Kommunikation DA 1

Kommunikation DA 1. Semester

Kommunikation DA 1. Semester


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Cartes-fiches 28
Langue Deutsch
Catégorie Culture générale
Niveau Collège
Crée / Actualisé 02.10.2011 / 16.09.2016
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Was ist Kommunikation?

Kommunikation ist der Prozess der Informationsübertragung

Man kann nicht nicht-kommunizieren?

Jedes Verhalten hat einen Mitteilungscharakter, auch das Schweigen. Selbst der Versuch nicht zu kommunizieren ist eine Mitteilung und trägt die Botschaft, dass man nicht kommunizieren möchte.

Es gibt eine digitale und eine analoge Kommunikation?

Digital: bezieht sich auf Sätze, Wörter, Symbole (Sach- und Inhaltsbezogen)

Analog: wird durch nonverbale Signale mitgeteilt

Es gibt eine symmetrische und eine komplementäre Kommunikation?

Symmetrisch = Zwischen gleichberechtigten Partnern

Komplementär= Einer ist dem anderen über oder untergeordnet

Kommunikation

Mind Map

Die Sach- und Beziehungsebene hat Friedemann Schulz von Thun mit dem so genannten "Vier-Ohren-Modell"erweitert.

Unabhängig davon, ob ich will oder nicht, meine Äusserung hat immer vier Botschaften.

Nonverbale Ausdruckformen?

- KÖRPERSPRACHE (Eindruck, Blickkontakt, Mimik, Gestik

- ZEIT (Pünktlichkeit, Einhalten von Terminen

- DISTANZZONE

Was gibt es für Ausdrucksfomen?

-Verbal

- Nonverbal

- Paraverbal

Paraverbale Ausdruckformen?

- SPRACHE, TONFALL, STIMMLAGE (Art und Ton der Formulierung)

Was sind die 4 Grundhaltung nach Harris der konstruktiven Kommunikation?

Ich bin ok - du bist ok (win win Situation)

Ich bin ok - du bist nicht ok (win lose situation)

Ich bin nicht ok - du bist ok

Ich bin nicht ol - du bist nicht ok

Die 3 wichtigsten Hilfsmittel für eine transparente Kommunikation?

1. Senden von Ich-Botschaften

2. Aktives Zuhören

3. Wirksames Fragen

Senden von Ich-Botschaften (Keine Man- oder Wir-Botschaften)

Selbstoffenbarung

Botschaften in der Ich-Form ausgesprochen, werden sie nicht zum verletzenden oder brüskierenden Angriff auf das Gegenüber.

Die Ich-Botschaft drückt eine persönliche Meinung aus, lässt jedoch dem Gegenüber offen, wie es reagieren soll. Eine vollständige Ich Botschaft besteht aus drei Komponenten: der Verhaltensbeschreibung, den eigenen Gefühlen und den Auswirkungen.

Aktives Zuhören 1 ?

Einfühlsames Zuhören mit dem Ziel, die Mitteilung des Gegenübers aufzunehmen und seine Sicht zu verstehen ohne zu werten. Ausreden lassen, nachfragen, die eigene Meinung unterdrücken, Aufmerksamkeit zeigen, das Gehörte wieder geben.

Aktives Zuhören 2?

1. Richtig decodieren und interpretieren (zugeneigt zuhören)

2. Wichtiges filtern

3. Spiegeln um Missverständnisse zu vermeiden

zugewandt, offener Blickkontakt, nicken, zustimmende Äusserungen

4. Schweigen aushalten können, nicht unterbrechen

Wirksam Fragen?

- GESCHLOSSENE FRAGEN (werden mit Ja oder Nein beantwortet)

- OFFENE FRAGEN (erfordern eine ausführliche Beantwortung)

- KONKRETISIERENDE FRAGEN (Nachfragen WAS für Resultate... WAS genau meinen Sie.

- VERHALTENSORIENTIERTE FRAGEN (Situationsbeschrieb, Verhalten erfragen, z..B. Bewerbungsgespräch)

- INDIREKTE, REFLEKTIERENDE FRAGEN (Indirekte Fragen eignen sich um eine schwierige Situation zu klären)

- RICHTUNGSWEISENDE FRAGEN (WIE sollen wir nun vorgehen, WAS schlagen Sie nun vor)

- ALTERNATIV FRAGEN (Immer 2 Antworten zur Auswahl, wenn sich jemand nicht entscheiden kann, bsp. Sollen wir uns nun am Mittwoch oder Donnerstag treffen)

- SUGGESTIVFRAGE (Du bist doch auch der Meinung...)

