Kommunikation ZHAW


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Langue Deutsch
Catégorie Allemand
Niveau Université
Crée / Actualisé 15.03.2015 / 12.12.2024
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Schulz von Thun

  • Beziehungsebene 
  • Appellebene
  • Sachebene
  • Selbsoffenbarungsebene

Beziehungsebene

Sender: Was ich von dir halte, wie wir zueinander stehen

Empfänger: Wie steht er zu mir, was hält er von mir?

Appellebene

Sender: Wozu ich dich veranlassen möchte

Empfänger: Was soll ich fühlen, denken, tun?

Sachebene

Sender: Wie ist der Sachinhalt zu verstehen

Empfänger: Wie ist der Sachinhalt zu verstehen

Selbstoffenbarungsebene

Sender: Was ich von mir selber offenbare. Selbstdarstellung

Empfänger: Was sagt er mir über sich? Was ist das für einer?

Paraverbal

  • Sprachmelodie
  • Tempo
  • Lautstärke
  • Dialekt

Non-Verbal

  • Kleidung
  • Mimik
  • Gestik
  • Drünzg

Verbal

  • Gesprochene Sprache
  • Verbal
  • Kommunizieren

Publikumswirksames formulieren

  • Bildlichkeit
  • Eindringlichkeit bzw. Nachdruck
  • Spannung
  • Humor und Unterhaltung
  • Adressatenkontakt
  • Klang

Bildlichkeit

Vorgehen: Bildliche Darstellung

z.B. Unsere Firma steht nun wie ein Fels in der Brandung nach diesen stürmischen Zeiten

z.B. Die Einführung von Eurobonds zur Bekämpfung der Eurokrise wäre ein gefährlicher Dammbruch

Eindringlichkeit bzw. Nachdruck

Vorgehen: Wörter wiederholen

z.B. Sie war eine erfolgreiche Frau. Eine Frau, die neue Masstäbe setzte.

z.B. Kein Gewinnm Kein Resultat keine Hoffnung

Spannung

Vorgehen: Eine wichtige Information ankündigen/einleiten

z.B. Was Sie gleich sehen werden, hat am letzten Kongress der ersten Preis bekommen

z.B Steigerung von drei Wörtern: Ich kam, sah, und siegte

Humor & Unterhaltung

Vorgehen: Ironisch sein / einen Witz machen

z.B. Diese Grafik kann nur von einem Künstler gestaltet worden sein.

z.B. Wenn Sie so fleissig sind wie ich, kann es nur noch Monate dauern.

Adressatenkontakt

Vorgehen: Publikum direkt ansprechen / Rhetorische Frage stellen

z.B. Sehr geehrte Damen und Herren..

z.B. Wollen wir das wirklich?

Klang

Vorgehen: Silben / Anfangsbuchstaben wiederholen / Reimen

z.B. Milch macht müde Männer munter

z.B. Regieren heisst auch delegieren

Die drei Typen der Rede

siehe Bild

Komplexe Argumentation

siehe Bild

Argumentationstechnik/Argumenttypen

  • Faktenargument
  • Analogisierendes Argument
  • Autoritätsargument
  • Normatives Argument

Faktenargument

In Zentralen Fragen führte der Stadtrat die Stadt in eine Sackgasse. (Fakt das der Stadtrat alles versaut hat)

Wir können dadurch 5% der Kosten einsparen (Fakt)

Analogisierendes Argument

Bei Firma X hat die Einführung der neuen Software zu deutlichen Umsatzsteigerungen geführt. (Wir sollten diese auch einführen)

Die Legalisierung von Cannabis hat in den Niederlanden zu grossen sozialen Problemen geführt (Wir sollten nicht legalisieren)

Autoritätsargument

Der Präsident der Deutschen Bundesbank warnte nachdrücklich vor der Einführung von gemeinsamen Anleihen aller Euro-länder.

