Marketing 5. Semester
Marketing 5. Semester
Marketing 5. Semester
Kartei Details
Karten | 45 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Marketing |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 16.03.2011 / 14.08.2011 |
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Porter Strategie Prinzip
- Kostenführerschaft
- Nischenfokusierung
- Differenzierung
Model der kognitiven Anreicherung
(Zunehmende Komplexität)
Aktivertheit
(+ Interpretation)
Emotionen
(+ Zielorientierung)
Motive (Bedürfnisse)
(+ Objektorientierung)
Einstellung und Images
(+ Integration)
Werte
(+ andere persönliche Merkmale)
Lebensstil (Persönlichkeit)
(in den Klammern befinden sich die kognitive Anreicherung: Wahrnehmung, Lernen/Wissen, innere Bilder)
Aktivierungstheoretische Grundlagen
- Durch die Aktivierung wird der Organismus mit Energie versorgt und in einen Zustand der Leistungsbereitschaft und Leistungsgähigkeit gesetzt.
- Aktivierung ist eine Grunddimension aller Antriebsprozesse.
- Aktivierung kann auch mit "Erregung" und "innerer Spannung" umschrieben werden.
- Es kann zwischen unspezifischer/allgemeiner und spezifischer Aktivierung unterschieden werden.
Phasen Aktivierung
- Schlaf
- Entspannte Wachheit
- Wache Aufmerksamkeit (höchste Leistung gem. Lambda-Hypothese)
- Starke Erregung
- Panik
Reizwirkungen
- Emotionale Reizwirkung
(z.B. klassische Werbung über Schlüsselreize)
- Physische Reizwirkung
(z.B. sehr grosse und signalfarbige Werbeanzeigen)
- Kognitive Reizwirkung
(z.B. Werbung mit Widersprüchen, Provokationen oder Überraschungen)
Maslow Pyramide
1. Stufe: Physiologische Bedürfnisse
2. Stufe: Sicherheitsbedürfnisse
3. Stufe: Soziale Bedürfnisse
4. Stufe: Prestigebedürfnis
5. Stufe: Bedürfnis nach Selbstverwirklichung
Phasen des Kaufentscheidungsprozesses
- Problemerkennung
- Informationssuche
- Bewertung der Alternativen
- Kaufentscheidung
- Verhalten nach dem Kauf
Typen von Kaufentscheidungen
Impulsive Entscheidung
-> Ungeplanter Kauf
(z.B. Süssigkeiten an der Kasse)
Habitualisierte Entscheidung
-> Kaufprogramm vorhanden
(z.B. Zigaretten, Schokolade, Waschmittel)
Limitierte Entscheidung
-> Erfahrungen vorhanden
(z.B. wiederholter Abschluss einer Autoversicherung)
Extensive Entscheidung
-> Problemlösungsprozesse
(z.B. Hauskauf, Wohnungsmiete, Urlaubsreise)
Brand Funnel von McKinsey
Einstellung:
Bekanntheit -> Vertrautheit -> Erwerbsabsicht ->
Verhalten:
-> Erwerb -> Loyalität
Wichtigste Dimension: Loyalität! (+ Weiterempfehlung)
Besonderheiten von Dienstleistungen
- Immaterialität (nicht greifbar)
- Simultanität (Erstellung und Konsum zur gleichen Zeit)
- Integration des "externen Faktors" (Kunde)
Strategisches Dienstleistungsdreieck
Ecken:
Unternehmen, Kunden, Mitarbeitende
Externes Dienstleistungsmarketing zwischen Unternehmen, Kunden und Mitarbeiter.
Internes Dienstleistungsmarketing zwischen Unternehmen und Mitarbeitenden.
Definition Dienstleistung
Eine Dienstleistung ist jede einem anderan angebotene Tätigkeit oder Leistung, die im Wesentlichen immaterieller Natur ist und keine direkten Besitz- oder Eigentumsveränderungen mit sich bringt. Die Leistungserbringung kann - muss jedoch nicht - mit einem Sachgut verbunden sein.
Definition Dienstleistungsmarketing
Dienstleistungsmarketing beschäftigt sich mit den Besonderheiten bei der Vermarktung von Dienstleistungen in Bezug auf Kunden.
