Kalkulation
Begriffe der Kalkulation erklären
Begriffe der Kalkulation erklären
Kartei Details
Karten | 36 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 01.01.2015 / 09.06.2016 |
Weblink |
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Einnahmen / Ausgaben
Milbüchleinrechnung: was gibt der Betrieb aus, was nimt er ein.
Kosten / Erlös bzw. Leistungen
Kosten sind
sind die negativen Konsequenzen einer betrieblichen Leistung.
Leistung ist
- das Resultat einer Handlung, die zu einem Wertzuwachs (Ertrag) führt.
Einzel- / Gemeinkosten
Einzelkosten können einzelnen Kostenträgern zugeordnet werden.
Gemeinkosten sind Kostenarten die nicht direkt einem Kostenträger zugerechnet werden können. Nur indirekt via Gemeinkostenzuschlägen.
Fixe / variable Kosten
Fixkosten fallen unabhängig vom Beschäftigungsgrad an und sind somit konstant.
variable Kosten abhängig vom Beschaftigungsgrad und sind meist Einzelkosten.
Kalkulatorische Kosten
Kalkulatorische Kosten sind
Angenommene Kosten die für die Kalkulation verwendet werden.
Durchschnittskosten / Grenzkosten
Durchschnittskosten ergeben sich, wenn die Gesamtkosten durch die Anzahl der Leistungseinheiten geteilt werden.
Grenzkosten erhält man wenn eine zusätzliche Leistung erbracht wird.
Herstellkosten
Total Personalkosten + Total Materialkosten + Total Maschinenkosten= HK
VVGK werden später dazu gerechnet.
Selbstkosten
Selbstkosten setzten sich aus EP + GK zusammen und umfassen somit alle für den Betrieb anfallenden Kosten.
Vollkostenrechnung / Teilkostenrechnung
In der Vollkostenrechnung werden sämtliche Kosten zur Preisermittlung (Einzelkosten und Gemeinkosten, Risiko/Gewinn, Rabatte und Skonto) verrechnet und der marktsituationsentsprechend angepasst.
In der Teilkostenrechnung werden nur für den jeweilligen Kostenträger relavante Kosten berücksichtigt.
Vor- / Nachkalkulation
Vorkalkulation ist eine Kalkulation von Preisen noch nicht erstellter Produkte insbesondere zur Ausfertigung von Angeboten.
Ziel der Nachkalkulation ist es Abweichungen zur Angebotskalkulation darzustellen und eine Kostenüberdeckung oder eine Kostenunterdeckung festzustellen. Außerdem hat die Nachkalkulation eine Kontrollfunktion.
Betriebsabrechnungbogen BAB
Der BAB ist die tabellarische Darstellung der Kostenstellenrechnung. Er dient in erster Linie der Gemeinkostenverrechnung und der Ermittlung der Endkosten für jeden Kostenträger.
Kostenarten / Kostenstellen / Kostenträger
Kostenarten = was für Kosten
(Strom, Telefon, Exportkosten)
Kostenstellen = wo entstanden Kosten?
(Marketing, Gebäude, Backofen,
Geschäftsleitung, Fertigung I)
Kostenträger = wer trägt die Kosten ?
(Produkt A, B etc.)
Gemeinkosten - Sätze
Anhand der GK - Sätze werden gemeine Kosten (Strom, Miete....) auf die versch. Hauptkostenstellen abgewälzt.
- Lohngemeinkosten zu Einzellohn
- Materialgemeinkosten zu Material
- Verwaltung u. Vertriebsgemeinkosten zu Herstellkosten
Kostenremanenz
Die fixen Kosten sinken bei rückläufigem Beschaftigungsgrad nicht im gleichen Masse wie sie zuvor bei steigendem Beschäftigungsgrad gestiegen sind.
Sprungfixe Kosten
Sprungfixen Kosten stellen einen Sprung in den ansonsten oft relativ konstanten Fixkostenverlauf dar.
Sie entstehen bei einer Kapazitäterhöhung.
- Maschinenanschaffung
- Personalaufstockung
- Lagererweiterung
Einkaufskalkulation
Hier werden sämtliche vom Lieferanten gewährten Rabatte und Skonto sowie allfällige Bezugskosten auf den EP einkalkuliert.
Verkaufskalkulation
Dem Händler dient dieses Verfahren zum Erstellen der Preise. Er muss jedes Produkt/Dienstleistung mit den Erlösminderungen (Rabatte, Skonti, Verkaufssonderkosten) den Nettoerlös berechnen. Dieser Nettoerlös muss seine Aufwände decken und noch einen Gewinn erbringen.
Bruttokredit - Ankaufspreis
Katalogpreis Lieferant.
Einstandspreis
EP= minus Rabatt minus Skonto + Bezugskosten
Nettoverkaufserlös
Netto-Verkaufserlös (ohne Steuern)
Bruttoverkaufspreis
Vom Handel in Rechnung gestellter Verkaufspreis (mit Steuern).
Bruttogewinn
Differenz zwischen NE und EP. Er beinhaltet GK und RG.
Handelsmarge
BG - Anteil in % vom NE.
Divisionskalkulation
Hier werden die gesamten Kosten durch die gesamte abgesetzte Menge geteilt.
Zuschlagskalkulation
Ist ein Instrument zur Angebotsermittlung. Es werden verschiedene Zuschläge (Gemeinkosten, Rabatte und Gewinn) auf den Ausgangspreis aufgeschlagen.
Deckungsbeitragskalkulation
In der Deckungsbeitragskalkulation wird ermittelt, wie viel ein Produkt durch seinen Erlös zur Deckung der Fixkosten und des Reingewinns des Unternehmens beiträgt.
Deckungsbeitrag
Als Deckungsbeitrag bezeichnet man die Differenz zwischen Erlösen und variablen Kosten; der Deckungsbeitrag gibt somit an, wie viel ein Produkt zur Deckung der Fixkosten und Gewinn beiträgt.
Nutzschwelle
Als Nutzschwelle bezeichnet man jenen Umsatz, bei dem weder ein Gewinn noch ein Verlust entsteht (Break Even).
Investitionskalkulation
Die Investitionsrechnung ist die Hauptentscheidungshilfe bei Investitionsentscheidungen.
Kosten, Gewinn und Rendite werden einander gegenübergestellt.
Investitionsarten
Für die Einteilung der Investitionsarten gibt es verschiedene Kriterien. Nach der Verwendung können Sachinvestitionen (z.B. Betriebsmittel), Finanzinvestitionen (z.B. Beteiligungen) und immaterielle Investitionen (z.B. Werbung) unterschieden werden.
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