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Liegenschaftsbuchhaltung

Liegenschaftsbuchhaltung


Set of flashcards Details

Flashcards 21
Students 74
Language Deutsch
Category Finance
Level Other
Created / Updated 07.09.2014 / 29.06.2025
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Nach welchen Grundsätzen werden Liegenschaften bilanziert?

  • Imparitätsprinzip
    • gewinnt Liegenschaft an Wert, muss der alte Kaufspreis stehen bleiben
    • Gewinn dürfen erst beim Verkauf gebucht werden
    • Wird Liegenschaft abgeschätzt, muss in der Buchhaltung abgeschrieben werden
  • Bilanzvorsicht
    • bei ausserordentlichen Wertverlusten MUSS abgeschrieben werden.

Anspruchsgruppen aus der Liegenschaftsbuchhaltung

  • Eigentümer: Rentabilität, Bauzustand, Mieterstruktur
  • Mieter: Einsicht in Belege HNK, Anfechtung Mietzinse
  • Kreditgeber: Ertrags- und Vermögenslage
  • Steuerbehörden: Massgeblichkeitsprinzip
  • Neu-Investor: Ertrags- und Vermögenslage

Was heisst "Massgeblichkeitsprinzip" bei der Steuerbehörde?

einmal eingereicht Steuerzahlen sind verbindlich

Informationen aus der Liegenschaftsbuchhaltung

  • Wert- und Wertveränderungen einer Liegenschaft
  • Rendite einer Liegenschaft
  • Finanhzierung einer Liegenschaft
  • Aufwand- Betriebs- und Nebenkosten einer Liegenschaft
  • Erträge (Mietzinse)

Zweck des Liegenschaftenkontenplans

  • Aufwand- und Ertragspositionen möglichst vollständig
  • Sachologische und einheitliche Gliederung
  • Vergleichbarkeit der Zahlen
  • Einheitliche Grundlage für Mietzins- und Renditeberechnungen
  • Aussagekräftig Kennzahlen

Was ist der Kontoplan

Konzept der Gliederung über das "Ganze"

Was ist der Kontoplan

induviduelle Gestaltung und Gliederung auf die entsprechende Liegenschaft

Gliederung der Bilanz

  • 1 AKTIVEN
    • 10 Umlaufvermögen
      • 100 Flüssige Mittel
        • 1000 Kasse
        • 1010 Post
        • Bank
      • 110 Forderungen
        • 1110 Forderungen aus L&L
        • 1150 Debitoren
      • 150 Vorräte
    • Anlagevermögen

 

  • 2 PASSIVEN
    • 20 Fremdkapital
      • 201 Kurzfristiges Fremdkapital
        • 2000 Kreditoren
      • 202 Kurzfristige Verbindlichkeiten
    • 22 Eigenkapital

 

 

 

Wie erfolgt die Reihenfolge in der Bilanz bei den

a) Aktien

b) Passiven

a) nach Flüssigkeit

b) nach Fälligkeit

Was bedeutet das Konto "Mietersammelkonto"?

  • zeigt den gesamten Zahlungsverkehr zwischen Eigentümer und Mieter auf
  • Representiert das Total der gesamten Mieterstatistik
  • Mietersammelkonto muss am Ende des Jahres "0" ergeben - Aufteilung auf die Konten (Mietervorauszahlungen und Guthaben Mieter)
  • Rückbuchungen per 1.1. auf das Mietersammelkonto

Was kann das Konto "1100" Guthaben gegenüber Mieter enthalten?

  • Zusammenfassung sämtlicher Guthaben gegenüber den Mieter
    • ausstehende Miete
    • verrechnete Heizkosten
    • in Rechnung gestellt Reparaturen
    • etc.

Keine Buchungen während des laufenden Geschäftsjahres

Was kann das Konto "2010" Mietervorauszahlungen enthalten?

  • Mietervorauszahlungen
  • Akontozahlungen HNK

Keine Buchungen während des laufenden Geschäftsjahres

Was bedeutet "Sollstellung"

  • Verbuchung des fälligen Mietzinses
  • Mit Zahlung durch Mieter gleicht sich das Konto wieder aus
  • rasche Kontrolle bezüglich Mietzinsausständen
  • Akontobeiträge werden in der Bilanz gebucht
  • Pauschale Beträge werden in der ER gebucht

Wie erfolgt der Abschluss des Mietersammelkontos?

  • Guthaben auf Konto "1100 - Guthaben Mieter"
  • Vorauszahlungen auf Konto "2010 - Mietervorauszahlungen"
  • Saldo Mietersammelkonto per 31.12. ausgeglichen
  • Klare Schuld- und Forderungsverhältnisse - keine Verrechnung von Soll und Haben - BRUTTOPRINZIP

 

Wie werden Aktiven bewertet?

Ersterfassung

  • Höchstens zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten
  • zum Marktpreis bei Wertschriften

Folgebewertung

  • Ersterfassungswerte dürfen nicht überschritten werden
  • Nutzungs- und altersbedingte Wertverluste - ABSCHREIBUNGEN
  • Wertberichtigungen - in der Bilanz verbuchen - WERTBERICHTIGUNGEN
  • Wahl zwischen aktuellem Kurs und Marktwert bei Wertschriften

Wie setzen sich die "Anschafftungskosten" zusammen?

Bruttokaufspreis

./. Preisminderung

+ Bezugsspesen (Frachten, Versicherung, Zoll)

+ Montage- und Einrichtungskosten

+ Handänderungskosten (Notar, Grundbucheintrag, Handänderung, Inserate, Mäkler)

= ANSCHAFFUNGSKOSTEN

Wie erfolgen Abgrenzungen?

  • Periodizitäsprinzip (in jenem Jahr verbucht, wo sie anfallen)
  • Konto ARA - Aktive Rechnungsabgrenzung (alt: TA) und PRA - Passive Rechnungsabgrenzung (alt: TP)
  • immer zusammenmit einem Aufwand- oder Ertragskonto

Einfluss von transitorischen Buchungen auf den Gewinn bei

a) Buchungen auf Aktiven (ARA)

b) Buchungen auf Passiven (PRA)

a) Gewinn erhöht sich

b) Gewinn vermindert sich

Unterscheidung von den Abgrenzungen

a) eigentliche Transitorien

b) antizipative Transitorien

a) gewöhnliche TA/TP Buchungen - Betrag fixiert - Geldfluss bereits erfasst

b) Schätzung der Rechnung -künftiger zu erwartender Geldfluss

Was ist der Unterschied zwischen einem

a) Transitkonto

b) ruhenden Konto

a) vollständige Auflösung

b) Abgrenzungen im Abschluss wie z.B. Rückstellung Tankrevision - werden meistens nicht im Folgejahr aufgelöst, sondern bleiben langfristig in der Buchhaltung

Was ist der Unterschied zwischen

a) Rückstellungen

b) TA/TP

a) Zeitlich und inder Höhe noch nicht definierbar - Empfänger unbekannt

b) zeitlich definierbar / Rechnung bereits vorhanden / kurzfristige Verbindlichkeit