LF 5 Märkte und Marketing

(deutsche) Ausbildung zum Kaufmann im Gesundheitswesen LF IV: Märkte und Marketing - Notwendigkeit des Wirtschaftens - Bedürfnisse und Bedarf - Ökonomisches Prinzip

(deutsche) Ausbildung zum Kaufmann im Gesundheitswesen LF IV: Märkte und Marketing - Notwendigkeit des Wirtschaftens - Bedürfnisse und Bedarf - Ökonomisches Prinzip

Ralf Jahn

Ralf Jahn

Kartei Details

Karten 34
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Berufslehre
Erstellt / Aktualisiert 14.04.2013 / 21.04.2024
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Definiere Bedürfnis.

Bedürfnisse sind Mangelgefühle, welche das Bestreben hervorrufen, diese Mängel zu beseitigen.

Definiere Kaufkraft.

Ist die persönliche Vermögens- und Einkommenssituatuation.

Definiere Bedarf.

Die Summe der mit Kaufkraft versehenen Bedürfnisse werden als Bedarf bezeichnet. 

Definiere Nachfrage.

Wird der Bedarf durch einen Kaufentschluß am Markt wirksam, wird der Bedarf zur Nachfrage.

Nach welchen zwei Kriterien kann man Bedürfnisse unterscheiden?

  • nach der Dringlichkeit ihrer Erfüllung
  • nach demjenigen, der das Bedürnis vorrangig äußert

Nenne Bedürfnisarten, und zwar unterschieden nach ihrer Dringlichkeit.

  • Existenzbedürfnisse
  • Kulturbedürfnisse
  • Luxusbedürfnisse

Nenne Bedürfnisarten, und zwar unterschieden nach demjenigen, der das Bedürfnis vorrangig äußert.

  • Individualbedürfnisse
  • Kollektivbedürfnisse

Nenne Beispiele für Existenzbedürfnisse.

  • Nahrung
  • Kleidung
  • Wohnen

Nenne Beispiele für Kulturbedürfnisse.

  • Unterhaltung
  • Bildung
  • Reisen

Nenne Beispiele für Luxusbedürfnisse.

  • Sportwagen
  • wertvoller Schmuck

Nenne Beispiele für Individual- und Kollektivbedürfnisse.

  • Individualbedürfnisse: Nahrung, Erholungsreisen, Autos, Möbel, eigene Karriere
  • Kollektivbedürfnisse: Gemeinschafts- und Sozialbedürfnisse, Schulen, Krankenhäuser, Umweltschutz, Rechtssicherheit, Frieden, „Das, was wir von dem Staat erwarten."

Definiere Güter.

Güter sind alle Mittel, die Bedürfnisse befriedigen.

Definiere Freie Güter.

Mittel, die die Natur unbeschränkt und unentgeltlich zur Verfügung stellt (Luft, Sonnenlicht, Meerwasser, Wüstensand), ohne dass zu ihrer Erlangung Arbeit geleistet werden muß.

Nenne Beispiele für freie Güter.

  • Luft
  • Sonnenlicht
  • Meerwasser
  • Wüstensand

Definiere wirtschaftliche Güter.

Die meisten wirtschaftlichen Güter sind in der Natur in Form von Rohstoffen vorhanden, die durch Arbeit und Energie zu wirtschaftlichen Gütern umgewandelt werden müssen.

Durch welche Merkmale sind wirtschaftliche Güter gekennzeichnet?

  • Diese Güer sind knapp
  • Ihre Herstellung/Bearbeitung verursachen Kosten.
  • Sie werden am Markt angeboten und erzielen einen Preis.

Welche zwei Arten der Wirtschaftsgüter gibt es?

  • materielle Güter (Sachgüter)
  • immaterielle Güter

Erkläre immaterielle Güter.

  • Dienstleistungen
  • Rechte (Patente, Lizenzen)
  • diese kommen sowohl Produktions- als auch Konsumgüter sein

Erkläre Materielle Güter (Sachgüter).

  • wirtschaftliches Gut
  • körperlicher Natur
  • entweder Produktions- oder Konsumgüter
  • diese können widerum Verbrauchs- oder Gebrauchsgüter sein

Erkläre knappe Güter.

