LF 6 - Beschwerdemanagement
(deutsche) Ausbildung zum Kaufmann im Gesundheitswesen Lernfeld 6 Teilbereich Konflikt- und Beschwerdemanagement BESCHWERDEMANAGEMENT
(deutsche) Ausbildung zum Kaufmann im Gesundheitswesen Lernfeld 6 Teilbereich Konflikt- und Beschwerdemanagement BESCHWERDEMANAGEMENT
Set of flashcards Details
Flashcards | 10 |
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Language | Deutsch |
Category | Career Studies |
Level | Vocational School |
Created / Updated | 02.06.2013 / 21.04.2024 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/lf_6_beschwerdemanagement
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Definiere: Beschwerde
(nach Stauss/Seidel)
Von wem wird sie geäußert?
Welches Ziel verfolgt sie?
- Ausdruck der Unzufriedenheit
- geäußert durch unmittelbar Betroffene (Patienten/Kunden)
- durch Angehörige, Freunde, Betreuer, Personal, externe Dienstleister
- Ziel: Wiedergutmachung, Änderung des kritisierten Verhaltens
Nenne: 5 Aufgaben des Beschwerdemanagements
- -stimulierung
- -annahme
- -reaktion
- -analyse
- -controlling
Nenne: Sinn von Beschwerdemanagement. (6)
- Mehr Kundenzufriedenheit
- Optimierung von DIenstleistungen/Produkten
- Optimierung von Prozessen
- Erkennen von Wünschen
- Kosten senken
- Imagepflege
Nenne Regeln bei einem Beschwerdegespräch bei der Beschwerdeannahme. (5)
- dem Kunden Emotionen/Aggressionen zugestehen
- Beschwerden nicht persönlich nehmen
- auf die sachliche Ebene konzentrieren
- nicht provozieren lassen
- In der Phase des Abreagierens: Rückmeldungen wie "das begreife ich", "ja, das ist richtig", "ja, ich verstehe".
Nenne: Standards für das schriftliche Festhalten von Beschwerden bei der Beschwerdeannahme. (5)
- Infos zum konkreten Problem
(Art, genause Umstände, Erst- oder Folgebschwerde, erwartete Reaktion) - Infos über Beschwerdeführer
(Stammdaten, Bezug zum Problem, Ausmaß der Verärgerung, Handlungsabsicht) - Infos zur Beschwerdeannahme
(Zeitpunkt, Kanal, Adressat, entgegennehmender Mitarbeiter) - Infos über -bearbeitung
(Verantwortlichkeit, Prozess d.h. Standard- oder Sonderfall) - Infos über Lösung
(Zusagen, realisierte Lösung)
Beschwerdestimulierung, was ist zu tun?
- Informations- und Serviceblätter
- Hinweisschilder an zentralen Punkten
- Meinungskarten auslegen
- Button auf der Homepage
- Formulare
Beschwerdeannahme, Definition.
Was ist zu tun?
Def.: Organisation des Beschwerdeeingangs und der -erfassung.
- Regeln eines Beschwerdegespräches beachten!
- Bei schriftlichem Festhalten standardisierte Formulare verwenden!
Beschwerdereaktion, was ist zu tun?
- sach- und problemgerecht
- Reaktionsschnelligleit bei Bearbeitung
- Verwantwortlichkeiten festlegen
- Umfang und zeitliche Gestaltung der Kommunikation
- Terminvorgaben für die Erledigung
- Entschädigungsformen festlegen
(finanziell, materiell, immateriell)
Beschwerdeanalyse, Definition.
Was ist zu tun?
Def.: Ist die Beschwerde für den Kunden geklärt, gilt dies noch nicht für die Einrichtung, denn nun findet eine systematische Auswertung statt:
- wie viele B. im Auswertungszeitraum?
- Welche Gründe?
- Welche Wege?
- Welche Bereiche vor allem?
- Wie viele B. bei Erstkontakt gelöst?
- Wie viele Folgebeschwerden?
Beschwerdecontrolling. Definition.
Beschäftigt sich mit der Frage: Wie gut läuft das Beschwerdemanagement? (Chefsache, jährliche Statistik).
Gibt Aufschluss über Rentabilität der einzelnen Tätogkeiten; Kosten/Nutzen-Gegenüberstellung.