Kunstgeschichte

„Der Zahnarzt“ von Gerrit van Honthorst

Er wirkt, als ob das Licht von oben in einen Finsteren Keller fällt. Es ist auch eine Art Hell-Dunkel-Malerei.

„Die Geburt“ von Georges de La Tour

Bezeichnung von Künstlern, die in der Nachfolge von Caravaggio dessen Hell-Dunkel-Malerei, die schlaglichtartige Beleuchtung und die realistische Behandlung klassischer Themen übernahmen.

„Der Zahnarzt“ von Gerrit van Honthorst

Es war eine neue, charakeristisch holländische Position der Verarbeitung des Werks von Caravaggio, die vorwiegend sittenbildlich bestimmt war.

„Enschiffung der Königin von Saba“ von Claude Lorrain

Tendenz innerhalb der Kunst des Barocks, die sich im Gegensatz zur geschwungenen Formensprache des Barocks durch eine an der antiken Kunst orientierte Auffassung auszeichnet.

Im Bild ist alles perfekt und makellos dargestellt (z.B. Mensch als Skulptur)

„Enschiffung der Königin von Saba“ von Claude Lorrain

Die arkadischen Landschaften der Malerei entsprangen der Phantasie, die reale Landschaft diente ihnen nur als Anregung. Es ging nicht um die reale Wiedergabe der Landschaft.

„Die Hirten von Arkadien“ von Nicolas Poussin

Zeigt meist urwüchsige Gegenden mit schroffen Felsen und dramatischem, oft berohlichem Himmel.

„Der Schwur der Horatier“ von Jacques Louis David

In der Historiemalerei werden historische, aber auch religiöse Stoffe auf einen einzigen Moment verdichtet dargestellt. Historiebilder dienen nicht der realistischen Darstellung eines vergangenen Geschehens. 

Eine Gruppe französischer Kunsttheoretiker und Maler des Klassizismus, die den Vorrang der Kontur vor der Farbe bevorzugen (berufen sich auf Nicolas Poussin).

Künstlerkreise, die den Vorragn der Faber an der Kontur bevorzugen (berufen sich auch Peter Paul Ruben).

„Karl I. von England auf der Jagd“ von Anthonis van Dyck

Stellt die obere Schicht (z.B. den König) nicht mehr typisch prozend dar; König stolziert als Gentlemen durch das Bild, nur Diener und Pferde weisen auf einen oberen Rang hin.

Eine feste Vorstellung von der Endfassung des Bildes ist vorausgesetzt, die Farbe wird sofort in dem endgültigen Farbeton auf die richtige Stelle aufgetragen, ohne dass später in deckenden Schichten oder transparente Lasuren übermahlt wird.

Er bezeichnet die als Idealzustand betrachtete friedliche Urphase der Menschheitsgeschichte, die durch die entstehende Zivilisation beendet wurde.

Jan Vermeer

Darstellung von Innenräumen und Szenen, die in Innenräumen stattfinden. 

Symbole für die Vergänglichkeit, wie z.B. Totenkopf, Sanduhr oder erloschenen Kerzen.

„Die Mühle von Wijk“ von Jacob van Ruisdael

Belehrende Landschaftsbilder, in denen sich allerhand Vanitas Motive aufhalten, wie zerfallene Kirchen oder abgestorbene Bäume, die auf die Vergänglichkeit verweisen.

Freilichtmalerei bezeichnet eine Malerei, bei der der Künstler das abzubildene Objekt direkt, in natürlichem Licht und natürlichem Umfeld darstellt.

Rokoko ist im wesentlichen ein Dekorationsstil, der die Lichtigkeit, das Verspielte und das Kleinteilige bevorzugt und durch eine Aufhellung der Farbpalette zu zartfarbigen Pastelltönen unterstrichen.

Falsche Tätigkeit und Situation in geschmackvolle, ästhetische Szene zu übersetzen, die einzig der Schönheit und Liebe dienen soll.

„Hochzeit nach der Mode“ von William Hoghart

Von William Hoghart geprägter Bildtypus, der in satirisch-offener Weise den moralischen Verfall der (englischen) Gesellschaft des 18. Jahrhundert anprangert.

Sammelbegriff für die unterschiedlichen druckgraphischen Techniken, wie Holzschnitt, Kupferstich, Radierung, Lithographie oder Siebdruck. Mit diesen Techniken kann man Werke verfielfachen.

Bezeichnet sowohl eine kurze politische Periode in Frankreich, wie auch den Kunststiel derselben Zeit.

„Ruhendes Mädchen“ von Francois Boucher

Bezeichnung für die im Rokoko übliche Darstellung verliebten Paare, oft in Form von Schäferszenen inmitten einer Parklandschaft.

Stilrichtung, die sich auf die Antike, vor allem grichische Vorbilder, bezieht. Die Malerei des Klassizismus ist von klaren Farben und scharfer Linienführung gekennzeichnet.

„Der Schwur der Horatier“ von Jacques Louis David

Die Antike als ästhetische Vorlage und stellte man so die aktuelle Weltsicht dar, Patriotismus, für das Vaterland kämpfen, Pflichtgefühl, ...

Rückgriff auf frühere Kunststile, um daraus einen neuen Stil zu schaffen, z.B. Klassizismus.

Eine ganz bestimmte Mentalität und „stolze Lebenart“, die sich gegen Obrigkeitsgläubigkeit und Abhängigkeit des Einzelen von staatlichen Instutitionen wandten.