Logistik und Prozessmanagement 01

Einführung, Prozessmanagement und Logistik- und Speditionsdienstleistungen

Einführung, Prozessmanagement und Logistik- und Speditionsdienstleistungen


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Langue Deutsch
Catégorie Gestion d'entreprise
Niveau Université
Crée / Actualisé 06.10.2014 / 27.06.2024
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Seven Rights Definition nach Plowman (1964)

richtige(r,s):  → was, wie teuer, wann/wie lange, wie viel, wie gut, wo, zu wem?

1. Gut (Material, Information, Energie etc.)

2. Kosten und Risiken

3. Zeitraum und Zeitpunkt

4. Menge

5. Qualität

6. Ort

7. Kunde

Begriffsherkunft Logistik

griechisch: logistos--> Berechnugns- und Kalkulationsgeschick, logo --> denken

lateinisch: logistica --> Rang im militärischen Bereich; logica --> Vernunft

französisch: loger --> versorgen, unterstützen, Quartier machen

Gründe für den Bedeutungszuwachs der Logistik

Übergang von Nachhol- zu Ersatzbedarf, von Verkäufer zu Käufermärkten (--> erhöhter Wettbewerbsdruck)

--> Logistik leistet

- Flexibilität zur Erfüllung von Kundenwünschen steigt, ebenso wie die Schnelligkeit

- Kostenbewusstsein

- Qualitätsbewusstsein

Informationsfluss- und Materialfluss - Entwicklung

70er Domino Prinzip (unternehmensintern Beschaffungs-, Produktions- und Distributionslogistik)

80er Aufhebung des Domino Prinzips durch Rückkopplung (unternehmensintern s. oben + Entsorgungslogistik)

90er Unternehmensübergreifende Integration (MAnagement- Kern-/Wertschöpfungs- und Unterstützungsprozesse übergreifend)

heute: Itegraiton der gesamten Wertschöpfungskette (Supply Chain Management)

Informations- und Materialfluss - 70er Jahre

Domino Prinzip, kann nicht auf Störungen reagieren, Aufträge in Sequenz der Fälligkeit angestoßen und abgearbeitet

Informations- und Materialfluss - 80er JAhre (sinkende Fertigungstiefe)

Rückkopplung (durch MRP II) --> Logistik als Prozess, standardisierung der unternehmensübergreifenden Kommunikation (Electronic Data Interchange)

Informations- und Materialfluss - 90er

unternehmensübergreifende Integration (Champy und Hammer)

--> auf Kunden ausgerichtete Prozessorganisation, Outsourcing von Logistik

Informations- und Materialfluss - heute

Integration der gesamten Wertschöpfungskette, Supply Chain MAnagement verbindet Konzernstandorte und Lieferanten mit OEM (Original Equipment Manufacturer)

welche beiden Arten der Betriebsaufgaben gibt es?

Routinetätigkeiten -> Prozessorganisation, trotz Arbeitsteilung unterbrechungsfreie Berarbeitung

einmalige Tätigkeiten -> Projektorganisation, Unterbrechung nach jeder Phase zur Überprüfung der Erfolgsaussichten

was gibt es bei der Projektorganisation zu beachten?

manchmal sinnvoller, ein Projekt frühzeitig abzubrechen

Prozesseinführung in Projekten klappt meistens nicht so gut

was muss man bei Routinetätigkeiten beachten

möglichst unterbrechungsfreie Bearbeitung (Fluss), für kontinuierliche Vorgänge

Prozess ist auf Dauer angelegt

Ursprünge des Prozessmanagements nach Hammer und Champy

Radikalität:

Erneuerung (renewing)

Revitalisierung (revitalizing)

Einstellungsänderung (reframing)

restrukturierung (restructuring)

 

Organisation in Form von Prozessen, kundenorientierte Prozesse, Konzentration auf Kernkompetenzen, intensive Nutzung vorhandener Datenverarbeitungs und Kommunikationstechnik

fraktale Fabrik nach Warnecke

Idee aus der fraktalen Geometrie (es gibt nicht nur ganzzahlige Dimensionen) wird auf Unternehmensführung angewandt

Prozessmanangement nach DIN EN ISO 9001 (Qualitätsmanagement)

zentrale Forderung des QM

KVP

= kontinuierlicher Verbesserungsprozess

man muss abschätzen, wann radikale Veränderungen sinnvoll sind und wann kvp

Pro und Contra Prozessmanagement

pro: epochale Entwicklung, ohne PM ist Unternehmensführung nicht möglich

contra: nur kleiner Anteil unternehmen setzt PM wirklich um, oft plakative Aussagen, erstellung von Workflows am Reißbrett, BWLer ignorieren PM

