man bei der Einschätzung eines MA?

- Fachkompetenz

- Persönliche Kompetenz (Ich-Kompetenz)

- Methodenkompetenz

- Sozialkompetenz

Wie funktioniert der Personalplanungprozess?

Rollend

Kurzfristige Personalplanung -> Zeithorizont ca. 1 Jahr (rollend)

-> Einsatz, Ersatz, Absenzen, Ausbau, Abbau, Unvorhergesehenes

Mittelfristige Personalplanung -> Zeithorizont ca. 1 - 3 Jahre (rollend)

-> Quantität, QUALITÄT, Altersmix, Nachwuchs, Nachfolge, Personalentwicklung

Langfristige Personalplanung -> Zeithorizont ca. 3 - 10 Jahre (rollend)

-> HR Strategie, Personalpolitik, Personalhonorierung, Personalqualitätsbedarf

Was versteht man unter der quantitativen Personalbedarfsplanung

Nettobedarf ermitteln um Budgetierung zu ermöglichen

Berechnungsformel: Sollbedarf ./. Ist-Bestand = Bruttobedarf (Ist/Soll) + Abgänge - Zugägen = Nettobedard

Was versteht man unter der quantitativen Personalbedarfsplanung

Nettobedarf ermitteln um Budgetierung zu ermöglichen

Berechnungsformel: Sollbedarf ./. Ist-Bestand = Bruttobedarf (Ist/Soll) + Abgänge - Zugänge = Nettobedarf

Was versteht man unter der Personalstruktur

Struktur der Mitarbeitenden eines Unternehmens + mögliche Ziele

- Alter nach Rangierungen Lehrlinge, 20-35, 36-50, 51-65)

- Geschlecht

- Führungskräfte

- Führungsnachwuchs

- Hochschulnachwuchs

- Kulturen / Sprachen / Hautfarben

Was versteht man unter der qualitativen Personalplanung- welches Instrument hilft dabei?

Wird über die Stellenbeschreibung erzielt

- Bezeichnung

- Unterstellung

- Funktionsziel

- Hauptaufgaben

- Verantwortlichkeit / Kompetenzen

- Kommunikation

- Besondere Arbeitsbedingungen

- Stellvertretung

Über was schafft die Stellenbeschreibung Klarheit?

- Rekrutierung/Stellenbesetzung

- Zuständigkeiten, Koordination

- Arbeitsprozesse

- Bedarfsplanung

- Einstufung, Lohnklasse

- Aufgabenerfüllung

- Qualifikation, Leistungsbeitrag

Was versteht man unter dem Funktionsziel?

Zentrale Anforderungen welche zur Erreichung der übetragenen Aufgaben ausgeführt werden müssen.

zb Funktionsziel Personalchef: Stellt eine auf die Strategieumsetzung ausgerichtete Personalpolitik, Personalbeschaffung, - beurteilung, -honorierung und -entwicklung, die Attraktivität als Arbeitgeber sowie eine effiziente Personaladministration sicher.

Definition HRM

Defintion 1: HRM befasst sich Erkennen und, dem Gewinnen und Erhalten der Mitarbeiterpotentiale für die Unternehmung, um deren Wettbewerbsfähigkeit im globalen Markt langfristig und nachhaltig zu sichern, und stellt dazu System, Prozesse und Instrumente bereit.

Defintion 2: HRM stellt die Gesamtheit aller Ziele, Strategien und Instrumente dar, die das Verhalten der Führungskräfte und Mitarbeitenden prägen.

Geschichte der Human Relations

- Mensch wird immer wichtiger -> von der Personalwirtschaft bis zum Human Capital Management, vom HR Administrator bis zum Human Capital Coach

Welches sind die Hauptziele des HRM?

Personalwirtschaftliche Zielsetzungen

- zum richtigen Zeitpunkt

- Am richtigen Ort

- In der richtigen Quantität

- In der richtigen Qualität

Finanzwirtschaftl. Zielsetzung

- Minimierung der Personalgesamtkosten

- Minimierung der Kosten des Personalbereichs

- Optimierung der Leistungserstellung durch Entwicklung des MA-Potentials

Soziale Zielsetzung

- Sicherung des Arbeitsplatzes

- Optimale Gestaltung der Arbeitsbedingungen

- Faires und marktgerechtes Lohnsystem

- Kooperative Führungskonzepte

- MA-Entwicklung und -förderung

- Mitbestimmung der Mitarbeiter

Welches sind Kernaufgaben des HRM, - Querschnittfunktionen?

- Personalmarketing (Employer Branding, Image, Attr. auf dem Arbeitsm.)

