.


Set of flashcards Details

Flashcards 25
Language Deutsch
Category Micro-Economics
Level Other
Created / Updated 12.01.2015 / 14.01.2019
Weblink
https://card2brain.ch/box/management_kapitel_2_bis
Embed
<iframe src="https://card2brain.ch/box/management_kapitel_2_bis/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Beschreibe den Prozess, wie Produktionsfaktoren zu Gütern und Dienstleistungen werden:

Jede betriebliche Leistung ist das Ergebnis eines Umsetzungsprozesses:

Input: Milch, Salz, Wasser, Lagerraum = Output: Käse

Wie berechnet sich die Wertschöpfung (Betriebskosten inkl. Erfolg)?

Verkaufspreis - Einkaufpreis

Erkläre das ökonomische Min.- und Max.-Prinzip:

Minimumprinzip: 

  • Mit möglichst wenig Mitteln ein gewünschtes Ergebnis erzielen.
  • Ziel (Output ist fix!)


Maximumprinzip:

  • Mit vorhandenen Mitteln möglichst ein maximales Ergebnis erzielen.
  • Menge (Input ist fix!)

Was ist der Unterschied von Effizienz und Effektivität?

Effizienz (Produktivität):
Leistungsfähigkeit, d. h. das Verhältnis zwischen der erbrachten Leistung und dem dafür benötigten Einsatz von Mitteln.

  • kann ich "rechnen" (Zahl)
  • "die Dinge richtig tun"

Effektivität (Erfolg/Wirtschaftlichkeit):
Wirksamkeit einer Leistung, d. h. der Grad der Zielerreichung.

  • kann ich nicht "rechnen"
  • nicht in Zahlen messbar
  • "die richtigen Dinge tun"

Wie errechnet sich die Produktivität (= Effizienz)?

                              Menge des Outputs (z. B. Produktionsausstoss, Produktionsleistung)
Produktivität = -----------------------------------------------------------------------------------------------
                               Menge des Inputs (z. B. Maschinenstunden, Arbeitsstunden)

Wie errechnet sich die Wirtschaftlichkeit(= Effektivität)?

                                        Wert des Outputs in Fr. (Ertrag)
Wirtschaftlichkeit  =  ------------------------------------------------
                                       Wert des Inputs in Fr. (Aufwand)

Das Resultat ergibt keine Franken, sondern immer einen Quotienten!

Wir errechnet sich der wirtschaftliche Erfolg?

Erfolg (Gewinn/Verlust) = Outputwert (Ertrag) - Inputwert (Aufwand)

Was sind die Markt-Kenngrössen?

                         Unternehmensumsatz x 100
Marktanteil = ---------------------------------------
                                   Marktvolumen

                                 Marktvolumen x 100
Sättigungsgrad = ----------------------------- 
                                  Marktpotenzial

Welche Arten von Gütern gibt es?

  • Freie Güter (Luft, Sonne...)
  • Wirtschaftliche Güter (erzielen einen Wert)
  • Immaterielle Güter (Dienstleistungen, Patente...)
  • Materielle Güter (Sachgüter):
    • Investitionsgüter
    • Konsumgüter:
      • Verbrauchsgüter
      • Gebrauchsgüter

Was trifft sich am Markt?

Angebot und Nachfrage.

Was für Beschaffungsmärkte gibt es?

  • Arbeitsmarkt (für Arbeitsleistungen)
  • Investitionsgütermarkt (für Maschinen, Werkzeuge, usw.)
  • Bodenmarkt (für Grundstücke, Gebäude)
  • Rohstoffmarkt (für Metalle, Kaffee, Holz, usw.)
  • Dienstleistungsmarkt (Banken- und Versicherungsdienstleistungen)
  • Finanzmarkt (Kapitalmarkt [mittel- bis langfristig] und Geldmarkt [kurzfristig])

Was ist der Unterschied zwischen Teilmärkten und Marktsegmenten?

Teilmarkt = bestimmte Produktegruppen innerhalb eines Gesamtmarktes (z. B. süsser Rahm, saurer Rahm, Doppelrahm, Halbram)

Marksegment = Kundengruppe mit ähnlichen Bedürfnissen.
übliche Gruppierungen:

  • geografische
  • demografische (Alter, Geschlecht, Einkommen, Nationalität, Religion, usw.)
  • sozialpsychologische (Lebensstil, Temperament, usw.)
  • verhaltensbezogene (Freizeitverhalten, Essgewohnheiten, Ferienverhalten, usw.)

