Mythos Bidlrealität
Kultur JO13
Kultur JO13
Set of flashcards Details
Flashcards | 22 |
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Language | Deutsch |
Category | General Education |
Level | University |
Created / Updated | 03.04.2016 / 26.06.2016 |
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¥ †berlieferte Dichtung, Sage, ErzŠhlung die sich mit Gštter, DŠmonen der Erschaffung der Menschen befasst ¥ Person, Sache die aus irrationalen Vorstellungen glorifiziert wird und legendŠren Charakter hat (Marylin Monroe I Gandhi etv)
.Da Mythos lediglich eine Aussage ist, kann alles Mythos werden. Nicht das Objekt der Botschaft definiert den Mythos sondern die Art und Weise wie diese ausgesprochen wird. .Mythos ist ein semiologisches System Der Mythos ist ein sekundŠres semiotisches System, eine Metasprache, die sich auf das primŠre semiologische System bezieht. Im Mythos sind die Dinge, die etwas bedeuten, durch eine zweite Bedeutung aufgeladen. Sprachtheorie nach Saussure Die Rose ist ein Signifikant. Das, was sie bedeutet, das Signifikat, ist die Leidenschaft. Das Zeichen ist die Rose, die Leidenschaft bedeutet.
Ein Bild, eine Geschichte, die die Welt erklŠrt.
Logos: streng wissenschaftliche Lehre zur ErklŠrung der Welt Mythos_ Logos_ WelterklŠrung frŸherere Herangehensweise. Heute setzt sich die Wissenschaft auch wieder mit den Religionen auseinander.
Wir denken entweder in Geschichten und Mythen oder logisch in SŠtzen. Sind im Menschen angelegte Erfahrungsweisen.
_herschaftskritische Seite: Wird einer zu gross, muss er wieder verschwinden. (Blocherabwahl) Herschaftslegitimierende Seite: VolksnŠhe, Tell als politisches Instrument, um VolksnŠhe zu demonstrieren. Wir kommen aus dem selben Ursprung, wir sind gleich, wir kommen aus dem Volk.
Ein Mythos ist immer etwas geschichtliches, plus VerklŠrung, †berhšhung, Sakralisierung. Die Wissenschaft kann den Mythos praktisch nie stŸtzen. Jedoch, darf man erfunden nicht mit gefŠlscht gleichstellen. Man muss das kreative Potential von Geschichten anerkennen.
AnpassungsfŠhigkeit von Mythen. Lebenszeit von Mythen. Fazit: MentalitŠten wandeln sich zuletzt.
Roland Barthes' Herangehensweise an den Mythos ist zunŠchst wertneutral.Der Mythos ist in seiner ganzen Struktur nach ideologisch. Er schafft Bild- und Wunschwelten, die wie falsche Versprechen wirken, von denen man sich aber nicht abzuwenden vermag. . Die primŠre, gleichsam vordergrŸndige Bedeutung wŠre(signifikant): .. Die sekundŠre, gleichsam hintersinnige Bedeutung lautet (Signifikat):Das Foto ist durch und durch ideologisch, das hei§t strukturell verlogen: es behauptet einen wŸnschbaren Zustand (gesellschaftliche, politische und kulturelle Gleichstellung von Frankreichs schwarzen MitbŸrgern) als gesellschaftliche RealitŠt. Aus dem Umstand, dass wir das Bild in der Zeitung oder in den offiziellen Nachrichten sehen, schlie§en wir als Betrachter, dass es sich um ein "wirkliches" und nicht ein fiktives Ereignis handelt. Zum medialen Ereignis wird es aber dadurch, dass es das Bild sozusagen echtzeitlich gibt. Ereignis und Dokumentation fallen zusammen.
Die Polizei stellt die beruhigende Ordnungsmacht dar, nicht nur weil sie handgreiflich eingreift, sondern weil sie symbolisch die bestehende Ordnung reprŠsentiert und das Chaos, das mit der Panik Hand in Hand geht, verhindert. Kulturen dŸrften sich Ÿbrigens darin unterscheiden, wie viel Unordnung und UnŸbersichtlichkeit sie ertragen und ab welchem Pegel von Unordnung kollektive Hysterie und Panik einsetzt.
Fremdbilder und Selbstbilder sind nicht zwei všllig voneinander unabhŠngige Spezies von Stereotypen, sondern sie sind aufeinander bezogen. Fremdbilder sagen Ð vorsichtig formuliert Ð Ÿber uns mindestens ebenso viel aus, wie Ÿber diejenigen, die wir damit symbolisch zeichnen, brandmarken, eben etikettieren.Das sich daraus ergebende Feindbild besagt stets etwas Ÿber mich: wie ich nŠmlich nicht sein will
Mythos ist dunkel, bšse, mittelalterlich, negativ
im Mythos ist nicht die Wahrheit drin aber es steckt eine Ÿberzeitliche Wahrheit darin. . Im Zusammenhang mit Theologie, Religionen
Der fragt nach einer Funktion des Mythos. Wozu dient das jetzt? Beispiel zur Wahrung und Aufbau eines Selbstbildes.
Konzepte, Vorstellungen, Leitfiguren, Leitbilder aus dem tŠglichen Leben. ãMythos des American DreamÒ _ auch du kannst es vom TellerwŠscher zum Star schaffen.
Literarischer Text, Mythos als Geschichte, als ErzŠhlung, als geformte Rede
Beispiel Sisyphos oder Cassandra, Robinson Crusoe
Welche Bedingungen haben zu einem Bild gefŸhrt? Warum wurde ein bestimmter Inhalt in einer bestimmten Zeit in einer bestimmten Form festgehalten?
welche historische Dramatik steckt dahinter? Welche historische Problematik wird im Bild dargestellt, was ist dessen eigentlicher Gegenstandt? ãBezugsrealitŠtÒ: Das Portrait versinnbildlicht eine Heldenverehrung des einstigen jungen Weissen aus gutem Hause, der dem Zeitgeist und dem LebensgefŸhl der ãÔ68erÒ entspricht.
Welche eigenstŠndige RealitŠt erzeugen die eingesetzten visuellen und dramaturgischen Gestaltungsmittel? Die Perspektive von unten lŠsst ihn als mŠchtige Person erscheinen. Sein fester Blick in die Ferne, kšnnte als Blick in die Zukunft Ð seine Vision einer gerechten Welt Ð verstanden werden. Die charismatischen GesichtszŸge, umrahmt von langen Haaren und der MŸtze mit dem Stern, strahlen eine Mischung aus VertrauenswŸrdigkeit und Wildheit sowie Idealismus, StŠrke und Entschlossenheit aus.
Wie hat sich die Wirkung geŠndert? Wie wurden die Bilder in unterschiedlichen Bereichen rezipiert? Auf der Ebene der ãWirkungsrealitŠtÒ lŠsst sich sagen, dass die massenhafte Verbreitung und die Faszination des Bildes bis heute nicht nachgelassen hat.
RevolutionsstŸck. Europa befand sich im Kriegszustand, die alten Monarchen lagen gegen das revolutionŠre Frankreich im Dauerkrieg. Aus schweizerischer Sicht ist er die Inszenierung des nationalen GrŸndungsmythos. Im politischen Kontext der Zeit stellt er die Frage nach der LegitimitŠt von Gewalt in der Politik _ Berechtigung einer Revolution und Nichtberechtigung von Gewalt (in der Politik). Frauen -Gleichheitsidee des StŸcks zu tun _ Menschenrechte.¥ Parodien und Verulkungen seinen nur dann sinnvoll, wenn eine falsche AutoritŠt lŠcherlich gemacht werde