ORGANISATION 4

Lektion 4 aus Mauro Feltres Unterricht

Lektion 4 aus Mauro Feltres Unterricht


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Flashcards 13
Language Deutsch
Category Marketing
Level University
Created / Updated 30.11.2015 / 19.04.2016
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Prozesse lassen sich organisieren. Nach welchen Prozessarten findet eine solche Organisation statt? Wie heisst die Organisation der Prozesse mit dem Fachbegriff?

Grundsätzlich in 3 Prozessarten, welche in der Prozesslandschaft dargestellt werden:

  1. Management- oder Führungsprozesse (z. B.: Controlling, QS, Strategie)
  2. Primäre, Kern- oder Wertschöpfungsprozesse (z. B.: F&E, Produktion, Vertrieb etc.)
  3. Sekundäre, Unterstützungs- oder Supportprozesse (notwendig, aber kein direkter Einfluss auf die Wertschöpfung, z. B. HR, IT)

Darstellung in der : Lieferant -- 3 Prozessarten -- Kunde

Prozesse unterstehen Zielkonflikten. Veranschaulichen Sie diese.

Magisches Dreieck der Prozesse:

-> Qualität <--> Zeit <--> Kosten <-

Hohe Qualtität: teuer und zeitintensiv
Billig: Qualitätseinbussen
Schnell: Qualitätseibusse
etc.

Führen Sie die Prozesslandschaft im Detail aus.

Prozesslandschaft:

3 Prozessarten Führungs-/Wertschöpfungs- und Unterstützungsprozesse
Teilprozesse
Prozesse
Detailprozesse (Ablauforganisation)

Nennen Sie die Elemente, die Ihnen beim Erstellen eines Flow-Charts zur Verfügung stehen.

Wie heisst Flow Chart auf Deutsch?

(Block-) Flussdiagramm

  1. Ellipse/Oval: Start und Endpunkt
  2. Linie/Pfeil: Verbindung zum nächsten Schritt
  3. Rechteck: Operation/Aufgabe/Teilschritt
  4. Rechteck mit Doppellinien seitlich: Teilprozess
  5. Paralellogramm: Ein- oder Ausgabe (z. B. Ticketingsystem)
  6. Rückkoppelung (Pfeil zurück): Sprung zurück oder vorwärts
  7. Fahne: Dokumentenoutput (z. B. Rechnung, E-Mail, ...)
  8. Rhombus: Entscheidung (ja? nein?)
  9. Punkt/gefüllter Kreis: Zusammenführung parallel laufender Prozesse

Nennen Sie Darstellungsmethoden/Instrumente/Arbeitsmittel der Ablauforganisation.

  1. Flow-Chart/(Block-) Flussdiagramm
  2. Arbeitsablaufplan/Prozessplan – veraltet, mehrere Symbole pro Schrit nebeneinander
  3. Balkendiagramm

Was verstehen Sie unter Produktmanagement? Wie ist es organisiert?

Das Produktmanagement

  • koordiniert alle Tätigkeiten, die im Rahmen der Produktbetreuung über den ganzen PLZ anfallen wie
  • Innovationen, Entwicklung, Weiterentwicklung, u. U. Marketing.

Je nach Organisationstyp kann dies geschehen als 

  • beratende Aufgabe in einer Stab- oder Stab-Linienfunktion
  • verantwortlichen Aufgabe mit Weisungsbefugnis in einer Matrix, einer funktionalen oder divisionalen Organisation.

Nennen Sie Vor- und Nachteile der verschiedenen möglichen PM-
Organisationsformen

Stabstelle (fachlich beratend, keine Weisungsbefugnis):

  • Vorteil: Entlastung Linie
  • Nachteil: Konflikte Stabstelle/Linienstelle, Überorganisation (Doppelspurigkeit)

Funktionale Linienstelle (funktionale Weisungsbefugnis):

  • Vorteile: Schnelle Massnahmenumsetzung, Entlastung Linie
  • Nachteile: Konflikte PM/Leitstellen, Übergewichtung PM

Divisionale Organisation (Produktgruppe als Division, PM mit Verantwortung und Weisungsbefugnis über Produktegruppe)

  • Vorteile: Konzentration und Zielausrichtung der Marktbearbeitung, klare Verantwortung
  • Nachteile: Doppelspurigkeiten, Gärtchendenken, kostenintensiv

Matrix (gemeinsame Entscheidungsfindung, Teamfähigkeit der MAs)

  • Vorteile: Entlastung Linie, Hohe Entscheidungsqualität, schnelle Kommunikationswege
  • Nachteile: organisatorischer Aufwand hoch (AKVs, Prozesse), langsame Entscheidunsfindung

 

 

Was verstehen Sie unter Category Management (CM)?

CM ist die Steuerung von Warengruppen als Strategische Geschäftseinheiten SGEs.

Der CM hat weitgehend die Verantwortung über die SGE von Einkauf bis Verkauf.

Dabei werden Produkte und Warengruppen zu aus Sicht des Verbrauchers zusammengehörenden Gruppen zugeordnet.

PM: Shimano-Gruppe | CM: Schaltwerke von Shimano, Campa, Sram

Wie implementieren Sie Category Management (CM)? Gibt es Strategien?

Implementierung: Planungsprozess

4 Strategien: Sortimentsgestaltung, VKF, Neuprodukteentwicklung, Preisgestaltung

Beschreiben Sie Aufgaben des Category Managers.

  • Definition der Kategorie
  • Rolleneinteilung der Kategorie (Wichtigkeit) – aus Kundensicht!
  • Analyse der Kategorie (Potenziale)
  • Zieldefinition der Kategorie
  • Erarbeitung Kategorien-Strategie (Marketing)
  • Erarbeiten von Kategorie-Taktiken (Massnahmen)
  • Umsetzung der Pläne (Massnahmeplan mit Prioritäten)

Was bedeuted Key Account Management (KAM)? 

KAM ist die ganzheitliche, umfassende Betreuung von Grosskunden, oft mittels

  • spezieller Kundenorientierung,
  • differenzierter Bearbeitungsformen,
  • spezieller Organisationsformen,
  • Arbeitsmethoden und -techniken.

Welche Anforderungen muss ein KAM erfüllen?

Fachwissen (Branche, PM, BWL)

Verhandlungsgeschick (intern/extern, Beziehungen pflegen)

Analysefähigkeit (Definition, Analyse von Kundendaten (CRM), Monitoring)

Ab welcher Grösse spricht man von Key Accounts? Wie identifizieren Sie einen KA?

Key Accounts machen zusammen mindestens 50–60 % des Ist-Umsatzes/Ist-DBs oder des Ziel-Umsatzes/Ziel-DBs.

Identifikation mittels Portfolio-Analyse!