Labormethodik

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Cartes-fiches 31
Langue Deutsch
Catégorie Matières relative au métier
Niveau Apprentissage
Crée / Actualisé 10.03.2016 / 12.01.2017
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1.       Was versteht man unter dem Begriff „Rheologie“?

Zeitabhängige Fliesseigenschaft eines Stoffes (Viskositätsverhalten) unter mechanischer Beanspruchung (Scherung, z.B Rühren)

2.       Worauf hat die Rheologie eines Beschichtungsstoffes einen Einfluss?

Verarbeitungseigenschaften von Beschichtungsstoffen, Auswirkung auf das Beschichtungsergebnis

3.       Wie kann man die Rheologie gezielt einstellen?

Durch rheologische Additive

4.       Mithilfe welcher Messgeräte kann das rheologische Verhalten bestimmt werden?

Mithilfe von Rotationsviskosimetern

5.       Was wird mit diesen Messgeräten aufgezeichnet?

Aufzeichnung von zeitabhängigen Fliesskurven unter Scherbeanspruchung

6.       Zeichnen Sie die Fliesskurven für Newtonsches, strukturviskoses und thixotropes Verhalten!

Bingham Medium = Thixotropie

7.       Was versteht man unter Newtonschem Viskositätsverhalten?

Viskosität ist bei gegebener Temperatur konstant (ideal) und verändert sich unter scherung nicht

8.       Nennen Sie ein Beispiel für eine Newtonsche Flüssigkeit

z.B Wasser Lösemitteln, Öle, viele BM-Lösungen

9.       Wie verändert sich ein strukturviskoser Stoff unter Scherung?

Wird durch Scherung dünnflüssiger

10.   Was versteht man unter einer Fliessgrenze?

Erst ab einer bestimmten Kraft brginnt das System zu fliessen

11.   Zeichnen Sie Viskositätskurven für Newtonsches, strukturviskoses und thixotropes Verhalten!

Bingham Medium = Thixortopie

12.   Nennen Sie ein Beispiel für ein rheologisches Additiv

Pyrogene Kieselsäuren (amorphe SiO2-Pulver), Schichtsilikate (Silikat-Minerale), Modifizierte Ricinusöle

13.   Erklären Sie die Wirkungsweise von Rheologie-Additiven!

Bildung von Gerüststrukturen mithilfe von Wasserstoffbrücken, Strukturen machen Beschichtungsstoff unbeweglich: hohe Viskosität Bei Scherbeanspruchung: Zerstörung der Strukturen, Viskosität nimmt ab Im Ruhezustand: Strukturen bauen sich wieder auf

14.   Beschreiben Sie, welche praktischen Bedeutungen das rheologische Verhalten für einen Beschichtungsstoff hat.

Ruhezustand: Lagerung, Trocknen, nach Applikation Scherung: Aufrühren, Applikation Absetzverhalten in Ruhe: Verhinderung der Sedimentation, Verlauf und Ablauf (keine Nasen) Rührverhalten Applikationsverhalten: Streichen Tauchen Giessen Spritzen… Anstichstoff: Thixotropes verhalten..

15.   Was versteht man unter der Kornfeinheit eines Beschichtungsstoffes?

Grad der Pigmentausreibung

16.   Mit welchem Prüfgerät kann man die Kornfeinheit schnell bestimmen? Beschreiben Sie die Durchführung und die Auswertung!

