Kognitive Psychologie und Behaviorismus

Ein Problem ist definiert durch: einen Anfangszustand - unbefriedigte Zustandslage, einen Zielzustand - der Zustand in der Welt, den man erreichen will und eine Menge von Operatoren - die Schritte, die man unternimmt um sich von Anfangszustand auf den Zielzustand hin zu bewegen.

Bsp.: Ich habe Hunger (Anfangszustand)

Ich kann essen (Zielzustand)

Ich koche mir Spaghetti (Operator)

6 Teilschritte: 1. erkennen des Problems - 2. Repräsentation - 3. Planung einer Lösung - 4. Ausführung des Plans - 5. Bewertung des Plans - 6. Bewertung der Lösung

Entscheidend für die Lösung eines Problems ist, wie dieses Problem kognitiv repräsentiert ist.

Bsp.: ich bin nun wieder in der Schule und verdiene kein Geld. Ich muss Arbeit bekommen. ( ich kann meiner Mutter nicht auf der Tasche liegen)

Diese Neigung macht es oft schwer, Objekte auf eine nicht vertraute Art und Weise zu verwenden.

Bsp.: eine scherre zum Pizza verschneiden

Der Einstellungseffekt liegt beim Problemlösen dann vor, wenn bei einer Serie ähnlicher Probleme ein bestimmtes Lösungsmuster zur Routine wird.

Bsp.: S - M - S - T - ? - ?

Die Einsicht und das Aha- Erlebnis.

Einsicht ist die plötzlich und unerwartet im Bewusstsein auftauchende Lösung eines langem ungelöstem Problems.

Das Aha- Erlebnis ist das plötzlich und unerwartete Verstehen eines Problems.

Ich habe eine schlechte Note geschrieben, weil ich zuwenig gelernt habe. (Internal variabel)

Ich habe eine schlechte Note, weil ich dauernd von dem Lehrer ungerecht bewertet werde. (External stabil) )

Günstige Attributionsmuster für Erfolg: internal & variabel

Ungünstige Attributionsmuster für Erfolg: external

Günstige Attributionsmuster für Misserfolg: external/internal & variabel

Ungünstige Attributionsmuster für Misserfolge: stabil & internal

Wenn Schüler davon überzeugt sind, Kontrolle über ihre berufliche Laufbahn zu haben (Internale Attribution), haben die höhere Wahrscheinlichkeit ihre gestreckten beruflichen Ziele erreichen.

In glücklichen Partnerschaften: unterstützende Attributionen (negatives partnerverhalten wird external attribuiert und positives partnerverhalten internal).

In unglücklichen Partnerschaften: umgekehrten Attributionsstil: negatives partnerverhalten internal und positives partnerverhalten external.

Ja ich finde schon, weil der Mensch ein sehr emotionales Wesen ist. Und durch unser Denken und unser fühlen, verhalten wir uns dementsprechend.

1. fundamentale Attributionsfehler: ich habe kein Geld Au dem Konto, es ist bestimmt etwas mit der Bank falsch gelaufen. Oder die dummekuh von Chefin hat mir noch immer kein Geld überwiesen.

2. der Akteur- Beobachter- Unterschied: Ein Mann der mit einer Handtasche wegrennt, er hat sie bestimmt gestohlen. (Externale Attribution)

Der Mann der mit der Handtasche rennt, versucht die Frau noch einzuholen die sie liegen gelassen hatte. (Internale Attribution)

3. der Self-Serving Bias: Erfolge sind internal, Misserfolge sind external.

4. die Verzerrung zu Ungunsten der eigenen Person: Misserfolge sind internal statt Gründe dafür (external) zusuchen. Bei Erfolg ist die Situation external und nicht seine Fähigkeiten (internal).

5. die Defensivattribution: man gibt den Opfern selbst Schuld (internal)

Ist eine Richtung der Psychologie, die nur das direkt beobachtbare Verhalten als Gegenstand wissenschaftlicher Psychologie zulässt.

Lehre des Verhaltens.

Lernen wird im Behaviorismus als Konditionierung bezeichnet. Der Behaviorismus geht davon aus, dass prinzipiell jedes tierische oder menschliche Verhalten erlernt und auch wieder verlernt werden kann.

