Luftfracht

Luft Spedition

Luft Spedition

Saskia Kühner

Saskia Kühner

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Langue Deutsch
Catégorie Matières relative au métier
Niveau École primaire
Crée / Actualisé 03.01.2013 / 26.01.2024
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Rechtliche Grundlagen und der Zusammenhang

- Warschauer Abkommen - Haager Protokoll - Montreal Protokoll Das erste Vertragswerk war das Warschauer Abkommen. Dies wurde zeitgem?ss weiterentwickelt und mit dem Haager Protokoll und sp?ter mit dem Montreal Protokoll erg?nzt. Heute hat das Montreal Protokoll in mehr als 130 Staaten Rechtskraft.

Tarifkonzept M, N, Q, R, S, C, U, E

M = Minimum N = Normaltarif Q = Mengentarif (Quantity) Die Q-Tarife sind abgestuft, so gibt es z.B. den Tarif Q45 f?r Sendungen ab 45 Kilo, Q100 f?r Sendungen ab 100 kg usw. Dabei ist das Schnittgewicht zu beachten. R = Reduzierter Tarif (Reduction) Dieser Tarif kommt z.B. zur Anwendung f?r Magazine, B?cher, aufgegebenes Reisegep?ck, leere Tierbeh?lter. S = Zuschlagstarif (Surcharge) Dieser Tarif gilt haupts?chlich f?r Wertsendungen wie z.B. Edelmetalle, Banknoten, Wertpapiere und Uhren. Ebenso gilt der Tarif f?r lebende Tiere, Leichen und Aschenurnen. C = Rate nach Warengattung (Commodity) Tarife die nur f?r bestimmte Warengattungen zur Anwendung kommen. U = Minimumtarif f?r ULD/BUP (Luftfrachtcontainer) E = Zusatzgewicht f?r ULD/BUP (Luftfrachtcontainer)

Eine Luftfrachtsendung mit 58 kg Bruttogewicht hat ein Volumen von 0.420 m3. Sie haben den Auftrag, diesen Karton nach Tokyo zu spedieren. Aus diesem Grunde m?ssen Sie den Luftfrachtbrief (AWB) ausf?llen und taxieren. Berechnen Sie die Luftfrachtkosten, welche f?r oben genannte Sendung gem?ss IATA-Rules im Luftfrachtbrief aufgef?hrt werden m?ssen. Die im TACT publizierten Raten von Z?rich nach Tokyo sind wie folgt: M: CHF 120.00 N: CHF 15.75 Q45: CHF 12.05 Q100: CHF 8.15 Q200: CHF 7.80

1. Berechnen des Volumengewichts (chargeable weight) 1 m3 = 166 kg Volumengewicht 0.420 m3 = 69.75 kg Volumengewicht (auf n?chstes ? kg aufgerundet) 2. Berechnen des Schnittgewichts zwischen Q45 und Q100 Ansatz der h?heren Tarifstufe (CHF 8.15) X 100 kg / Ansatz der tieferen Tarifstufe (CHF 12.05) = 68 kg (Schnittgewicht) 3. Wahl der korrekten Tarifstufe Liegt das chargeable weight unter dem Schnittgewicht rechnet man das chargeable weight mal den Ansatz der tieferen Stufe. Liegt es ?ber dem Schnittgewicht so rechnet man die vollen 100 kg mal den Ansatz der h?heren Stufe.

3 M?glichkeiten eines Luftfrachttransportes inkl. Vor- und Nachteile

Sammelsendung: Vorteil: g?nstig Nachteil: langsam, weniger Abflugsm?glichkeiten Einzelsendung: Vorteil: schnell, t?gliche Abflugsm?glichkeiten Nachteil: teuer Express und Kurier: Vorteil: schnell, alles in einer Hand Nachteil: sehr teuer

Verpackungsvorschriften und Markierung

Verpackungsvorschriften: - Nur UN-Normverpackungen d?rfen verwendet werden - Hersteller der Verpackung ?bernimmt Verantwortung Markierung: - Gefahren Etiketten - Behandlungs-Etiketten - Markierung

Die Verwendung der 3 original Luftfrachtbriefen

Original for Issuing Carrier: Nr 1 Bleibt bei der Abgangsstation Original for Consignee: Nr 2 Das Exemplar Nr. 2 begleitet die Sendung und wird gew?hnlich dem Empf?nger oder dessen Beauftragten am Empfangsort ausgeh?ndigt. Original for Shipper: Nr 3 Dieses Exemplar 3 spielt als Sperrdokument eine wichtige Rolle. Bei Akkreditivgesch?ften wird der Warenwert nur dann ausbezahlt, wenn der Beg?nstigte (Absender; hat das Anrecht auf Geld) rechtzeitig das Exemplar Nr. 3 der Bank aush?ndigt.