- Personalorganisation (Aufbau- und Ablauforganisation HRM)

- Personalcontrolling (Bewertung des Personals als wertschöpfende Kosten-/Nutzen-Kontroll, Optimierung des wirtschaftlichen und menschgerechten Einsatzes

- Personakommunikation

Informationsfluss und -qualität zuhanden der Stakehoder, Entscheidungsträger und MA

Was sind die Rollen des HRM (nach Ulrich) und was versteht man unter der strategischen Ebene?

Differenzierung strategisches und operatives HRM

Strategisches HRM = Effektivität = das Richtige tun

-> Stufe 4: Strategische Partner der GL, langfr. 5-10 J.,

- Hauptaufgabe: Rollende Ausrichtung von HR Strategie, -politik, HRM auf die

Unt.-Strategie

- Erwartetes Resultat: Strategie-Realisierung durch "richtige MA zur richtigen Zeit am richtigen Platz"

-> Stufe 3: Change Agent: lang- bis mittelfristig 3 - 5 Jahre

- Hauptaufgabe: Wandelprozess-Mitverantwortung und Sicherstellen der erforderlichen Kapazitäten und Fähigkeiten für den Wandel

- Erwartetes Resultat: Umsetzung von Verhaltensänderungen

Was versteht man unter der Personalstrategie?

Strategisches HRM beschreibt und setzt um, wie eine Organisation ihre Ziele mit ihren Mitarbeitenden erreichen will oder anders ausgdrückt die ideal Organisation für die Unternehmensaktiväten zu schaffen.

Ideal heisst

- die richtigen MA

- die richtigen Fähigkeiten

- die richtigen Kosten

- die richtigen Strukturen

- die richtigen Prozesse / Abläufe

- die richtigen Werte und die richtige Kultur

- die richtigen Kontrollmechanismen

... entwickeln, dass der Eigentümer, Kunden, MA und Mitwelt-Nutzen entsteht.

Was versteht man unter Arbeitsmarktauftritt und was sind die Zielsetzungen?

Gehört zum Personalmarketing - Employer Branding

Zielsetzung:

- Positives Arbeitgeber-Image,

- Potentielle MA für die Unternehmung interessieren und gewinnen,

- Ansprache der Zielgruppe die den Eigenschafts- und Rolllekriterien entsprechen

Welches sind Einflussfaktoren auf das Arbeitgeber-Images aus Sicht eines potentiellen Kanditaten?

- Unternehmenskultur und Arbeitsklima

- Entwicklungsmöglichkeiten

- Wettbewerbsfähige Entlöhnung

- Positionierung der Unt. im Markt

- Zukunftsaussichten der Unternehmung

- Zukunftsaussichten der Branche

Auf was hat die Attraktivität eines Arbeitgebers im Markt entscheidenden Einfluss?

Quantität und Qualität von Bewerbungen

Was steckt hinter der 6A Formel - ehem. SBV?

Beurteilungskriterien Arbeitgeber:

- Aufgabe soll interessant sein

- Atmosphäre soll kollegial und positiv aufgestellt sein

- Anerkennung soll finanziell als auch durch Feedback/Förd. erfolgen

- Ausbildung im Sinne der Weiterbildung und Förderung wird hoch gewichtet

- Aufstiegsmöglichkeiten

- Auslandaufenthalt

Welches sind die Hauptziele der Personalpolitik?

1) Produktive Leistungserbringung durch das Personal im Interesse der langfristigen Existenzsicherung des Unternehmens

2) Optimale Befriedigung der individ. Bedürfnisse der MitarbeiterInnen im Rahmen der gesellschaftlichen Wertvorstellungen

Welche Bereiche werden im Personalcontrolling unterschieden?

- Finanzcontrolling (Personalbudgets) - Lohnkosten, Headcount/FTE, Beschaffungskosten, Personalentwicklung

- Effizienzcontrolling (Operatives HRM) - Fluktuationsrate, Fluktationskosten, Abwesenheitsrate, Dauer HR Prozess

- Effektivitäscontrolling (Strategisches HRM) - MA-Zufriedenheit, Interne Beförderungsrate, Kenntnis U-Ziele, Kenntnis U-Strategie, Gelebte Werte, Leistungsniveau, Verweildauer, Informationspolitik

Was sind Vorteile der Personalbedarfsplanung?

- Höhere Qualität des Personals

- Keine kurzfristigen Personalengpässe

- Sicherstellen des Nachwuchses

- Ermöglichen von internen Stellenbesetzungen

- Laufbahnmodelle

- Gezielte Aus- und Weiterbildung

- Personalbindung

- Netzwerkbindung

- Stetigkeit der Personalarbeit

- Positive Wirkung auf das Betriebsklima

- Unternehmenskultur (Werte der Unternehmung)

Welches sind wesentliche Ziele der Personalentwicklung

Übergeordnetes Ziel: Wettbewerbsfähigkeit sichern

Untergeordnete Ziele:

- Leistungsfähigkeit erhöhen (Performance)

- Flexibilität sichern (Vielseitigkeit)

- Motivation steigern (Einsatzwille)

- Nachwuchssicherung (Potential ermitteln)

Was versteht man unter dem operativen HRM nach Ulrich?