Was ist Metakommunikation? S. 28

Das Gespräch wird verlassen (man versucht es von oben zu beobachten). Aus dieser übergeordneten Sicht wird beschrieben, wie das Gespräch verläuft.

Eine Feedbackrunde nach Sitzungen ist auch eine Metakommunikation.

Wenn die Kommunikation gestört ist und eine Fortsetzung nicht möglich ist, versuch man über die Kommunikation (Fehler) zu reden oder das Gespräch wieder auf den richtigen Weg bringen.

Die Todsünden der Kommunikation?

- HERABLASSENDES VERHALTEN

- SIGNALE SETZEN durch befehlen, drohen oder ungebetene Tipps

- MANIPULATION zurückbehalten von Informationen, Ablenken, vage Eigenaussagen

- KILLERPHRASEN Das geht bei uns nicht, das haben wir früher nie gemacht etc.

Zusammenfassung Kommunikation:

1. Der Kommunikationsprozess setzt einen Sender, einen Empfänger, sowie eine Nachricht voraus

2. Missverständnisse in der Kommunikation basieren auf unterschiedlicher Interpretation der Signale sowie durch inner und äusser Filterung.

3. Kommunikation verläuft immer auf einer Sach- und Beziehungsebene

4. Konstruktive Kommunikation ist, wenn die gegenseitige Akzeptanz und Respekt auf einer ich bin ok du bist ok Haltung beruht.

5. Erfolgreich kommunizieren durch Ich-Botschaften, aktives Zuhören und wirksame Fragen.

6. Bei *Störungen" in der Kommunikation über die Art und Weise der Kommunikation reden (Metakommunikation)

Was ist "das Informieren" für eine Kommunikation?

Ein Weg Kommunikation

7 Punkte zur richtigen Information:

- Sachgerecht informieren (need to have = Muss , nice to have Soll)

- Vollständig informieren (W- Fragen)

- Zielgruppe beachten

- sich einfach ausdrücken

- Strukturiert informieren

- Sich kurz fassen

- Ice Breaker einbauen

Hamburger Verständlichkeitsmodell (Informieren)

- EINFACHHEIT einfache Wortwahl, einfacher Satzbau)

- GLIEDERUNG/ORDNUNG Äusser Gliederung Mitteilung strukturieren, Innere Ordnung= logische Abfolge innerhalb der Mitteilung)

- PRÄGNANZ/KÜRZE Inhalt das Wesentliche, aber nicht zu gedrängt, Sprachlich kurz, aber nicht zu knapp

ANREGENDE ZUSÄTZE Interesse weckend, motivierend

Bring oder Holschuld

need to have informationen sind Bringschulden, da ich diese zum arbeiten brauche. Nice to have kann man sich selbst holen, denn diese sind zum arbeiten nicht zwingend notwendigl.

Sitzung vorbereiten?

Warum ?, Wozu?, Wer?, Was?

Wichtige Regeln im Sitzungszeitmanagement:

- SITZUNG PÜNKTLICH BEGINNEN

- SITZUNG PÜNKTLICH ABSCHLIESSEN

- TRAKTANDEN PRIORISIEREN

- ZU BEGINN DER SITZUNG Ablauf und den Zeitplan für die einzelnen Traktanden bekanntgeben

Spielregeln für Sitzungen:

- STÖRUNGEN SOLLTEN VOM MODERATOR ANGESPROCHEN WERDEN

- ICH-BOTSCHAFTEN

- NUR FÜR SICH SELBER SPRECHEN

- NUR EINER SPRICHT DIE ANDEREN HÖREN ZU Ausreden lassen

Spielregeln positiv formulieren und nicht als Verbote

- ANDERE MEINUNGEN ZULASSEN Killerphrasen sind nicht erlaubt

- SICH KURZ FASSEN

Lesen S. 48 u 49

Lesen

Sitzung moderieren:

1. EINSTIEG Begrüssung, Sitzung eröffnen, Erwartungen klären, Ziele und Regeln

2. SAMMELN Themen und Ideen sammeln, gemeinsame Ausgangslage schaffen

3. AUSWÄHLEN Themen priorisieren nach Punkte oder Eisenhower Methode

4. BEARBEITEN Thema nach gewünschter Problemlösungstechnik bearbeiten

5. PLANEN Massnahmen so korrekt wie möglich formulieren und terminieren

6. BEENDEN Nichts offen lassen, Reflektieren, Feedbackrunde, Sich bedanken und verabschieden

Sitzungsnachbearbeitung:

- REFLEXION Erkenntnisse sammeln bezüglich Teamklima, Sitzungsleitung

- BESCHLUSSPROTOKOLL Schriftlich festhalten, Weiterleiten, Umsetzung in die Wege leiten, Kontrollieren