Kalkulation

Begriffe der Kalkulation erklären

Begriffe der Kalkulation erklären


Set of flashcards Details

Flashcards 36
Language Deutsch
Category Micro-Economics
Level Other
Created / Updated 01.01.2015 / 09.06.2016
Weblink
https://card2brain.ch/box/kalkulation22
Embed
<iframe src="https://card2brain.ch/box/kalkulation22/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Einkaufskalkulation

Hier werden sämtliche vom Lieferanten gewährten Rabatte und Skonto sowie allfällige Bezugskosten auf den EP einkalkuliert.

Verkaufskalkulation

Dem Händler dient dieses Verfahren zum Erstellen der Preise. Er muss jedes Produkt/Dienstleistung mit den Erlösminderungen (Rabatte, Skonti, Verkaufssonderkosten) den Nettoerlös berechnen. Dieser Nettoerlös muss seine Aufwände decken und noch einen Gewinn erbringen. 

Bruttokredit - Ankaufspreis

Katalogpreis Lieferant.

Einstandspreis

EP= minus Rabatt minus Skonto + Bezugskosten

Nettoverkaufserlös

Netto-Verkaufserlös (ohne Steuern)

Bruttoverkaufspreis

Vom Handel in Rechnung gestellter Verkaufspreis (mit Steuern).

Bruttogewinn

Differenz zwischen NE und EP.  Er beinhaltet GK und RG.

Handelsmarge

BG - Anteil in %  vom NE.

 

 

Divisionskalkulation

 

Hier werden die gesamten Kosten durch die gesamte abgesetzte Menge geteilt.

 

 

Zuschlagskalkulation

Ist ein Instrument zur Angebotsermittlung. Es werden verschiedene Zuschläge (Gemeinkosten, Rabatte und Gewinn) auf den Ausgangspreis aufgeschlagen.
 

Deckungsbeitragskalkulation

In der Deckungsbeitragskalkulation wird ermittelt, wie viel ein Produkt durch seinen Erlös zur Deckung der Fixkosten und des Reingewinns des Unternehmens beiträgt.

Deckungsbeitrag

Als Deckungsbeitrag bezeichnet man die Differenz zwischen Erlösen und variablen Kosten; der Deckungsbeitrag gibt somit an, wie viel ein Produkt zur Deckung der Fixkosten und Gewinn beiträgt.

 

Nutzschwelle

Als Nutzschwelle bezeichnet man jenen Umsatz, bei dem weder ein Gewinn noch ein Verlust entsteht (Break Even). 

Investitionskalkulation

Die Investitionsrechnung ist die Hauptentscheidungshilfe bei Investitionsentscheidungen. 

Kosten, Gewinn und Rendite werden einander gegenübergestellt.

Investitionsarten

Für die Einteilung der Investitionsarten gibt es verschiedene Kriterien. Nach der Verwendung können Sachinvestitionen (z.B. Betriebsmittel), Finanzinvestitionen (z.B. Beteiligungen) und immaterielle Investitionen (z.B. Werbung) unterschieden werden. 

Nutzungsdauer

Nutzungsdauer ist die angenommene Zeitspanne, für  ein abnutzbares Wirtschaftsgut im Betrieb.

Zinsfuss

Der Zinssatz, auch Zinsfuß, ist der in Prozent ausgedrückte Preis für geliehenes Kapital, also der Zins als Prozentangabe, beispielsweise auch für den Mietzins.

Liquidationserlös

Effektiver Resterlös bei Veräusserung z. B. Maschinenverkauf.

Cashflow

Der Cash Flow gibt Aufschluss über die Ertrags- und Finanzkraft eines Unternehmens. 

 

Erlös minus Betriebskosten

Gewinn plus Abschreibung

Betriebsabrechnung

Betriebsabrechnung ist die periodisch durchgeführte Verrechnung aller im Betrieb anfallenden Kosten. Sie stellt damit auch die Ausgangsdaten für die Kostenträgerrechnung.