Die meisten Güter, die der Mensch benötigt, stellt die Natur nur begrenztem Umfang bereit. Die meisten (Rohstoffe, Energie) müssen erst durch Arbeitseinsatz verbrauchsgerecht gemacht werden.
Daher sind sie knapp und es muss mit ihnen gewirtschaftet werden.

Welche Arten der knappen Güter gibt es?

  • knapp: gleichbleibendes Angebot, steigende Nachfrage
  • relativ knapp: prinzipiell in beliebiger Menge herstellbar
  • absolut knapp: lassen sich nicht vermehren (z.B. Boden)

Erkläre das Maximalprinzip mit einem Beispiel.

  • Mit gegebenen Einsatz von Mitteln soll der größtmögliche Erfolg erzielt werden.
  • es steht die Ergiebigkeit der einzusetzenden Mittel im Vordergrund.
  • z.B. ein Ehepaar versucht mit dem Haushahltsgeld so viel wie möglich Nahrung zu kaufen

Mittelvorgabe.

Erkläre das Minimalprinzip.

  • Ein bestimmter Erfolg soll mit dem geringstmöglichen Einsatz von Mitteln erreicht werden.
  • die Sparsamkeit der einzusetzenden Mittel steht im Vordergrundig ausgeben
  • z.B. ein Student will für Lebensmittel so wenig wie nötig ausgeben

Zielvorgabe.

Nenne die volkswirtschaftlichen Produktionsfaktoren.

  • Arbeit
  • Boden (Natur)
  • Kapital
  • Know-how (Bildung)

Erkläre Produktionsfaktor Arbeit.

  • Träger: Mensch
  • geistige und/oder körperliche Tätigkeit mit dem Ziel der Einkommenserzielung

Erkläre Produktionsfaktor Boden (Natur).

  • absolut knapp
  • auch Rohstoffe, Naturkräfte
  • Abbau-, Anbau- und Standortfunktion

Erkläre Produktionsfaktor Kapital.

  • abgeleiteter (derivater) Produktionsfaktor,
    aus Arbeit und Boden
  • alle materiellen Ergebnisse wirtschaftlicher Tätigkeit, die nicht zum Verbrauch, sondern zur Güterherstellung bestimmt sind (Gebäude, Maschinen, Vorprodukte)
  • --> produzierte Produktionsmittel

Erkläre Produktionsfaktor Know-how (Bildung).

  • abgeleiteter (derivater Produktionsfaktor)
  • sichert überlegten Einsatz der übrigen Produktionsfaktoren

Nenne die betriebswirtschaftlichen Produktionsfaktoren.

  • menschliche Arbeitskraft
  • Betriebsmittel (Grundstücke, Gebäude, Maschinen, Werkzeuge...)
  • Werkstoffe (Roh- und Hilfs- und Betriebstoffe)
  • Rechte (Patente, Lizenzen, Miet-/Pachtverträge)
  • Leitung, Planung, Organsiation

Warum ist wirtschaftliche Handeln notwendig?

Spannungsfeld zwischen unbegrenzten Bedürfnissen und knappen Gütern zu deren Befriedigung ⇒ es muss gewirtschaftet werden.

Erkläre: Kombination von Kombinationsfaktoren.

Werden die betriebswirtschaftlichen Produktionsfaktoren kombiniert, so ist das mengenmäßige Ergebnis der Ertrag (Produktionsmenge, Output)

Erkläre: Substituation vom Produktionsfaktoren.

Beispiel.

Kann man Produktionsfaktoren austauschen, ohne dass sich der Ertrag ändert, so handelt es sich um die Substitution von Produktionsfaktoren.

  • z.B. Ersatz körperl. Arbeit durch Kapital
    (Code ablesen ⇔ Codelesegerät)

Erläutere, was der einfache Wirtschaftskreislauf ist, und wer datan beteiligt ist.

  • Güter- und Geldstrom
    zwischen
  • Unternehmen und Haushalten

Erläutere, was der Erweiterte Wirtschaftskreislauf ist, und wer daran beteiligt ist.

  • Güter- und Geldströme 
    zwischen
  • Unternehmen, Haushalten, Bankensystem, Staat, Ausland