Was ist ein MAWB?

MAWB (Airline-AWB) - Luftverkehrsgesellschaften geben Luftfrachtbriefe im Linien- und Bedarfsverkehr f?r Sendungen aus, die in ihrem Strecken- oder Vertragsnetz bef?rdert werden. - Das Master Airway Bill wird vom Spediteur ausgef?llt, insofern dieser IATA Agent ist. Die Airline gibt dem Spediteur die AWB Nummer bekannt. - Der Empf?nger holt die Ware dann bei der Frachtstelle der Luftverkehrsgesellschaft ab.

Was ist ein HAWB?

HAWB (Spediteur-AWB) Der Luftfrachtspediteur stellt das House Airway Bill selber aus. F?r: - Sammelverkehr - Im multi-modalen Verkehr (kombinierter Transport) - Wenn der Spediteur die Kontrolle ?ber das Gut zwischen den vertraglichen Abgangs- und Bestimmungsorten aus?bt. - Der Empf?nger erh?t dann auch die Ware durch eine Niederlassung oder durch Agenten des Spediteurs am Bestimmungsort, die verantwortlich sind, f?r die Befolgung der im Luftfrachtbrief enthaltenen Auslieferungsvorschriften.

Haftungslimite - Schweizerisches Luftfahrgesetz - Montrealer Konvention

Schweizerisches Luftfahrgesetz: - Verlust / Besch?digung: CHF 72.50 / kg brutto - Versp?tung: H?he entstandener Schaden - Grobes Verschulden: Unbeschr?nkt Montrealer Konvention: - Verlust / Besch?digung: SZR 19.- / kg brutto - Versp?tung: SZR 19.- / kg brutto, max. entstandener Schaden - Grobes Verschulden: SZR 19.- / kg brutto

Die 7 Sorgfaltspflichten

- Gef?hrliche G?ter - Dokumentation - Transportgut - Reservation - Etikettieren - Luftfrachtbrief - Zollabfertigung

Gef?hrliche G?ter

?berpr?fung der DGR-Vorschriften

Dokumentation

?berpr?fung, ob alle f?r die Zollbehandlung am Bestimmungsort erforderlichen Dokumente vorhanden sind, sofern sie zwingend die Ware begleiten m?ssen (Handelsrechnungen, Zollrechnungen, Konsularfakturen, Warenverkehrsbescheinigungen).

Transportgut

?berpr?fung der Transportt?chtigkeit, feststellen der Dimensionen und evtl. des Gewichtes.

Reservation

Besorgen der Frachtbuchung bei der Luftverkehrsgesellschaft. Unter Umst?nden ?berwachung des Abflugs und Neubuchung unter Verst?ndigung des Auftraggebers.

Etikettieren

S?mtliche vorgeschriebenen Etiketten sind auf die Frachtst?cke aufzukleben. Falsch etikettierte Frachtst?cke werden fehlgeleitet. F?r die Folgen kommt nicht die Luftverkehrsgesellschaft sondern der Agent auf Ab 1.1.1999 sind „Barcode“ Labels zwingend vorgeschrieben.

Luftfrachtbrief

Der AWB ist zu tarifieren aufgrund der im TACT publizierter Tarife. Auch die Transportbestimmungen ?ber Wertdeklaration, namentlich ?ber die Valoren, sind zu beachten, damit Wertsendungen dem Sicherheitsdienst zugef?hrt werden k?nnen.

Zollabfertigung

Erst nach erfolgter Zollbehandlung gilt die Sendung als der Luftverkehrsgesellschaft ?bergeben.

Luftfracht Rechtsgrundlagen

Montreal Convention

Luftfracht Haftung

19 SZR pro kg brutto

Luftfracht Reklamationsfristen

14 Tage

Luftfracht Dokumente

AWB

Luftfracht Gefahrgutverordnung

DGR

Luftfracht Verb?nde

IATA

Luftfracht Kalkulationsbasis

6 x messend