Aufbauorganisation

Stellen, Abteilungen,

Aufgaben, Befugnisse, Verantwortung (Hierarchie)

Ablauforganisation

Folge von Arbeitsstufen (Funktionen)

identisch mit Prozessmanagement nach HAmmer und Champy, nur älter 

Ablauf- und Aufbauorganisation

greifen in einander über und bedingen einander

jeder Prozess hat feste Struktur und funktioniert nur, wenn er statisch ist

Soll: Aufbauorganisation folgt Ablauforganisation

SCM über Unternehmensgrenzen hinaus und bezieht die gesamte Wertschöpfungskette mit ein

Notwendigkeit der Prozessorientierung

hierarchische Barrieren + funktionale Barrieren = operative Inseln ("Königreiche")

Transaktionskostenökonomik nach Gaitanides (2007)

Faktoren: Spezifizität der Leistung, Unsicherheit einer Transaktion und Häufigkeit einer Transaktion

Koordinationsform anhand der Faktorkombination auswählen, wenn hoch, dann Planwirtschaft, wenn niedrig, dann Marktwirtschaft

-> spezielle Leistungen lieber selbst herstellen, Standardisiertes kaufen

kaufen, wenn ich mich auf den Lieferanten verlassen kann

jehäufiger ich kufe, desto mehr Org. Aufwand habe ich

bei großer STückzahl eher selbst herstellen

hybride Formen zwischen Markt- und Planwirtschaft

Je autonomer die Parteien agieren, desto einfacher ist es dem Einzelnen, den Prozess zu unterbrechen

anmerkung: es gibt noch unendlich viele Zwischenformen

Transaktionskostentheorie

wähle diejenige Koordinationsform, die angesichts der Kontingenzen, insbesondere des Standardisierungsgrades der Produktions- und Austauschmodalitäten, die hinsichtlich Produktions- und Transaktionskosten kostengünstigste Alternative darstellt

-> geringe Transaktionskosten, hohe Prod.kosten: buy

-> hohe Transaktionskosten, geringe Prod.kosten: make

was gibt es beim NEtzwerkmanagement zu beachten

Netzwerke unterschiedlich verzweigt und unterschiedlich komplex

prozesse sind Sonderfälle von Netzwerken, bei denen ein Schritt auf den anderen folgt, Vereinfachung, Querbezüge, Rekursion und MEhrfahcrollen in Netzwerken lassen sich nicht abbilden

zu koordinierende Einheiten sind im Betrieb nicht autonom --> Aufgaben müssen übertragen werden

Koordination muss zielgerichtet sein (Zusammenarbeit, Weisungsgebundenheit)

was unterstützt den Wertschöpfungsprozess?

Unterstützungsprozess (z. B. Instandhaltung, kann man i.d.R. outsourcen) und Lenkungsprozess

wie sieht die Wertkette nach Porter aus?

es gibt primäre Aktivitäten und unterstützende Aktivitäten --> reduzieren Gewinnspanne

Regelkreislauf

reagiert auf Störungen

Definition von Projekten anch DIN 69901-5-2009-01

Einmaligkeit der Bedingung in ihrer GEsamtheit (Zielvorgabe, zeitliche Begrenzung etc)

Abgrenzung gegenüber anderen Vorhaben

Projektspezifische ORganisation

Projekte sind temporär. beginnen und enden zu definierten Zeitpunkten

Phasenmodell des Systemsengineering (Makro)

Unterbrechung und Zielüberprüfung nach jeder Phase

Phasenmodell des Systemsengineering (Mikro)--> Problemlösungszyklus

s. Foto

Projektprozesse

in DIN EN ISO 9000 Projekt = einmaliger Prozess

Projekt in Phasen

Prozess im Fluss

Übergangsbereich existiert bei Projektprozessen (z. B. Nachforderung des Kunden bedarf Prüfung und Entscheidungen)

was besagt die ISO 9001 zur Kundenorientierung?

sehr wichtig, Mindestanforderung der DIN ISO 9001

sehr viel eGrößen wirken auf das Unternehmen ein (Eigentümer, Staat, Kapitalgeber, Kunden Umwelt, Beschäftigte, Lieferanten, etc.), Prozess muss an allen Einflussgrößen ausgerichtet sein