Ernährungscoach


Kartei Details

Karten 12
Sprache Deutsch
Kategorie Ernährung
Stufe Grundschule
Erstellt / Aktualisiert 09.03.2015 / 29.04.2024
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ATP / ADP

ATP (Adenosindiphphat + Phosphat = ATP)wird in den Mitochondrien hergestellt. Es wird als Energie benötigt und hälft für 2-3 Sekunden. Es dient zum lösen der Myosinköpfe bei der Spannungslösung des Muskels.

Definition Verdauung, Seite 43

Verdauung ist die chemische (Spaltung in Nährstoffe) und mechanische (Mund, Zähne) Zerkleinerung von der Nahrung in winzig kleine Bestandteile, die die Darmwand passieren können.

Definition Stoffwechsel, Seite 43

Als Stoffwechsel bezeichnet man die Gesamtheit der chemischen Prozesse in Lebewesen. Die Umwandlung von chemischen Stoffen. Der Stoffwechsel besteht aus Aufnahme, Transport und chemischer Umwandlung von Stoffen in einem Organismus sowie Abgabe von Stoffwechselendprodukte an die Umwelt.

Stufen der Verdauung, Seite 43

1. mechanische Zerkleinerung: Gut gekaut ist halb verdaut. Speise wird zu einem Speisebrei zerkleinert.
2. chemische Spaltung der Nährstoffe: Kohlenhydrate in Traubenzucker, Eiweissstoffe in Aminosäuren, Fette in Fettsäuren und Glyzerin
3. Aufnahme der abgebauten Stoffe durch die Darmwand: a. ins Blut: Traubenzucker und Aminosäuren
                                                                                                             b. in die die Lymphe Fettsäuren und Glyzerin

Enzyme Seite 43

Sämtliche Stoffwechselfunktionen werden über Enzyme (Eiweisse) katalysiert (beschleunigt). So wird Nahrung zum Beispiel gespalten.

Anteile des Magen-Darm-Kanals, S 45

Speiseröhre, Leber, Zwölffingerdarm, Gallenblase, Magen, Bauchspeicheldrüse, Dickdarm, Dünndarm, Blinddarm, Wurmfortsatz, Mastdarm

Mundhöhle, Seite 45+46

Die Mundhöhle besteht aus: Lippen, Rachen, Weichteile (Wangen), Harter und Weicher Gaumen mit Zäpfchen, Weichteile und Unterkiefer.
In der Mundhöhle finden wir: Mundschleimhaut, Speicheldrüsen, Zähne, Zunge, Gaumenmandeln

Zunge und Geschmacksknospen, S. 47

Die Zunge ist ein Muskel und Geschmackssinnesorgane. Auf der Zunge liegen Zungenpapillen und Geschmacksknospen. Schmecken können wir: Bitter, Sauer, Salzig, Süss, Umami.
Zusätzliche Funktionen der Zunge: Nahrungstransport, Mundhöhlenverschluss beim Schluckackt nach aussen, Sprechhilfe, Mithilfe bei der Zerkleinerung der Nahrung, Schutzfunktion (Tast-, Schmerz- und Temperaturwahrnehmung, Reinigung der Mundhöhle

Schluckvorgang

Der Transport der Speise bis zum Mageneingang dauer 5-6 sec. Und verlauft willkürlich und unwillkürlich in drei Phasen:
1. Vorgang im Mund (Willkürlich): Die Zunge wird an den Gaumen gepresst, dadurch entsteht in der Mundhöhle ein grösserer Druck. Dieser Druck befördert den "Bissen" oder "Schluck" zum Rachen.
2. Vorgang im Rachen (unwillkürlich): Das zu schluckende löst an die hinteren Rachenwand einen Schluckreflex aus. Der Schluckreflex bewirkt: Mundverschluss durch Zunge und Lippen; Nasenraumverschluss durch Zäpfchen des Gaumensegels; Anheben des Kehlkopfes nach vorne oben; Erweiterung des Speiseröhrenzugangs; Reflektorisch wird der Atem angehalten - Atmen man trotzdem verschluck man sich
3. Vorgang in der Speiseröhre (unwillkürlich): Die Speise wird peristalisch weitertransportiert. Sobald der Speisebrei  den unteren Speiseröhrenabschnitt erreicht, erschlafft die Muskulatur des Mageneingangs und der Speisebrei fällt in den Magen.

Peristaltik, Seite 53

Dünndarmbewegung. Der Darminhalt wird dank Darmsaft, guter Durchmischung durch Roll- und Pendelbewegung peristalisch weiterbefördert. Für die Bewegung ist die Muskelschicht verantwortlich.
Charakterischtis für die Peristalik ist die wellenförmig verlaufende Kontraktions- und Entspannungsphasen der Längs- und Ringmuskulatur. Wie ein Regenwurm.

Aufgaben der Bauchspeicheldrüse,
Seite 57

Auch Pankreas genannt. Sie bildet den Pankreassaft (Bauchspeichel), dieser Saft entleert sich im Zwölffingerdarm. Er hat die Aufgabe den sauren Magensaft zu neutralisieren. Zudem enthält er Enzyme für den Eiweiss-, Fett- und Kohlenhydrate Abbau. Sie führen die Verdauung zu Ende. Täglich werden 2l Pankreassaft gebildet.

Aufgaben der Leber, Seite 59

Aufgaben der Leber: Drüsenfunktion, Stoffwechselfunktion, Vorratskammer, Entgiftung, Blut
Drüsenfunktion: Die Leber erzeugt Galle. Sie gelangt zur Gallenblase und in den Zwölffingerdarm.
Stoffwechselfunktion: Aufbau von Blutplasmaeiweissen; Aufbau von Gerrinungseiweissen; Bildung von Harnstoff, dieser wird auf dem Blutweg der Niere zugeführt und ausgeschieden; Bei Mangel an Kohlenhydraten wandelt die Leber Eiweiss in Glukose um
Vorratskammer: Einfachzucker wird mit Hilfe Insulin zu Mehrfachzucker umgewandelt, Glykogen wird gespeichert; Bei Zuckerbedarf kann die Leber Glykogen wieder in Einfachzucker umwandeln; Speicherung von Eisen, Vitaminen und Aminosäuren; Produziert Enzyme, die zur Diagnose von Herzinfarkten und Leberkrankheiten wichtig sind.
Entgiftung: Sie entgiftet den Körper von Nikotin, Alkohol und andere Gifte.