Grindometer: Messung der maximalen Agglomeratgrösse der Pigmente. Die Probe wird auf der keilförmigen Vertiefung des Grindometers aufgetragen. Anhand der Skala wird dich Schichtdicke abgelesen, beo der der Film Rauigkeit aufweisst (Partikel)

17.   Wie bestimmt man die Kornfeinheit bei Pulverlacken?

Siebmethode

18.   Welche drei Formen von Pigmentteilchen kennen Sie? Geben Sie jeweils eine kurze Erklärung

Primärteilchen (Einzelkristalle 1nm-10my), Aggregate (über gemeinsamen Oberflächen verbundene Primärteilchen 0.1my-10my) Agglomerate (Zusammenballungen von Primärteilchen und Aggregaten 100my)

19.   Was versteht man unter Flockulation?

Wieder-Zusammenlagerung von bereits dispergierten Pigmentteilchen

20.   Welche Auswirkung hat das Aufschwimmen von Pigmenten in einem System?

Sichtbare Anreicherung eines Pigments an der Lackoberfläche, Kann den Farbton der Beschichtung verändern

21.   Was kann in einem System bei sehr grossen und/oder schweren Pigmenten passieren?

Anreicherung von Pigmenten oder Füllstoffen am Grund des Behälters

22.   Wie kann man das Ausmass der Sedimentation bestimmen?

Visuell oder mithilfe von Röntgenstrahlen

23.   Beschreiben Sie die Durchführung und die Aussage des Rub-Out-Tests

Reiben des feuchten, leicht angezogenen Films mit dem Finger. Macht Flockulation oder Aufschwimmen sichtbar ( Farbtonveränderung)

24.   Welches Ergebnis liefert ein Glasablauf?

Nach der Trocknung lassen sich Flockulate bei der Durchsicht durch die Glasplatte anhand von Wolkenbildung oder dunkleren Stellen erkennen.

25.   Wie kann man mithilfe einer Glanz- und Farbtonmessung die Pigmentverteilung beurteilen? Erklären Sie die Auswirkungen auf Glanz und Farbton!

Der Glanzgrad nimmt bei einer Fockulation der Pigmente ab und bei genügender Ausreibung zu. Der Farbort veränder sich mit zunehmender Pigmentausreibung. Die Farbstärke nimmt mit zunehmendem Ausreibungsgrad zu.

26.   Wie bestimmt man einen nfA? Beschreiben Sie die Durchführung!

IR-Geärt oder Definierte Menge Probe (0.5-2.0g) in ein Belchdeckel geben (Einwaage), In den Trockenschrank stellen und vollständig trocken (bei geeigneter Temp.) bis zu gewichstkonstanten, die getrocknete Probe nochmals wiegen (Rückwaage) nfA = 100% / Einwaage * Rückwaage

27.   Wie kann man die Trockenschichtdicke mithilfe des nfA ermitteln? Machen Sie ein Beispiel dazu!

nfA = 100% / Einwaage * Rückwaage

28.   Welche Arten der Trocknung kennen Sie?

Physikalische, Chemische Vernetzung (Härtung), Aufschmelzen und Abkühlen von Makromolekülen (Pulverlacke)

29.   Wie kann man die Trockenzeit bestimmen? Nennen Sie eine Methode, das passende Messgerät und die Durchführung dazu!

Trocknung mittels Topfzeit. Roationsviskosimeter, Auslaufbecher: Probe nach zugabe von Häreter messen (Anfangsviskosität/Auslaufzeit) bis zur verdopplung der Viskosität/Auslaufzeit

30.   Wie kann man den Vernetzungsgrad einer Beschichtung bestimmen? Nennen Sie eine mögliche Methode und erklären Sie den Zusammenhang!

MEK-Test (geeignete Lösemittel verwenden) Je weniger Beschichtung angegriffen wird desto höher ist der Vernetzungsgrad. Einfärben (Farbstoff) Je stärker die Beschichtung einfärbt, desto niedriger ist der VG. Härte- od. Elastizitätsmessung, je weicher od. elastischer die Beschichtung ist, desto niederiger der VG

31.   Wie prüft man die Lagerstabilität eines Beschichtungsstoffes?

Verschiedene Bedingungen ( Zeitraum, Tempratur) Bei RT und im Offen 40-80°C in der ersten Woche tägliche Kontrolle vergleichen mit frischer Probe, nach 14Tag, nach 21Tage und nach 28Tage. Wenn das Produkt 1