Stufe 2 - - Personalbetreuer (prof. Untestützung der MA und Vorgesetzten, Beratung und Support)

Hauptaufgabe

-> Bereitstellen prof. und praktikabler System, Instrumente und Prozesse, Personalmarketing, Personalerhaltung und -förderung

Erwartetes Resultat

-> Erhöhte MA-Motivation, Qualifikation und damit Leistung (Performance)

Stufe 1 - Administrativer Experte

Prozessgestaltung, Administrative Serviceleistungen wie Vertragswesen, Sozialversicherungen, Lohnwesen

Erwartetes Resultat:

Effiziente Prozesse und Infrstrastruktur, Administration

Welches sind Ziele der Präsenz von Arbeitgebern in den Social-Medias?

- Employer Branding

- Dialog mit der Zielgruppe

- Beziehungen zu den Kunden pflegen

- Beziehungen zur Presse

- Vertrauen ins Unternehmen schaffen

- Beziehungen in der Öfferntlichkeit pflegen

- Krisen früh erkennen

Welche Abteilungen sind in einem Unternehmen in Social Media involviert?

- Corporate Communications (83 %)

- Marketing (72 %)

- Human Resources (51 %)

Welches sind die 6 grössten Arbeitgeber in der CH?

Migros, Schweiz. Post, Coop, SBB, UBS, Credit Suisse

Was bedeutet der Begriff Selektion?

- Selektion = Nachwuchs von INNEN und Rekrutierung von AUSSEN

Welches sind 5 Herausforderungen für das Wachstum

- Saturierte Märkte , globale harte Konkurrenz

- Preisdruck und Preiszerfall

- Steigende Kundenewartungen und - ansprüche

- Technischer Wandel

- QUALITÄT DER MITARBEITER

und daraus ergeben sich 5 Herausforderungen an den Linienvorgesetzten

- Rekrutierung / Selektion und Beförderung der wirklichen Talente

- Identifikation und Erhalt der Besten

- Langfr. Laufbahnförderung

- Training und Entwicklung (on- / off-the-job)

- Gelebte, sicht- und erlebbare Leadership und Unt.-Kultur

Nach welchen 3 Kriterien ist die Eignung eines Kandidaten zu prüfen?

Check 1: Eignung als Persönlichkeit - Führung, emot. Intellegenz, Chemie

Check 2: Unternehmerische Eignung - Strategisches und konz. Können (Gondrand Werte wie Vision, Leitbild, Strategie)

Check 3: Professionelle Experten-Eignung - Wissen, Können, Erfahrung

(Aus-/Weiterbildung, Erfahrung, ..)

Wie funktioniert der Personalauswahlprozess?

- Bewerbungsunterlagen sichten und beurteilen (Formal, Vollständigkeit, Inhaltsqualität)

- Vorselektion (Auswahl der geeignt. Kandidaten f. Einladung, Absage ungeeignete Kandidation)

- Bewerberinterviews (Mehrfachinterviews, Auswertung, Auswertungsvergl)

- Tests, Assessments (optional - vertiefte Abklärung)

- Anstellungsentscheid (Arbeitsvertrag, Absage(n), Nächste Schritte

Was versteht man unter der FORMALEN Beurteilung von Bewerbungsunterlagen?

- Formale Visitenkarte

- Vollständigkeit, Bewerbungschreiben, CV, Arbeitszeugnisse, Referenzen, Aus- und Weiterbildungszertifikate)

- Aufbau, Sauberkeit und Ordnung

- Darstellung dem Niveau der Stelle entsprechend

- Grammatik, Rechtschreibung

- Fotografie

Was versteht man unter der INHALTLICHEN Beurteilung von Bewerbungsunterlagen?

- Bezug zur Stellenausschreibung (Bewerbungsschreiben)

- Motivation des Bewerbers für die Bewerbung

- Informationsgehalt der Bewerbung

- Logischer Aufbau der Bewerbung

- Sprachlicher Ausdruck

Nach welchen Kriterien ist der CV (Lebenslauf) zu beurteilen?

- Zeitfolgenanalyse

- Positionsanalyse

- Firmen- und Branchenanalyse

- Kontinuitätsanalyse

Wie sollte ein Arbeitszeugnis aufgebaut sein?

- Baustein 1: Personalien, Stellung im Betrieb

- Baustein 2: Funktion / Pflichtenheft sowie allfällige Beförderungen während der Anstellungsdauer

- Baustein 3: Fachwissen

- Baustein 4: Qualifikationen (Leistungen im Vergleich)

- Baustein 5: Austrittsgrund

- Baustein 6. Schlussatz