Investition Unsicherheiten

Unsicherheiten, Entscheidungen unter Risiko

Unsicherheiten, Entscheidungen unter Risiko


Set of flashcards Details

Flashcards 19
Language Deutsch
Category Micro-Economics
Level University
Created / Updated 11.07.2016 / 11.07.2016
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Maximin-Regel

  • Investor entscheidet sich für diejenige Alternative, die bei Eintritt des ungünstigsten Umweltzustandes noch am besten ist
  • risikoavers

Maximax-Regel

  • Investor entscheidet sich für diejenige Alternative, die bei Eintreten des günstigsten Umweltzustandes am besten ist
  • risikofreudig

Hurwicz-Regel

  • zur Beurteilung einer Alternative werden das jeweils beste und schlechteste Ergebnis herangezogen
  • Optimismus-Parameter lambda (Risikoeinstellung des Investors)
  • Optimismus-Parameter umso größer, je optimistischer der Investor ist
  • beste wert wird mit lambda multipliziert, schlechteste mit 1-lambda

Laplace-Regel

  • mögliche Umweltzustände werden gleichgewichtet
  • Anwendung des Erwartungswertprinzips
  • Kritikpunkt: in einer Ungewissheitssituation werden Wahrscheinlichkeiten unterstellt

Bayes-Regel (müh-Prinzip)

  • risikoneutraler Investor
  • Risiko bzw. Chance einer Abweichung vom Erwartungswert wird nciht berücksichtigt
  • Wahrscheinlichkeitsverteilung der unsicheren Erwartungswerte muss bekannt sein
  • Maximierung des Erwartungswertes der Zielgräße

Risikoaverser Investor (risikoscheu)

zieht bei gleichem Erwartungswert die Alternative vor, die einer geringere Streuuung aufweist, bzw. er präferiert bei gleicher Streuung die Alternative mit dem höheren Erwartungswert

Risikoaffiner Investor (risikofreudig)

ist bereit für die Chance einer positiven Abweichung vom Erwartungswert einen niedrigeren Durchschnittswert in Kauf zu nehmen

 

Risikoneutraler Investor

blendet das Risiko bzw. die Chance komplett aus

Konkave Risikonutzenfunktion

risikoscheuer Investoren

konvexe Risikonutzenfunnktion

risikofreudige INvestoren

Lineare RIsikonutzenfunkten

risikoneutrale Investoren

Verfahren zur Erhöhung der Transparenz über da Risiko

  • Sensitivitätsanalyse
  • Szenarioanalyse
  • Risikosimulation

Verfahren zur Modifikation von Entscheidungswerten (Korrekturverfahren)

  • Korrektur der Erfolgsgröße
  • Korrektur des Zisnfußes

Sensitivitätsanalyse

  • dient dazu, Auswirkungen von Änderungen einzelner Parameter auf die Zielgröße der Investitionsrechnung aufzuzeigen
  • Ermittlung der Sensitivität der Zielgröße (Unternehmenswert) bei Variation einzelner Inputgrößen
  • Ermittlung kritischer Werte für Inputgrößen, bis zu denen die Entscheidung unverändert bleibt

Szenarioanalyse

  • dient zur Beschreibung denkbarer Zukunftssituationen
  • gleichzeitige Variation mehrer Inputparameter führt zur Bildung verschiedener Szenarien
  • Praxis: best case/real case/worst case

Vorteile Sensitivitäts-/Szenarioanalyse

  • leicht anzuwenden
  • Identifikation der kritischen Inputfaktoren für den Erolg eines Projekts

Nachteile der Sensitivitäts-/Szenarioanalyse

  • Gefahr der willkürlichen Definition möglicher Szenarien durch den Entscheidungsträger
  • komplexe Zusammenhänge zwischen Eingabevariablen werden nícht erfasst
  • Wahrscheinlichkeit der Szenarien und möglicher Zwischenwerte werden nciht berücksichtigt
  • begrenzte Anzahl an Szenarien

Risikosimulation (Monte Carlo-Simulation)

  • es können unendlich viele Szenarien berechnet werden
  • Im Rahmen einer computerbasierten SImulation werden Zufallszahlen für mit Unsicherheit behaftete Inputparameter generiert

Länderrisiken

  • politische und rechtliche
  • ökologische und infrastrukturelle
  • ökonomische
  • sozio-kulturelle