IST - Kosten

Istkosten sind die tatsächlich während der Abrechnungsperiode angefallenen Kosten; sie ergeben sich als Produkt von effektiv verbrauchten Mengen und den effektiven Preisen sie sind stets vergangenheitsorientiert.

Einnahmen / Ausgaben

Milbüchleinrechnung: was gibt der Betrieb aus, was nimt er ein.

Kosten / Erlös bzw. Leistungen

Kosten sind

sind die negativen Konsequenzen einer betrieblichen Leistung.

 

Leistung ist

  • das Resultat einer Handlung, die zu einem Wertzuwachs (Ertrag) führt. 

Einzel- / Gemeinkosten

 

Einzelkosten können einzelnen Kostenträgern zugeordnet werden.

Gemeinkosten sind Kostenarten die nicht direkt einem Kostenträger zugerechnet werden können. Nur indirekt via Gemeinkostenzuschlägen.

Fixe / variable Kosten

Fixkosten fallen unabhängig vom Beschäftigungsgrad an und sind somit konstant.

variable Kosten abhängig vom Beschaftigungsgrad und sind meist Einzelkosten.

Kalkulatorische Kosten

Kalkulatorische Kosten sind

Angenommene Kosten die für die Kalkulation verwendet werden.

Durchschnittskosten / Grenzkosten

Durchschnittskosten ergeben sich, wenn die Gesamtkosten durch die Anzahl der Leistungseinheiten geteilt werden.

 

Grenzkosten erhält man wenn eine zusätzliche Leistung erbracht wird.

Herstellkosten

 

Total Personalkosten + Total Materialkosten + Total Maschinenkosten= HK

VVGK werden später dazu gerechnet.

Selbstkosten

 

Selbstkosten setzten sich aus EP + GK zusammen und umfassen somit alle für den Betrieb anfallenden Kosten.

Vollkostenrechnung / Teilkostenrechnung

In der Vollkostenrechnung werden sämtliche Kosten zur Preisermittlung (Einzelkosten und Gemeinkosten, Risiko/Gewinn, Rabatte und Skonto) verrechnet und der marktsituationsentsprechend angepasst.

 

In der Teilkostenrechnung werden nur für den jeweilligen Kostenträger relavante Kosten berücksichtigt.

Vor- / Nachkalkulation

Vorkalkulation ist eine Kalkulation von Preisen noch nicht erstellter Produkte insbesondere zur Ausfertigung von Angeboten.

Ziel der Nachkalkulation ist es Abweichungen zur Angebotskalkulation darzustellen und eine Kostenüberdeckung oder eine Kostenunterdeckung festzustellen. Außerdem hat die Nachkalkulation eine Kontrollfunktion. 
 

Betriebsabrechnungbogen BAB

Der BAB ist die tabellarische Darstellung der Kostenstellenrechnung. Er dient in erster Linie der Gemeinkostenverrechnung und der Ermittlung der Endkosten für jeden Kostenträger.

Kostenarten / Kostenstellen / Kostenträger

Kostenarten = was für Kosten
(Strom, Telefon, Exportkosten)

Kostenstellen = wo entstanden Kosten?
(Marketing, Gebäude, Backofen,
Geschäftsleitung, Fertigung I)

Kostenträger = wer trägt die Kosten ?
(Produkt A, B etc.)

Gemeinkosten - Sätze

Anhand der GK - Sätze werden gemeine Kosten (Strom, Miete....) auf die versch. Hauptkostenstellen abgewälzt.

- Lohngemeinkosten zu Einzellohn

- Materialgemeinkosten zu Material

- Verwaltung u. Vertriebsgemeinkosten zu Herstellkosten

Kostenremanenz

Die fixen Kosten sinken bei rückläufigem Beschaftigungsgrad nicht im gleichen Masse wie sie zuvor bei steigendem Beschäftigungsgrad gestiegen sind.

Sprungfixe Kosten

 Sprungfixen Kosten stellen einen Sprung in den ansonsten oft relativ konstanten Fixkostenverlauf dar.

Sie entstehen bei einer Kapazitäterhöhung. 

- Maschinenanschaffung

- Personalaufstockung

- Lagererweiterung