HR-Fachfrauen

Marianne Rychen

Marianne Rychen

Kartei Details

Karten 40
Lernende 37
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 20.04.2014 / 10.11.2023
Weblink
https://card2brain.ch/box/personalentwicklung_personalmarketing_und_berufsbildung
Einbinden
<iframe src="https://card2brain.ch/box/personalentwicklung_personalmarketing_und_berufsbildung/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Erstelle ein Schulungskonzept in 7 Schritten (inkl. Beschreibung der Schritte):

  • Bedarf ermitteln  --> Abklärung welcher Bedarf an Schulung besteht
  • Zielsetzung  --> Lernziele definieren (müssen für Lernende verständlich sein)
  • Methodenwahl & Trainingsform  -->  Es muss eine Methode gewählt werden, welche es erlaubt, alle MA                                                                         während eines bestimmten Zeitraumes auszubilden
  • Ortswahl / Dauer  -->  intern / extern (Vorgaben beachten Bsp. Zeitknappheit, Geldknappheit etc.)
  • Kursleiterin / Trainerin  --> extern oder intern
  • Kostenberechnungen  -->  Welche Kosten entstehen, sind sie im Budget vorhanden oder wer trägt sie
  • Erfolgskontrolle  --> Bsp. Verkaufszahlen steigen, weniger Kundenreklamationen, Kundenumfrag                                                       machen etc.

Nenne die 4 Ziele der Personalentwicklungspolitik:

  1. Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit
  2. Erhöhung der Flexibilität
  3. Steigerung der Motivation
  4. Sicherung des Miarbeiterpotenzials

Nenne die Teilgebiete der Unternehmensplanung

  1. Absatzplanung (Marketing + Verkauf)
  2. Produktionsplanung
  3. Finanzplanung
  4. Personalplanung (Bedarfs-, Einsatz- und Kostenplanung

Was ist die Aufgabe der Personalplanung?

Das benötigte Personal für die Umsetzung  der Unternehmensziele zu ermitteln.

Welche Bedingungen muss die Personal-Planung erfüllen?

Sie muss:

  • Kontinuität                 (vergangene Entwicklung, gegenwärtige Situation und zukünfitige Entwicklung                                                      berücksichtigen
  • Plausibilität               (muss mit anderen Teilplänen übereinstimmen)
  • Ganzheitlichkeit      (muss übergeordnetes Gesamtziel erreichen)
  • Veränderung             (berücksichtigt systematisch neue Veränderungen, Anschluss an den Markt nicht                                                  verlieren)

Welches sind die Risiken, die man eingeht, wenn man keine Personalplanung betreibt?

  • kurzfristige Personalengpässe und langfristige Qualifikationslücken  sind zu befürchten 
  • man hat keine Zeit, MA auf künftige Aufgaben vorzubereiten (keine internen Stellenbesetzungen möglich)
  • Aus- und Weiterbildung, Berufsbildung und Personalförderung können nicht zielorientiert ausgeübt werden
  • Ad-hoc-Entscheidungen im Personalbereich schaden dem Betriebsklima
  • bei Personalgewinnung unter Zeitdruck leidet die Qualität

Was ist das Resultat der Personalbedarfsplanung? (3 Bedarfsarten)

  • Ersatzbedarf
  • Neubedarf
  • Personalabbau

Durch welche Ereignisse entsteht Personal-Ersatzbedarf, welche genauen Daten braucht es um den Bedarf zu eruieren und über welchen Zeitraum dauert die Planung?

  • Kündigungen
  • Beförderungen
  • Pensionierungen

nötige Daten  --> Altersstruktur der Belegschaft, Fluktuation, Fehlzeiten

Dauer der Planung bei MA  bis zu 1 Jahr  bei Führungspositionen bis zu fünf Jahren

Beil welchen Veränderungen entsteht Personal-Neubedarf?

  • bei Expansionsvorhaben
  • neu geforderte Qualifikationen
  • veränderte Arbeitsbedingungen (mehr Ferien, kürzere Arbeitszeiten)
  • Intensivierung bestimmter Aufgaben

Welche Veränderungen machen den Personalabbau nötig?

  • veränderte Unternehmensziele
  • Rationalisierungen
  • Umstrukturierungen
  • Stillegung und Verlagerung von Betriebsteilen
  • Rückgang des Auftragsbestandes

Welche Arten der Personalbedarfsplanung gibt es?

  • quantitative   (Anzahl Personen zu einem best. Zeitpunkt für eine best. Dauer)
  • qualitative      (notwendige Qualifikationen)

Was bedeutet quantitative Personalplanung?