Nenne die Umweltspähren:

.

Nenne die Anspruchsgruppen eines Unternehmens:

.

Was bedeutet "NGO"?

= Nichtregierungsorganisation

Diese Organisationen sind nicht direkt an der politischen Macht bzw. Regierung beteiligt.

  • Kirchen
  • Vereine
  • Initiativgruppen
  • Gewerkschaften (z. B. Lufthansa)
  • Umweltverbände ( z. B. WWF, Kassensturz)

Erkläre den Unterschied zwischen Unternehmen und Betrieb:

Unternehmen:

  • ihm gehört das Kapital
  • kann eine juristische Person sein
  • 1 Unternehmen kann mehrere Betriebe haben
  • Hauptsitz
  • = übergeordneter Begriff


Betrieb:

  • Produktionsstätte (wo Produktionsfaktoren zusammentreffen)
  • Standort
  • Niederlassung
  • = untergeordneter Begriff

Nach was können Unternehmen klassifiziert werden? (Unternehmenstypologie)

  • wichtigster Produktionsfaktor
  • Sektor (primärer, sekundärer, tertiärer)
  • Ausbreitung (regional, national, international)
  • Trägerschaft (= wem gehört das Kapital; öffentlich, privat)
  • Rechtsform (AG, GmbH, Einzelunternehmung, Personengesellschaft)
  • Unternehmenszweck (Profit- oder Non-Profit-Unternehmung)
  • Grösse (Umsatz, Absatz, Anzahl Mitarbeiter)

Was sind die wichtigsten Produktionsfaktoren?

  • Wissen / Know-how
  • Arbeitskraft
  • Betriebsmittel (Infrastruktur wie Gebäude, Maschinen, EDV, Werkzeuge)
  • Werkstoffe (wie Rohstoffe [Holz], Hilfsstoffe [Leim])

--> Der wichtigste Faktor einer Unternehmung ist derjenige, der am meisten kostet!

Wie kann die Produktivität verbessert werden?

  • mehr Lohn, Prämien
  • Druck ausüben
  • Infrastruktur verbessern
  • automatisieren
  • Abläufe optimieren
  • Schulung / Ausbildung
  • Motivation der MA

Was sind wichtige Standortfaktoren für die Standortbestimmung einer neuen Unternehmung=

  • nähe Autobahnanschluss
  • zentrale Lage
  • günstige Bodenpreise
  • viele Arbeitskräfte = grosser Parkplatz
  • tiefer Steuersatz
  • Industriezone

Was sind die Vorteile der Nutzwertanalyse?

  • verschiedene Punkte "messbar" machen
  • Übersicht auf 1 Blatt
  • man findet heraus, was man wie schwer gewichten möchte

Was sind die Nachteile der Nutzweranalyse?

  • ein Verschätzen ist möglich
  • hoher Recherchenaufwand für Gewichtung
  • Meinungsverschiedenheiten (besonders bei der Gewichtung!)

Was ist die S.W.O.T.-Analyse?

Strengths = Stärken
Weaknesses = Schwächen
Opportunities = Chancen
Threads = Risiken

Nenne 2 Zielkonflikte 2er Anspruchsgruppen, wenn eine Firma ihre Produktion ins Ausland verlagern will:

1. Anspruchsgruppe: Staat

- Er will die Steuern weiterhin in der CH behalten
- Arbeitsplätze möglichst sichern

2. Anspruchsgruppe: Eigenkapitalgeber
- Er will Gewinne erhöhen
- Löhne senken

3. Anspruchsgruppe: Mitarbeiter
- Arbeitsplatz in CH behalten wegen Familie
 

Was bedeutet das "stake-holder" und "share-holder"-value-Prinzip?

stake-holder-value-Prinzip = 

  • ist für alle Anspruchsgruppen zusammen interessant
  • langfristige Denkweisen
  • Non-Profit-Organisationen (Kirche, Staat)

 

share-holder-value-Prinzip = 

  • Gewinnmaximierung für die Aktionäre (Dividenden)
  • Aktienkurs
  • kurzfristige Denkweise