LF 5 Märkte und Marketing

Die meisten Güter, die der Mensch benötigt, stellt die Natur nur begrenztem Umfang bereit. Die meisten (Rohstoffe, Energie) müssen erst durch Arbeitseinsatz verbrauchsgerecht gemacht werden.
Daher sind sie knapp und es muss mit ihnen gewirtschaftet werden.

• knapp: gleichbleibendes Angebot, steigende Nachfrage
• relativ knapp: prinzipiell in beliebiger Menge herstellbar
• absolut knapp: lassen sich nicht vermehren (z.B. Boden)

• Mit gegebenen Einsatz von Mitteln soll der größtmögliche Erfolg erzielt werden.
• es steht die Ergiebigkeit der einzusetzenden Mittel im Vordergrund.
• z.B. ein Ehepaar versucht mit dem Haushahltsgeld so viel wie möglich Nahrung zu kaufen

Mittelvorgabe.

• Ein bestimmter Erfolg soll mit dem geringstmöglichen Einsatz von Mitteln erreicht werden.
• die Sparsamkeit der einzusetzenden Mittel steht im Vordergrundig ausgeben
• z.B. ein Student will für Lebensmittel so wenig wie nötig ausgeben

Zielvorgabe.

• Arbeit
• Boden (Natur)
• Kapital
• Know-how (Bildung)

• Träger: Mensch
• geistige und/oder körperliche Tätigkeit mit dem Ziel der Einkommenserzielung

• absolut knapp
• auch Rohstoffe, Naturkräfte
• Abbau-, Anbau- und Standortfunktion

• abgeleiteter (derivater) Produktionsfaktor,
  aus Arbeit und Boden
• alle materiellen Ergebnisse wirtschaftlicher Tätigkeit, die nicht zum Verbrauch, sondern zur Güterherstellung bestimmt sind (Gebäude, Maschinen, Vorprodukte)
• --> produzierte Produktionsmittel

• abgeleiteter (derivater Produktionsfaktor)
• sichert überlegten Einsatz der übrigen Produktionsfaktoren

• menschliche Arbeitskraft
• Betriebsmittel (Grundstücke, Gebäude, Maschinen, Werkzeuge...)
• Werkstoffe (Roh- und Hilfs- und Betriebstoffe)
• Rechte (Patente, Lizenzen, Miet-/Pachtverträge)
• Leitung, Planung, Organsiation

Spannungsfeld zwischen unbegrenzten Bedürfnissen und knappen Gütern zu deren Befriedigung ⇒ es muss gewirtschaftet werden.

Werden die betriebswirtschaftlichen Produktionsfaktoren kombiniert, so ist das mengenmäßige Ergebnis der Ertrag (Produktionsmenge, Output)

Kann man Produktionsfaktoren austauschen, ohne dass sich der Ertrag ändert, so handelt es sich um die Substitution von Produktionsfaktoren.

• z.B. Ersatz körperl. Arbeit durch Kapital
  (Code ablesen ⇔ Codelesegerät)

• Güter- und Geldstrom
  zwischen
• Unternehmen und Haushalten

• Güter- und Geldströme 
  zwischen
• Unternehmen, Haushalten, Bankensystem, Staat, Ausland

Ist die persönliche Vermögens- und Einkommenssituatuation.

Die Summe der mit Kaufkraft versehenen Bedürfnisse werden als Bedarf bezeichnet. 

Wird der Bedarf durch einen Kaufentschluß am Markt wirksam, wird der Bedarf zur Nachfrage.

• nach der Dringlichkeit ihrer Erfüllung
• nach demjenigen, der das Bedürnis vorrangig äußert

• Existenzbedürfnisse
• Kulturbedürfnisse
• Luxusbedürfnisse

• Individualbedürfnisse
• Kollektivbedürfnisse

• Nahrung
• Kleidung
• Wohnen

• Unterhaltung
• Bildung
• Reisen

• Sportwagen
• wertvoller Schmuck

• Individualbedürfnisse: Nahrung, Erholungsreisen, Autos, Möbel, eigene Karriere
• Kollektivbedürfnisse: Gemeinschafts- und Sozialbedürfnisse, Schulen, Krankenhäuser, Umweltschutz, Rechtssicherheit, Frieden, „Das, was wir von dem Staat erwarten."

Güter sind alle Mittel, die Bedürfnisse befriedigen.

Mittel, die die Natur unbeschränkt und unentgeltlich zur Verfügung stellt (Luft, Sonnenlicht, Meerwasser, Wüstensand), ohne dass zu ihrer Erlangung Arbeit geleistet werden muß.

• Luft
• Sonnenlicht
• Meerwasser
• Wüstensand

Die meisten wirtschaftlichen Güter sind in der Natur in Form von Rohstoffen vorhanden, die durch Arbeit und Energie zu wirtschaftlichen Gütern umgewandelt werden müssen.