Organisationslehre 4-1

Organisationlehre 4-1

Organisationlehre 4-1


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Flashcards 26
Language Deutsch
Category Micro-Economics
Level University
Created / Updated 19.09.2016 / 03.12.2019
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Einbettung Organisation: Dreieck _____(oben) - ______(links) - _____(rechts)

Strategie (oben), Struktur (links), Kultur (rechts)

Was gehört zu Strategie? (Dreieck)

Strategieentwicklung und -umsetzung, Balanced Scorecard

Was gehört zu Struktur? (Dreieck)

Restrukturierung, Prozessoptimierung, Projektmanagement

Was gehört zu Kultur? (Dreieck)

Management und Führung, Kooperation, Kommunikation, Coaching

Was gehört zu Methodenkompetenz? (Dreieck, Mitte)

Innovationsmanagement, Change Know-how, Prozessgestaltung, Moderation, Trainings

Zähle sieben Stakeholder auf

Kapitalgeber, Kunden, Mitarbeitende, Öffentlichkeit, Staat, Lieferanten, Konkurrenz

Andere Einflussfaktoren/Veränderungsimpulse (neben Stakeholder)

Gesellschaft, Natur, Technologie, Wirtschaft

Erkläre den Begriff direkte Führung:

Zusammenwirken der Führungspersonen und der Mitarbeitenden bei der Aufgabenerfüllung (Dreieck Führungsperson - Mitarbeitende - Aufgaben, Ziele)

Erkläre den Begriff indirekte Führung:

Rahmenbedingungen im Unternehmen, die vor allem von der Strategie, der Struktur und der Kultur geprägt werden

Veränderungsimpuls Wirtschaft: Was konkret?

Globalisierung

Käufermarkt (Economies of Scope)

Verkäufermarkt (Economies of Scale)

Was ist ein Verkäufermarkt?

Verkäufermarkt
§ grosse Serien-Stückzahlen
§ Lange Lieferzeiten
§ geringe Sortimentsbreite
§ keine Produktvarianten
§ geringes Know-how im Produkt
§ lange Innovationszyklen

Economies of Scale

Verkäufer bestimmt Marktspielregeln (z. B. nach 2. Weltkrieg VW Käufer) -
Triviale Produktionsstrategie.

Was ist ein Käufermarkt?

Käufermarkt
§ Niedrige Serien-Stückzahlen ->
Tendenz zur „Losgröße 1“
§ kurze Lieferzeiten
§ große Sortimentsbreite
§ Variantenvielfalt
§ Zunehmende Produktkomplexität
§ kurze Innovationszyklen

Economies of Scope

Käufer bestimmt Marktspielregeln (Angebot und Nachfrage) - Komplexe
Produktionsstrategie.

Veränderungsimpuls Technologie:

neue Technologien

Industrielle Organisation

Management Leitbild

Dominante Wachstumssektoren

 

Veränderungsimpuls Natur

Natur

die Unternehmen stehen im Spannungsfeld Ökonomie und Ökologie

  • Immissionen (Umweltverseuchungen durch Ölpest, Luftverschmutzung, usw.) führen zu gravierenden Veränderungen in der physischen Umwelt (Klimawandel)
  • Ausbeutung von nicht erneuerbaren Rohstoffen (verknappt mittel- bis langfristig die Ressourcen, sodass Alternativen zu den bisherigen Rohstoffquellen gefunden werden müssen)
  • Strengere gesetzliche Umweltschutzauflagen (verteuern in der Regel die Produktion, machen sich jedoch längerfristig bezahlt)

Veränderungsimpuls Gesellschaft

  • Politische Veränderungen (Politik und Wirtschaft sind sehr eng miteinander verflochten)
  • Kulturelle Veränderungen (Globalisierung, Migrationsströme -> neue Sitten und Traditionen anderer Nationen)
  • Soziale Veränderungen (gesellschaftlicher Wertewandel, bedingt durch ein vergleichsweise hohes Bildungs- und Wohlstandsniveau)
  • Rechtliche Veränderungen (mehr Gesetze und Vorschriften, die die unternehmerischen Freiheiten einschränken, Übernahme von EU-Recht)

Die Sichtweisen der Organisation im Unternehmen

1) Institutionale Sicht

2) Instrumentale Sicht

3) Funktionale Sicht

1) Institutionale Sicht - Gesamtführung- Das Unternehmen ist eine Organisation.

2) Instrumentale Sicht - Formale Regelungen - Das Unternehmen hat eine Organisation.

3) Funktionale Sicht - Funktionale Sicht: Organisationsgestaltung - Das Unternehmen wird organisiert.

Institutionale Sicht: Gesamtführung: 3 Begriffe

Normatives Mgmt

Strategisches Mgmt

Operatives Mgmt

Normatives Management erklären

Entwicklung von Wertvorstellungen und Verhaltensgrundsätze, die für
den Umgang mit den verschiedenen Anspruchsgruppen und für eigene
unternehmerische Tätigkeit gelten sollen (Leitbild)

Strategisches Management erklären

Gestaltung der langfristigen Überlebens-, Entwicklungsfähigkeit des
Unternehmens durch das Schaffen von Wettbewerbsvorteile (Vision,
Unternehmenspolitik, Strategie)

Operatives Mgmt

Lenkung des Unternehmens:

  • Prozesse: im Hinblick auf die Erreichung strategischer Ziele und Einhaltung normativer Vorgaben
  • Mitarbeiterführung
  • Qualitätsmanagement (Verbesserung Leistungserstellung),etc.

Unternehmensführung:

Formale Seite

Inhaltliche Seite

Formale Seite: Führungstechnik Menschen-/Personalführung

Inhaltliche Seite: Unternehmenspolitik

Instrumentale Sicht: Formale/Informale Beziehungen

Eisberg

Funktionale Sicht: Organisationsgestaltung

Organisieren

Differenzieren - Koordinieren - Strukturieren

D: Gesamtaufgabe in sinnvolle, logische Teilaufgaben zerlegen

K: Wie werden die Teilaufgaben effektiv aufeinander abgestimmt und die Arbeitsabläufe zweckmässig gestaltet, dass daraus eine Gesamtleistung des Unternehmens erwächst

S: Welche Struktur im Unternehmen und in den Abläufen garantiert, dass die Gesamtleistung dauerhaft effizient erbracht wird

Structure follows Processes follows Strategy

Zuerst Strategie, dann Prozess, dann Struktur verändern

In Praxis oft genau umgehekrt, weil Menschen zuerst Sicherheit wollen und dann arbeiten sie ambitioniert, Prozesse ineffizient

Zähle primäre Aktivitäten auf

Die primären Aktivitäten einer Wertschöpfungskette befassen sich mit der
physischen Erstellung von Produkten und Dienstleistungen. Sie sind direkt
an der Wertbildung für den Kunden beteiligt

Eingangslogistik, Produktion, Ausgangslogistik, Marketing&Vertrieb, Kundendienst

Zähle sekundäre Aktivitäten auf:

Die sekundären Aktivitäten beeinflussen den Leistungsprozess nur
indirekt.

Unternehmensinfrastruktur, Personalwirtschaft, Technologieentwicklung, Beschaffung