Definition Dienstleistungsmanagement
Deinstleistungsmanagement befasst sich mit den Besonderheiten der Unternehmensführung bei der Erstellung und Vermarktung von Dienstleistungen (Bsp. Färderung von Servicekultur, Messung von Dienstleistungsqualität).
Kano-Modell der Kundenzufriedenheit
Positionskreuz:
positiv <--> negativ
Erwartungen erfüllt <--> Erwartungen übertroffen
Begeisterungsfaktoren (Plus)
- neu
- unerwartet
- nicht ausgesprochen/bewusst
Leistungsfaktoren (Soll)
- erwartet
- ausgesprochen
- bewusst
Basisfaktoren (Muss)
- selbstverständlich
- erwartet
- zum Teil nicht bewusst
Die 3 Dienstleistungsdimensionen
Dienstleistungspotenzial
(Bereitstellung der Dienstleistung)
Dienstleistungsprozess
(Durchführung der Dienstleistung)
Dienstleistungsergebnis
(Wahrgenommenes Ergebnis der Dienstleistung)
4 P's
7 P's
- product
- place
- promotion
- price
--------------------
- people
- processes
- physical facilities
Definition Customer Equity
Der Kundenstammwert (Customer Equity) wird definiert als die Kapitalwertsumme aller Kundenbeziehungen des Unternehmens. Der Kapitalwert einer einzelnen Kundenbeziehung über ihre gesamte Dauer hinweg wird als Kundenlebenszeitwert (Customer Lifetime Value) bezeichnet.
Marketing im Kundenlebenszyklus
(Profitabilitäts-Management)
Kundenakquisition (Initiierung, Sozialisation)
Kundendurchdringung (Vertiefung, Ausweitung)
Kundensicherung (Stabilisierung, Rückgewinnung)
Kundenelimination (ab Stufe Sozialisation ein Thema)
Definiton Value-Added Services
"Value-Added Services (VAS) sind Sekundärleistungen, die in Kombination mit einer Primärleistung ein Leistungsbündel ergeben, welches einen höheren Wert gegenüber anderen Leistungsbündeln mit gleicher Primärleistung verspricht."
Profilierungsfelder im Sekundärdienstleistungsbereich
(Bsp. Automobilindustrie)
hohe Affinität von Primärdienstleistungen und Sekundärdienstleistungen
- Muss-Dienstleistung: Grantiearbeiten, Technischer Kundendienst
- Soll-Dienstleistung: Leasing, Direktannahme
- Kann-Dienstleistung: Haftpflichtversicherung
geringe Affinität
- Muss-Dienstleistung: -
- Soll-Dienstleistung: Cafeteria
- Kann-Dienstleistung: Kinderhort, Reisebüro
Merkmale des Konsumgütermarketing
- Konsument ist selbst Nutzer und Nachfrager des Produkts
- Oft kurzer und wenig rationaler Entscheidungsprozess
- Meist liegen Individualentscheidungen vor
- Grosse Anzahl von Nachfragern
- Mehrstufige Distibution (gegenläufiger Trend Internesvertrieb!)
- Marktanonymität und Massenkommunikation
Komponenten des Angebots an den Markt
Dreieck:
- Vorteilhaftigkeit des Preises
- Leistungsmix und Qualität des Kudnendienstes
- Leistungselemente und Qualität des Produktes
Fünf Konzeptionsebenen des Produktes
- Kernnutzen
- Basisprodukt
- Erwartetes Produkt
- Erweitertes Produkt
- Potenzielles Produkt
Erklärung der fünf Konzeptionsebenen des Produktes
- Kernnutzen: ursprüngliche Nutzen- bzw. Leistungskomponente
- Basisprodukt: Transfer des Kernnutzens in ein entsprechendes Produkt
- Erwartetes Produkt: Leistungsfelder, die der Kunde vom Produkt regelmässig erwartet
- Erweitertes (augmentiertes) Produkt: Leistungsfelder, die der Kunde standardmässig nicht erwartet
- Poentielles Produkt: Produktweiterentwicklungen, -verbesserungen
Aufgaben der Marken
1. Orientierungsfunktion
2. Vertrauensfunktion
3. symboliche Funktion (ideelen Nutzen)
Was ist ein Markenimage?
