IT-Orga und Projektmanagement
NAK, Hinrich Schröder
NAK, Hinrich Schröder
Kartei Details
| Karten | 32 |
|---|---|
| Sprache | Deutsch |
| Kategorie | BWL |
| Stufe | Universität |
| Erstellt / Aktualisiert | 26.06.2014 / 23.03.2020 |
| Weblink |
https://card2brain.ch/box/itorga_und_projektmanagement
|
| Einbinden |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/itorga_und_projektmanagement/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Produktivitätsparadoxon
Thema: IT-Strategie
- "Mehr Computer, aber nicht mehr Produktivität."
-> Gründe?
-> Folge: IT doesn't matter?
Strategic Alignment
UN-Strategie & IT-Strategie müssen zusammenpassen.
⇒dann kann Erfolg mit Hilfe von IT maximiert werden
Beeinflussung:
- UN-Strategie -> IT-Strategie
- IT-Strategie -> UN-Strategie
Potenziale der IT
- IT-Kosten senken
- Prozesskosten senken
- Umsatz steigern
IT-Risiken
- Portfolio-Risiken
- Outsourcing-Risiken
- Projektrisiken
- Betriebsrisiken
Definition Risiko
- auf Zukunft gerichtete Betrachtung
- Unsicherheit bzgl. künftiger Entwicklung
- Möglichkeit eines Schadens oder einer negativen Entwicklung
Chancen-Risiken-Portfolio
- Chancenanalyse: Potenzial zur Senkung d. Prozess- / IT-Kosten, Potzenzial zur Stärkung/Ausweitung d. Umsatzes
- Risikoanalyse: Portfolio- / Projekt- / Betriebs- / Outsourcing-Risiken
⇒ Chancen den Risiken gegenüberstellen
Risikomanagement
→ Teil der IT-Strategie
Erkennen und Beherrschen von Risiken
→ Durchführung der Geschäftsprozesse abhängig von Verfügbarkeit / Qualität der IT-Systeme
→ Ausfall der IT kann dramatische Konsequenzen haben
Prozess: Risikomanagement
- Identifikation
- Analyse
- Steuerung
- Überwachung
Risikoidentifikation
- Brainstorming
- Vergangenheitsbetrachtung
- Betrachtung anderer UN
- Experten befragen
- Frameworks, Checklisten, Risikenkatalog
Risikosteuerung
- Vermeidung
- Vermindern
- Überwälzung (z.B. Versicherung)
- Selbsttragung / Akzeptanz
- Streuung: Instrumenten-Mix
Risikoüberwachung
- Kontrolle des Erfolges der Maßnahmen
- Überwachen der Restrisiken
- Änderung Risikolage erkennen
- bisher nicht identifizierte Risiken erkennen
- Reporting
Compliance
Einhaltung aller für das UN verbindlich vorgegebenen (Gesetze, Richtlinien) bzw. verbindlich akzeptierten Vorgaben (z.B. Kodex).
IT-Governance
- in der Verantwortung des Managements
- Führung, Organisationsstrukturen & Prozesse, die Unterstützung der UN-Strategie / -ziele durch IT sicherstellen
Ableitung IT-Strategie-Portfolio
- Chancen-Risiken-Analyse zeigt strategische Bedeutung
- IT-Management "Fitness-Check" zeigt Reifegrad
⇒ gegenüberstellen, daraus ergibt sich das Portfolio
Einflussgrößen Gliederung IT-Bereich
- UN-Kultur/-größe
- historiche Entwicklung d. IT
- Organisationsgrundsätze
- IT-Durchdringung im UN
- Anzahl / Art der IT-User
- Art / Umfang der IT-Aufgaben
- Zentraliesierungsgrad der IT
- verwendetes ITSM-Framework (ITSM - IT-Service-Management)
Einordnung IT in funktioniale Organisation
- Linieninstanz in Hauptressort
- eigener Hauptresort
- als Stabstelle (insbes. wenn IT outgesourct)
- Matrixorganisation
Einbindung IT in Konzern
- Dezentrale IT in jedem UN
- Konzern mit zentraler IT-Koordination
- Shared Service Center
- Outsourcing
Dimensionen IT-Orga
- Zentralisierungsgrad (zentral, dezentral)
- Leistungserbringung (intern, extern)
- Standardisierungsgrad (gering, hoch)
- wirtschaftliche Verantwortung (Cost Center, Profit Center, Servicegesellschaft)
Vorteil Dezentralisierung
- bessere Reaktionsfähigkeit gegenüber Anwenderanforderungen
- geringere Kommunikationskosten
- bessere Integration in Tagesgeschäft
- Kosten/Nutzen der IT wird besser sichtbar
Vorteil Zentralisierung
- größere Kontolle
- effizientere Entwicklung
- Kosteneinsparungsmöglichkeiten
- komplexe Projekte möglich
- Standardisierung
- Spezialisten leichter zu finden
Definition Outsourcing
Vollverantwortliche Übertragung betrieblicher Funktionen auf rechtlich selbstständige Dienstleister über einen definierten Zeitraum auf Basis festgelegter Service Level Agreements (SLAs).
Time Variance
TV = ET - AT
Schedule Variance
SV = EV - PV
Cost Variance
CV = EV - AC
Cost Performance Index
CPI = EV / AC
(Kostenabweichung)
Schedule Performance Index
SPI = EV / PV
(Mengenabweichung)
Budget-Prognose (optimistisch)
EAC = AC + (BAC - EV)
Budget-Prognose (going concern)
EAC = AC + (BAC - EV) / CPI
Budget-Prognose (pessimistisch)
EAC = AC + (BAC - EV) / CPI * 1 / SPI
Earned Time
ET = AT * SPI
Earned Value
EV = KP * FG
(FG - Fertigstellungsgrad)
Endtermin-Prognose
TEAC = TAC / SPI
[ alternativ: TEAC = AT + (TAC - ET) ]