Sicherstellen, dass

  • quantitativer  Personalbedarf x Jahre, Monate, Wochen Tage im Voraus erkennbar ist
  • der Nachfolgebedarf und mögliche Nachfolger für Schlüsselstellen erkennbar sind
  • frühzeitiges Erfassen von Personalabbau

Berechnungsformel für Personalbedarf im Fixkostenbereich?

Sollbedarf                    Geplanter Bedarf an Stellen zu einem Zeitpunkt X

-Ist-Bestand                 Aktueller Bestand an Stellen zum heutigen Zeitpunkt

= Bruttobedarf             Differenz zwischen Sollbedarf und Ist-Bestand

+ Abgänge                   Geplant bis zu Zeitpunkt X

- Zugänge                    Geplant, bis zum Zeitpunkt X

= Nettobedarf              Differenz zwischen Bruttobedarf, Ab- und Zugängen. (enthält Ersatz- und Neubedarf)

Welche Frage beantwortet die qualitative Bedarfsplanung?

Welche personellen Ressourcen brauchen wir, um die Unternehmensziele zu erreichen?

Welche Frage beantwortet die quantitative Personalplanung?

Wie viele personelle Ressourcen brauchen wir, um die Unternehmenziele zu erreichen?

Welche Daten brauchen wir für die qualitative Personalplanung?

Die Arbeitsanalyse     (Tätigkeiten und Einelaufgaben einer Stelle werden analysiert und die Anforderungen abgeleitet                                            unter Berücksichtigung de potenziellen und absehbaren Veränderungen)

Was ist die kleinste organisatorische Einheit in der Organisationsstruktur eines Unternehmens?

Die Stelle

Welche Informationen muss eine Stellenbeschreibung enthalten?

  • Bezeichnung der Stelle
  • kurze Beschreibung des generellen Aufgabenkreises, Zielsetzung
  • Tätigkeiten / Aufgaben
  • Kompetenzen (Zuständigkeiten und Befugnisse des Stelleninhabers)
  • Hierarchische Stellung (Vorgesetzte, Unterstellte und StV.

Was sagt das Funktionendiagramm aus? Was kommt in die Spalten, was in die Zeilen?

Das funktionale Zusammenwirken verschidener Stellen bei der Aufgabenerfüllung

In den Spalten werden die Stellen aufgeführt, in den Zeilen die Aufgaben in Teilaufgaben zerlegt.

Was ist die gängiste Bezeichnung der Funktionen im Funktionendiagramm? (Bsp. E = Entscheiden)

D = Durchführen

K = Kontrolle

M = Mitwirken

 

Zusatzfunktion X = Gesamtfunktion

Was definiert ein Anforderungsprofil?

alle wichtigen Erwartungen an den Stelleninhaber 

  • Voraussetzungen (erwartete Kompetenzen) des Stelleninhabers
  • Besonderheiten des Unternehmens, die mit der Stelle verbunden sind (Bsp. reisebereitschaft)

Was umfasst die Fachkompetenz und wie wird sie erworben?

Fähigkeiten und Fertigkeiten um fachliche Anforderungen zu erfüllen

Was ist die Methodenkompetenz?

Kennen der geeigneten Methoden und Techniken um Aufgaben zu erfüllen.

Was ist die Sozialkompetenz? Welche Fragen stellt man sich?

Sie befähigt zur situationsbezogenen Gestaltung von Beziehungen.

Welche Fähigkeiten im Umgang mit Menschen sind erforderlich?

Welche besonderen Anforderungen werden an die Zusammenarbeit mit anderen gestellt?

Was ist die Selbstkompetenz? Welche Fragen stellt man sich?

Welche persönliche Einstellung braucht es vor allem?

Welche Charaktereigenschaften stehen im Vordergrund?

Anforderungen und Entwicklungschancen und Einschränkungen klären können, eigene Talente entfalten und Karrierepläne realisieren.

Z.Bsp. Reflexionen, sich Ausgleich verschaffen und Feedbanck annehmen können.

Was beinhaltet die Führungskompetenz?