Das Markenimage ist ein in der Psyche relevanter Zielgruppen fest verankertes, verdichtetes Vorstellungsbild von einem Bezugsobjekt, das auf die Einstellung und das Verhalten der Zielgruppen einwirkt.
Markenstrategien
Kompetenzhöhe
vertikaler Wettbewerb
A Herstellermarken
¦ klassische Handelsmarken
¦ Gattungsmarken
Kompetenzbreite
horizontaler Wettbewerb
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Einzelmarkenstrategie
Mehrmarkenstrategie
Dachmarkenstrategie
Familienmarkenstrategie
Markentransferstrategie
Strategische Ziele von Mehrmarken-Strategien
- Erhöhung des Absatzvolumens
- Steigerung der Konzernmarktanteile
- Streuung des Absatzrisikos
- Ertrags- und Renditesteigerung
- Verbesserung der Eroberungs- und Loyalitätsraten
Definition Business-to-Business-Marketing
Alle Absatzprozesse, die sich an Unternehmen oder sonstige Organisationen richten (inkl. staatliche Institutionen).
Anwendungsfelder:
- Produktionsgüter
- Investitionsgüter
- Systemtechnologien
- Dienstleistungen
Definiton Key Account
Schlüsselkunden (Global-Accounts, Major-Accounts, Key-Accounts, Target-Accounts etc.) sind die Kunden, welche mit einem Spezialisten oder einem Account-Team auf verschiedenen Stufen und in verschiedenen Abteilungen durchdringt werden müssen, damit langfristig der Erfolg und das Erreichen unserer unternehmerischen Ziele sichergestellt ist.
Begriff Handelsbetrieb
Selbständige Institution, deren Haupttätigkeit die Distribution von Waren (= der Handel bzw. das Beschaffen und Absetzen von Gütern) ist, ohne diese durch Be- oder Verarbeitung wesentlich zu verändern.
Untergliederung Handelsbetriebe nach...
... Stellung im Distributionsprozess (Aussen-, Gross-, Einzelhandel)
... Betriebs- und Vertriebstypen (z.B. Sortiments- und Spezialgrosshändler, Fachgeschäft, Spezialgeschäft, Warenhaus, Verbrauchermarkt, Versandhandel)
... Branchen bzw. Hauptwarenbereichen (z.B. Nahrungsmittel und Getränke, Textilien, Möbel, Elektrowaren, Papier, Druckererzeugnisse, Büromaschinen, Fahrzeuge, Schmuck, Baustoffe)
Handelsfunktionen
Überbrückungsfunktion
- Raumüberbrückung (Transportfunktion)
- Zeitausgleich (Lager-, Vordispositios- und Kreditfunktion)
- Preisausgleich (Überbrückung der Wertschätzungsdifferenzen)
Warenfunktion
- Quantitätsfunktion (Ausgleich von Mengenunterschieden)
- Qualitätsfunktion (i.S.v. Manipulationsfunktionen)
- Sortimentsfunktion
Funktionen des Makleramtes
- Markterschliessungsfunktion
- Interessenwahrungs- und Beratungsfunktion
Kaufprozess
Kundenbrücke
Orientierungsphase
- Standort
- Werbung
Attarktivität ausstrahlen
Kaufphase
- Perosnal
- Sortiment
- Laden-Layout
- Technologie
- unpersönliche Dienstleistung
- Preis
Verkaufsbereitschaft sichern
Nachkaufsphase
- Nachkaufservice
- Werbung
Begehrlichkeiten wecken
Pull-Marketing
- Massnahmen des Herstellers zur Erschliessung von Absatzpotenzialen (Nachfragesog)
- Leistungszwang des Handels
Push-Marketing
- Hersteller "drückt" Produkte in den Handel durch preisliche Anreize
- Angebotsdruck des Handels auf die Endverbraucher
Integriertes vertikales Marketing
- Hersteller-Handels-Dyade ("Zweibund")
- Synergieeffekte durch ein aufeinander abgestimmtes Handelsmarketing
Definition Hersteller-Handels-Dyade
Kooperation zwichen Hersteller und Handel in der Vermarktung.
Umgehungsstrategie
Der Hersteller "umgeht" den Handel durch die Übernahme der Funktionen des Absatzmittlers.
Massnahmen: Direktvertrieb