M7 3419 Kap. 2+3 Persönlichkeitskonstrukte & Persönlichhkeitsmessung
Kap. 2 Diagnostik sozialer, emotionaler, kreativer Kompetenzen Kap. 3 Persk.dimensionen und -struktur
Kap. 2 Diagnostik sozialer, emotionaler, kreativer Kompetenzen Kap. 3 Persk.dimensionen und -struktur
Set of flashcards Details
| Flashcards | 88 |
|---|---|
| Language | Deutsch |
| Category | Psychology |
| Level | University |
| Created / Updated | 14.11.2016 / 29.02.2020 |
| Weblink |
https://card2brain.ch/box/m7_3419_kap_2
|
| Embed |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/m7_3419_kap_2/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Weshalb wird von sozialer und emotionaler Kompetenz statt - Intelligenz gesprochen?
Intelligenz sollte laut Weber und Westmeyer (2001: Inflation der Intelligenz) nur für kognitive Fähigkeiten verwendet werden
Fähigkeit vs. Kompetenz laut Süß, Weis und Seidel (2005)
(kognitive) Fähigkeit = Grundfähigkeiten, genetisch bestimmt
Kompetenz = lernbar
Def. Soziale Intelligenz (Thorndike)
"to act wisely in human relations"
+ andere Personen einschätzen können
kognitive vs. emotionale Empathie
kognitive Empathie: Motive anderer erkennen
emotionale Empathie: Gefühle " "
Soziale Intelligenz - was ist richtig?
Sozial kompetentes Verhalten
Integratives Rahmenmodell Süß et al. (2005)
Soziales Verständnis
Soziale Situationen erkennen + einschätzen
Sozial kompetentes Verhalten
Integratives Rahmenmodell Süß et al. (2005)
Soziale Wahrnehmung
soziale Infos (schnell) wahrnehmen können
Sozial kompetentes Verhalten
Integratives Rahmenmodell Süß et al. (2005)
Soziales Gedächtnis
soziale Infos abrufbereit im Kopf haben
Sozial kompetentes Verhalten
Integratives Rahmenmodell Süß et al. (2005)
Soziale Flexibilität + Kreativität
soziale Situationen kreativ bewältigen können, Lsg. finden
Sozial kompetentes Verhalten
Integratives Rahmenmodell Süß et al. (2005)
Soziales Wissen
kulturabhängiges soz. Wissen
Welche zwei sozialen Intelligenz-Tests sind historisch?
George Washington Social Intelligence Test (GWSIT) - 1955
Six Factor Test of Social Intelligence - 1966, 1976
Soziale Kompetenz ist nicht ausreichend klassifiziert
Folge?
Viele Messinstrumente werden atheoretisch konstruiert
Welche Selbsteinschätzungstests für soziale Kompetenz gibt es?
Welche Bereiche erfasst der ICQ (Interpersonal Competence Questionnaire)?
Welche 3 Facetten erfasst der MTSI (Magdeburger Test zur sozialen Intelligenz)?
- soz. Verständnis (Emotionen, Kognitionen Dritter verstehen)
- soz. Wahrnehmung (Target erkennen, schnell drauf reagieren)
- soz. Gedächtnis
Emotionale Intelligenz- was ist richtig?
Wie stehen Emotionen und Kognitionen historisch vs. heute im Zsm.hang?
Historisch: Emotionen = Störfaktor der Kognitionen
Heute: Emot. begleiten und halten Kognitionen aufrecht -> Phineas Gage!
Das ursprüngliche Modell von EI von Salovey und Mayer
3 Fähigkeiten:
- Wahrnehmungssensibiliät (eig./fremde Gefühle erkennen)
- eigene Gefühle von Gef. anderer unterscheiden können
- Gefühle regulieren können (fürs eig. Handeln und Denken nutzen)
Revidiertes EI-Konzept Mayer und Salovey
"Four-branch-model of Emotional Intelligence"
1. Regulation von Emotionen
- Gefühle moderieren (zulassen/abwenden)
- angenehmen + unangenehmen Gef. offen begegnen
Revidiertes EI-Konzept Mayer und Salovey
"Four-branch-model of Emotional Intelligence"
2. Verstehen und Analysieren von Emotionen
- Ähnliche Gef. zusammengehörig wahrnehmen (mögen, lieben)
- soz. Kontexten Gef. zuordnen (Verlust- > Trauer)
- komplexe Gef./Mischformen verstehen
- Übergänge von Gef. erkennen
Revidiertes EI-Konzept Mayer und Salovey
"Four-branch-model of Emotional Intelligence"
3. Denken durch Emotionen fördern
- Stimmungsschwankungen verändern Perspektive und Entscheidungen
- Gef. lenken Aufmerksamkeit
Revidiertes EI-Konzept Mayer und Salovey
"Four-branch-model of Emotional Intelligence"
4. Gefühle bei sich und anderen wahrnehmen
- Emotionen so ausdrücken, dass die Bedürfnisse dahinter verstanden werden
- zwischen echten/unechten, ehrlichen/unehrlichen Gef. unterscheiden
Emot. Intelligenz nach Bar-On
Das EQ-i (Bar-On Emotional Quotient Inventory) ...
Welcher Fragebogen erfasst, in welchem Ausmaß Gefühle beachtet und bewertet werden?
Mit der TMMS (Trait-Meta-Mood-Scale)
TMMS (Trait-Meta-Mood-Scale)
3 Subskalen
- Aufmerksamkeit für Emotionen (wie oft wird an Gefühle gedacht)
- Klarheit, welche Gefühle da sind
- Mood repair: neg. Gef. beeinflussen
Deutsche Übertragung der TMMS (Trait-Meta-Mood-Scale)
Was löste Guilfords Rede "Presidental Adress" aus?
Inhalt: Kreativität = wichtige Ressource
-> Anstoß zur Forschung zu Kreativität
Wie steht der Sputnik-Schock mit der Kreativitäts-Forschung im Zusammenhang?
Schock für die USA, dass die UdSSR vor ihnen den ersten Satelliten hatte
-> Bemühungen, den Rückstand auszugleichen -> Schub für Kreativitäts-Forschung
Ziel der IPPA
International Positive Psychology Association (IPPA)
-> normales Leben erforschen (nicht nur psych. Stör.)
Kreativität
Def. nach Guilford
- schöpferisches, divergentes Denken
- abgegrenzt von akadem. Intell.
Welche 5 Merkmale treffen laut Gilford auf Kreativität zu?
Kreativität
Def. von Sternberg und Lubart (1999)
neuartige und nützliche Werke schaffen können
Wie sieht die Investmenttheorie der Kreativität aus? (Lubart und Sternberg 95)
Merkmale von Personen = Ressourcen, die nützliche Produkte begünstigen
-> in der Relation aller Beteiligten kann das Produkt als originell gewertet werden
Annahme, eine Person = kreativ wird aus sozial-konstruktivister Perspektive kritisiert.
Wie dann?
Kreativität ist keine Eigenschaft
-> ensteht aus Wechselwirkung meherer Beteiligter (Pers., die an Produkt arbeiten + Pers., die es bewerten)
Kreativitiät reaktiv vs. proaktiv einsetzen
reaktiv: bestehende Probleme lösen
poraktiv: neue Probleme / Herausforderungen erfinden
Eine kreative Person (Barron und Harrington)
Nach Csikszentmihalyi vereinen kreative Personen diese Widersprüche in sich:
Kreativität fördern vs. hindernd
Kreativität, die durch evolutionär bedeutsame Hinweisreize entsteht