Führung von Projektteams, Gestaltung eines Veränderungsprozesses (planen, delegieren, motivieren, s. durchsetzen, entscheiden, Vorbild Funktion)

 

Nenne 6 Sozialkompetenzen

  • Kommunikationsfähigkeit
  • Beziehungsfähigkeit
  • Teamfähigkeit
  • Kontaktfähigkeit
  • Konfliktfähigkeit / Kritikfähigkeit
  • Empathie
  • Interkulturelle Kompetenz
  • Toleranz / Ethik / Fairness
  • Mobilität
  • Verantwortungsbereitschaft
  • Leistungsbereitschaft
  • Umgangsformen
  • Verhandlungsfähigkeit
  • Situationsgerechtes Auftreten

Nenne 6 Methodenkompetenzen:

  • Arbeits-/Entscheidungstechniken
  • Präsentationstechniken
  • Analytisches Denken/Vorgehen
  • Vernetztes Denken und Handeln
  • Problemlösungsdenken
  • Verhandlungstechniken
  • Mit Informationsquellen umgehen
  • Planungsfähigkeit
  • Abstraktionsfähigkeit

 

Nenne 6 Selbstkompetenzen (Ich-Kompetenzen)

  • Selbständigkeit
  • Leistungsbereitschaft
  • Lernfähigkeit
  • Kreativität
  • Reife
  • Begeisterungsfähigkeit
  • Selbstmanagement
  • Ausdauer
  • Zuverlässigkeit
  • Selbstverantwortung/-bewusstsein
  • Belastbarkeit
  • Standfestigkeit
  • Offenheit

Nenne 6 Fachkompetenzen

Betriebwirtschaftliches Wissen

Technisches Wissen

  • Finanz/Rechnungswesen
  • Generalisten- oder Spezialwissen
  • Sprachkenntnisse
  • Markt-/Produktekenntnisse

Welche Frage beantwortet die Personal-Einsatzplanung?

Was muss in einem bestimmten Zeitraum von wem erledigt werden?

Einflussfaktoren der Personal-Einsatzplanung?

gesetzliche Vorgaben            (Ruhezeiten, gesetzliche Feiertage, Überzeiten müssen mit einem finanziellen Zuschlag                                                        abgegolten werden)

 

In welchem Verantwortungsbereich liegen die

  • Personalbedarfsplanung
  • Personaleinsatzplanung
  • Personalkostenplanung

Personalbedarfsplanung   --->  HR

Personaleinsatzplanung    --->  Linienvorgesetzter

Personalkostenplanung     --->  Koordinationsprozess zwischen Finanz- und Rechnungswesen, Personalabt. und                                                             Führungsbereichen

Was stellt die Personalkostenplanung fest?

Wieviele Kosten insgesamt anfallen

welche Arten von Kosten anfallen

welche Kosten in den einzelnen Kostenstellen anfallen

welche Kosten auf die einzelnen Kostenträger entfallen

Nenne die Arten der Personalkosten:

  • Fertigungslöhne auch direkte Löhne oder produktive Löhne genannt                                                   (Arbeitsleistungen am Produkt selbst)
  • Hilfslöhne                                                                                                                                                                          (nicht unmittelbar am Produkt) z.Bsp. putzen, Unterhaltsarbeiten, Material bereitstellen etc.
  • Sozialkosten                                                                                                                        (Gesetzliche und freiwillige Sozialleistungen) 
  • Sonstige Personalkosten                                                                                                                                           (stehen im ursächlichen Zusammenhang mit dem Personal sind aber nicht Lohn-, Gehalts- oder Sozialkosten)

Wie stellt sich ein Personalkostenbudget zusammen

  1. Ausgangspunkt                                                                                                                                                                            -->     Berechnung der Kosten für den aktuellen Personalbestand
  2. Beschäftigungsdauer und bekannte Mutationen berücksichtigen
  3. Geplante Lohnanpassungen aufrechnen
  4. Eintritte berücksichtigen

Nenne  Massnahmen zur Personalkostensenkung

kurz- und mittel- bis langfristig

Kurzfristige Massnahmen

  • frühzeitige Pensionierungen
  • Einstellungsstop
  • Umplatzierungen
  • Abbau von externen MA
  • Abbau von Ü-Std.
  • Flexible Arbeitszeitlösungen
  • Einführung Kurzarbeit
  • Gehaltskürzungen
  • Streichen von Stellen in grossem Umfang

 

mittel- und langfristige Massnahmen

  • Einsparung bei der Fort- und Weiterbildung
  • Outsourcing

Grundlagen zur quantitativen Personalbedarfsplanung?

Unternehmenspläne und Ziele

Grundlagen zur qualitativen Personalbedarfsplanung?

Stellenbeschreibungen und Anforderungsprofile

Erstelle einen Leitfaden mit 5 Elementen  für die dezentrale Schulung

  • Zeitlicher Umfang
  • Methode
  • Ort
  • Teilnehmer
  • Kosten