Empfindungen, Wahrnehmung, Vorstellung, Wunsch, Denken und Gefühl etc gehören in die Black- Box, da sie unwissenschaftlich seien.

Es besagt, dass es Reize aus der Umwelt sind, welche eine Reaktion des Organismus auslösen.

Konditionierte Reaktion (CR) = gelernt.

Alle Grundbegriffe der Psychoanalyse seien unwissenschaftlich.

Begriffe wie Denken, fühlen oder Motivation sollen ebenfalls nicht zur Erklärung von verhalten benutzt werden. Diese Begriffe seien blosse Konstrukte, nicht direkt beobachtbar und sollen wissenschaftlich vermieden werden.

UCS= Unfall UCR= Angstreaktion NS= Autofahren CS= Autofahren CR= Angstreaktion

UCS= Futter UCR= Speichel NS= ein Ton CS= ein Ton CR= Futter

UCs bewirkt UCR, NS bewirkt nichts, NS + UCS bewirkt UCR, CS bewirkt CR

UCS= ein Reiz der geborenerweise zu einer Reaktion führt.

Taschenlampe= gibt licht

Musik= tanzen

Geld= bezahlen

Nahrung= essen

Löschung bezeichnet ein schwächer werden von CR. In der klassischem konditionieren tritt eine Löschung ein, wenn dem CS kein UCS mehr folgt.

Die skinner-Box wird auch Problem-Box genannt. Es ist eine Box in dem ein Testier ist und dieser wird neuartige Verhalten erlernen.

Per Definition senkt Bestrafung die Wahrscheinlichkeit einer Reaktion, während Verstärkung die Wahrscheinlichkeit einer Reaktion erhöht.

Negative Verstärkung, positive Verstärkung, negative Bestrafung, positive Bestrafung.

Positive Verstärkung: das Kind macht in der Mathematik eine gute Note und wird von den Eltern gelobt. Das Kind gibt sich nun immer grosse Mühe in Mathematik.

Negative Verstärkung: das Kind weint im Geschäft, weil es keine Süssigkeiten bekommt, die Mutter kauft nun etwas süsses. Das Kind wird nun mehr weinen wenn es etwas nicht bekommt.

Positive Bestrafung: der Mörder erhält eine Freiheitsstrafe.

Negative Bestrafung: das Kind spielt trotz Verbot am Tisch mit dem gameboy, als Konsequenz nehmen sie ihm den gameboy weg.

"Positiv" bedeutet ein Hinzufügen von angenehmen Konsequenzen.

"Negativ" nur ein wegnehmen von unangenehmen Konsequenzen.

Positive Verstärkung: wenn auf ein Verhalten ein angenehmer Reiz folgt und es kommt zur Verstärkung des Verhaltens.

Negative Verstärkung: wenn auf ein verhalten ein unangenehmer Zustand beseitigt wird und es folgt eine Verstärkung des Verhaltens.

Nein nicht jeder Verstärker ist in jeder Situation geeignet. Z.B. Süssigkeiten für Kinder eignet sich nur dann als Verstärker wenn man den Verstärker auch mag.

Die klassische: das verhalten wird durch Stimuli kontrolliert, die der Reaktion vorangehen.

Belohnung oder Bestrafung wird nicht verwendet.

Löschung entsteht wenn mehrmals auf einen CS kein UCS mehr folgt (Ausnahme: Angst)

Ein neuer Stimulus wird gelernt, als Reaktion, darauf wird aber nur ein altes verhalten gezeigt.

Das verhalten hat keine Konsequenzen. Lernen beruht auf Verknüpfung = passiv

Operante: verhalten wird durch Konsequenzen kontrolliert, welche nach der Reaktion erfolgen.

Verwendet Belohnung und Bestrafung.

Löschung entsteht, wenn es keine Verstärkung als Konsequenz auf ein verhalten gibt.

Ein Stimulus erzeugt neues verhalten.

Das verhalten hat Konsequenzen: lernen beruht auf Konsequenz = aktiv

UCS: lautes Geräusch UCR: Angstreaktion

NS: Ratte

UCS + NS= UCR

CS: Ratte CR= Angstreaktion