Autoritätsperson: Präsidenten, Wissenschaftler, Dini Muetter

Normatives Argument

Wir wollen unserem Image als "grünes" Unternehmen treu bleiben. (Ethik)

Wir wollen die begrenzten Ressourcen nicht bis zum letzten ausbeuten. (Ethik)

Argumentationsstrategien

Siehe Bild

Rationalität (Kopf)

Fakten: Fakten und Rethorik

  • Divison: Zahlen durch x teilen um sie luktrativer zu machen.
  • Wissenschaftstaktik:Möglichst viele Daten und Zahlen zur Überzeugung

Definition: Argumentiert mit Definitionen für Klarheit

  • Eigene Ansicht besser begründen

Verkettung: wenn-dann-weil

  • Wenn X, dann Y, wenn Y, dann Z

Emotionalität (Herz)

Freak Case: Wenns Zimmer nöd ufrumsch chunt de Hitler

Ad Hominem: Personen direkt Verbal attakieren 

Schiefe Ebene: Zukünftig bevorstehende Worst Case szenarien

Moralität (Seele)

Tradition: Das Bankgeheimniss muss beigehalten werden

Traditionelle Verhaltensweise, Ricola will kei Guetzli bache, wills besser isch mit Zältli

 

Plausibilität (Bauch)

Gemeinsame Erfahrung: Gemeinschaftsgefühl mit Publikum

  • Wir alle kennen doch das unangenehme Gefühl

Goldene Mitte:

  • Extreme gegenüber stellen, mitte Vernünftig

 

Verhandlungsstile

  • Hartes Verhandeln
  • Basar-Methode
  • Harvard Methode

Hartes Verhandeln

Entweder-oder

Mehr Lohn oder ich gehe!

Basar-Methode

Man versucht sich preislich in der Mitte zu treffen

Harvard-Methode

  • Win-Win-Situation
  • Sachgerechtes Verhandeln
  • Gegenüber als Partner
  • Verhandlungszufriendenheit im Fokus

Die 4 Prinzipien des Harvard-Konzepts

  • Sache und Beziehung voneinander trennen
  • Auf Interessen konzentrieren (Weg von Position, konkrete Forderung-Hintergründe)
  • Gemeinsame Entscheidungsoptionen entwickeln (Den Kuchen vergrössern)
  • Neutrale Bewertungskriterien anwenden

Verhandeln: Maximal-Minimalziel, Ausstiegsszenario

Bild

5-Phasen eines Verhandlungsprozesses

  1. Vorbereitungsphase
  2. Kontaktphase
  3. Kernphase
  4. Vereinbarungsphase
  5. Umsetzungs & Pflegephase

Aktives Zuhören

A stellt B eine Frage -> A wiederholt (spiegelt) in eigenen Worten die Antwort von B

z.B. Ich höre von Ihnen, dass...

z.B. Wenn ich richtig verstanden habe...

Fragetechniken / Fragetypen

  • Geschlossene Fragen (JA/NEIN)
  • Offene Fragen (Offene Antwort)
  • Alternative Fragen (Bier oder Wein)
  • Suggestivfragen (Antwort bereits gegeben)
  • Hypothetische Fragen (Wenn du einen Wunsch hättest)

Stilmittel Wissenschaftlicher Schreibstil

Unpersönliches Pronomen ("es", "man")

  • Es stellt sich die Frage

Modaler Infinitiv (sein+Infinitiv mit "zu" - können, müssen)

  • Somit ist festzuhalten / Weiter zu erklären)

Unpersönlicher Akteur

  • Die Grafik stellt dar, Ziel dieser Arbeit ist

Das Passiv  (Blendet Urheber aus)

Nominalstil

  • Handlungen werden durch Substantive, nicht durch Verben ausgedrückt

Abstract bzw. Managementsummary

Abstract wie Summary aber ohne Handlungsempfehlung

Abstract / Management Summary Inhalte

Thema, Motivation für die Forschun / Das Projekt

Fragestellung / zu lösendes Problem, These, Zielsetzung

Methode(n) / Vorgehen

Ergebnisse

Fazit, Implikation

(MS) Plus Handlungsempfehlung

Thema

Was ist der thematisch Umfang der Forschung