Pädagogische Psychologie

Der Mensch ist bestimmt durch Triebimpulse -> in die grundlegenden Ziele & Motive seines Handelns hat er nur geringe Einsicht

• Exkurs Stufentheorie: Vorbestimmte Entwicklungsabfolge (-> Piaget)

Der Mensch ist das Produkt allgemeingültiger Lernprozesse. Er ist letztendlich determiniert durch Umweltgegebenheiten. Das Innenleben (des Menschen) ist für die Verhaltensvorhersage nicht wichtig.

Der Mensch handelt als Vernunftorientiertes Wesen aus bewusster Erkenntnis und Einsicht.

Der Mensch ist Gestalter seiner selbst. Sein inhärentes Ziel ist es, sich selbst zu verwirklichen.
 

Der Mensch ist ein komplexes System, das mit anderen Systemen umfassendere Systeme bildet. Erleben und Verhalten werden durch diese Einbettung entscheidend determiniert.

• Repräsentativ (?)
• Zufällig
• Vergleichbar
• Groß genug

• Freiwilligkeit
• Rücktrittsrecht
• Anonymität der Daten
• Aufklärung

• Nominal
• Ordinal
• Intervallskaliert

• Erhebung (Systematisch -> Beobachtung, Befragung)
• Quasi-Experiment (Variablen variieren nicht zufällig -> Bsp Geschlecht & Alter als Einflussfaktoren)
• Querschnitt & Längsschnitt
• Experiment

• Objektiviät (Unabhängigkeit vom Erhebenden)
• Reliabilität (Zuverlässigkeit -> Itemauswahl, Stabilität)
• Validität (Gültigkeit, Generalisierbarkeit)

• Variablen variieren nicht zufällig
  • Bsp.: Geschlecht & Alter als Einflussfaktoren
• hinreichende Gütekriterien
• jedoch keine randomisierte Stichprobenauswahl
   

Wenn empirische Untersuchung einmalig durchgeführt wird -> Gesellschalft. Momentaufnahmen -> Zufallsstichprobe -> z.B. alle Kinder aus der 5. Klasse

Mehrfach durchgeführt -> alle Kinder erst in 5. dann in 6. Klasse -> zur Untersuchung sozialer und individueller Handlungsprozesse

Vorteile:

• Hohe Standardisierung
• Zufallszuweisung zu den Bedingungen
• "Blind Auswertung"
• Entdeckung kausaler Zusammenhänge
• Hypothesenprüfung
• Eliminierung & Kontrolle von Störfaktoren

Nachteile:

• Fragwürdige Generalisierbarkeit
• Organismusvariablen nicht experimentell variierbar
• Ethnische Grenzen

Empirische Methode um theoretische Fragestellung zu untersuchen; soll Hyopthese bestätigen oder widerlegen (Ergebnis)

??

AV:

• wird gemessen
• wird von UV beeinflusst
• ZB Absatz

UV:

• wird manipuliert / vom Versuchsleiter gesteuert
• Beeinflusst AV
• ZB Farbe

Alpha-Fehler:

• Fehler 1. Grades
• Wir nehmen H1 an, obwohl H0 gilt;
  • dh wir schlussfolgern, dass es einen Mittelwertsunterschied gibt, aber es gibt in der Population gar KEINEN

Beta-Fehler:

• Fehler 2. Grades
• Wir nehmen H0 an, obwohl H1 gilt;
  • dh. in der Population gibt es EINEN Unterschied, aber wir finden ihn in unserer Stichprobe nicht

Lernen heißt, Veränderungen von Erlebens- & Verhaltensdispositionen durch Erfahrungsbildung. Der Lernerfolg muss sich nicht umbedingt in Verhaltensänderungen bemerkbar machen.

Die Lernpsychologie befasst sich mit

• relativ überdauernden Veränderungen
• oder Dispositionen für Erleben &Verhalten
• soweit diese durch Erfahrungsbildung (Üben& Beobachtung) zustande kommen & Nicht auf vorübergehende Zustände wie Ermüdung, Unfall, Vergiftung... ODER
• auf angeborene Verhaltensweisen bzw reifungsbedingte Veränderungen zurückzuführen sind.

1. Assoziatives Lernen
2. Klassisches Konditionieren (Signal-Lernen)
3. Instrumentelles Lernen (Operantes Konditionieren)
4. Lernen am Modell
5. Kognitives Lernen
6. Handeln & Problemlösen

1. Assoziatives Lernen
2. Klassisches Konditionieren (Signal-Lernen)
3. Instrumentelles Lernen (Operantes Konditionieren)
4. Lernen am Modell
5. Kognitives Lernen
6. Handeln & Problemlösen

1. Assoziatives Lernen
2. Klassisches Konditionieren (Signal-Lernen)
3. Instrumentelles Lernen (Operantes Konditionieren)
4. Lernen am Modell
5. Kognitives Lernen
6. Handeln & Problemlösen

Verknüpfung durch Kontraste im Kopf -> Schwarz - ?

• Gedanken, Gefühle, Verhalten, Körperreaktionen
   

Signal- Lernen -> Der Erwerb von Reflexen und Gefühlen

-> Bsp Pawlovs Hund

• Der bisher auslösende Reiz kann durch den neu erlerneten ersetzt (substituiert) werden

Die zeitliche Nähe zwischen dem unkonditionierten und dem konditionierten Reiz

-> Nur wenn diese zeitlich benachbart sind, kann der Organismus diejenige Assoziation zwischen ihnen herstellen, die die Grundlage der Lernprozesse bildet

Einem natürlichen, meist angeborenem Reflex (Reaktion) kann durch lernen ein neuer, bedingter Reflex (Reaktion) hinzugefügt werden.

Einem natürlichen, meist angeborenem Reflex (Reaktion) kann durch lernen ein neuer, bedingter Reflex (Reaktion) hinzugefügt werde.

= instrumentelles Lernen

• durch Versuch / Irrtum
• an Erfolg (Enderfolg)
• durch Verstärkung (Zwischenerfolg)

Operante Reaktionen werden durch die nachfolgenden motivationsrelevanten Konsequenzen im Ereignisstrom gesteuert.

Beobachtung, Befragung

• offene vs geschlossene Fragen
• Inhaltsanalyse ; Kategorisieren
• Ratingskalen, semantische Differentiale
   

-> Belohnung -> angenehmer Reiz auf ein gewünschtes Verhalten zugefügt

zB.: Schokolade / Alkohol -> imponiert & schmeckt gut

Ein unangenehmer Reiz wird entfernt (Bsp: Alkohol -> nimmt Sorgen)

Zufügen eines unangenehmen, also aversiven Reizes (-> Bsp Alkohol -> Kopfschmerzen)