Einkaufsleiter HF


Kartei Details

Karten 56
Lernende 53
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 10.07.2015 / 20.04.2023
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Zwischen welchen zwei Rechten unterscheiden wir in der Schweiz und was ist deren Eigenheit?

Öffentliches Recht:

Liegt dann vor, wenn der Staat dem Privaten übergeordnet ist und ihm als Träger von Hoheitsrechten mit obrigkeitlicher Gewalt gegenübertritt. (z.b. Strassenverkehrsgesetz, Strafgesetz)

Privatrecht:

Hier stehen sich gleichgeordnete Rechtssubjekte gegenüber. (z.b. Verträge über Kauf, Erbrecht)

Was für Voraussetzungen und Grenzen der Vertragsfreiheit gibt es?

Zwingendes Recht: z.b. mind. 4 Wochen Ferien, Bürgschaft ab 2000 CHF Notariell beglaubigt

Dispositives Recht: z.b. Gewährleistung, kann je nach bedarf angepasst werden.

Bei zwingendem Recht handelt es sich um Bestimmungen, die nicht umgangen bzw. abgeändert werden können.

  • Wirtschaftsfreiheit: Unternehmen darf im gesetzlichen Rahmen machen was es will
  • Vertragsfreiheit: Ich kann mit jedem einen Vetrag abmachen, muss aber nicht.
  • Eigentumsgarantie: Man kann jemanden z.b. nicht einfach das Grundstück weg nehmen (Grundbuch)

Was kann man über den Vertrag sagen?

  • Der Vertrag ist ein Rechtsgeschäft
  • Er basiert auf übereinstimmenden Willenserklärungen (Konsens) zwischen den Beteiligten (mindestens zwei Parteien)
  • Der Vertrag ist eine Vereinbarung bzw. Verbindlichkeit.
  • Ein Vertrag muss erfüllt werden (pacta sunt servanda)

Grundsätze und Prinzipien, die auch für andere Rechtsordnungen als die schweizerische gelten!

Welche Frage stellt sich bei Geschäften und Vertragsabschlüssen mit Unternehmen oder Privatpersonen aus anderen Ländern?

  • Welches Gericht soll, wenn es bei der Abwicklung eines Vertrages zu Problemen kommt, zuständig sein, um das Problem zu lösen?
  • Welches Recht soll für einen grenzübergreifenden Sachverhalt, beispielsweise die Abwicklung eines Kaufvertrages, Anwendung finden?

Wo wird die Handhabung von internationalem Recht geregelt?

IPRG = Internationales Privatrecht Gesetz

Jedes Land hat sein eigenes Internationales Privatrecht. Das bedeutet, dass das angerufene Gericht das Internationale Privatrecht seines eigenen Landes anwendet und das anwendbare materielle Recht danach bestimmt.

Bevor ein Gericht aber prüft, welches Recht nach seinem IPRG anwendbar ist, wird es in der Regel - ebenfalls gestützt auf sein IPRG - prüfen, ob es zur Beurteilung des fraglichen Sachverhalts überhaupt zuständig ist oder ob diese Zuständigkeit allenfalls bei einem anderen Gericht liegt.

Was regelt das IPRG?

Das IPRG weist uns bei einer Vielzahl von grenzüberschreitenden Sachverhalten den rechtlichen Weg. Aufgrund von Anknüpfungspunkten zeigt es uns auf, wo, d.h. in welchem Land, geklagt werden muss und welches Recht angewendet werden muss und welches Recht angewendet werden will, wenn zwei oder gar mehrere Rechte kollidieren, d.h. wenn ein Sachverhalt Beührungspunkten zu zwei oder mehreren Rechtsordnungen aufweist.

Was ist im Art. 1 IPRG geregelt?

Art 1 Abs 1

a. die Zuständigkeit der schweizerischen Gerichte oder Behörden

b. das anzuwende Recht

c. die Voraussetzungen der Anerkennung und Vollstreckung ausländischer Entscheidungen

d. den Konkurs und den Nachlassvertrag

e. die Schiedsgerichtsbarkeit

Abs. 2

Völkerrechliche Verträge sind vorbehalten.

Was regelt das IPRG ausser dem anwendbaren Recht noch?

  • die Voraussetzungen der Anerkenung und Vollstreckung ausländischer Entscheidungen
  • der Konkurs und der Nachlassvertrag sowie
  • die Schiedsgerichtbarkeit in internationalen Verhältnissen

Was für völkerrechtliche Verträge gibt es?

  • Übereinkommen der Vereinten Nationen vom 11. April 1980 über Verträge über den internationalen Warenkauf (Wiener Kaufrecht, WKR/CISG)
  • Übereinkommen betreffend das auf internationale Kaufverträge über bewegliche körperliche Sachen anzuwendende Recht, abgeschlossen am 15. Juni 1955.
  • Übereinkommen über die gerichtliche Zuständigkeit und die Anerkennung und Vollstreckung von Entscheidungen in Zivil- und Handelssachen (Lugano-Übereinkommen, LugÜ), abgeschlossen in Lugano am 30. Oktober 2007

Was wir im Artikel 116 IPRG geregelt?

Art. 116 Abs. 1 IPRG ermöglicht den Parteien im internationalen Verhältnis, eine Rechtswahl zu treffen.

Art. 116

  1. Der Vertrag untersteht dem von den Parteien gewählten Recht
  2. Die Rechtswahl muss ausdrücklich sein oder sich eindeutig aus dem Vertrag oder us den Umständen ergeben. Im Übrigen untersteht sie dem gewählten Recht.
  3. Die Rechtswahl kann jederzeit getroffen oder geändert, so wirkt sie auf den Zeitpunkt des Vertragsabschlusses zurück. Die Rechte Dritter sind vorbehalten.

Was wird im Art. 117 IPRG geregelt?

Art 117 IPRG statuiert allgemein, dass beim Fehlen einer Rechtswahl der Vertrag demjenigen Recht unterstehe, mit dem er am engsten zusammenhängt

Art. 117

  1. Bei Fehlen einer Rechtswahl untersteht der Vertrag dem Recht des Staates, mit dem er am engsten zusammenhängt.
  2. Es wird vermutet, der engste Zusammenhang bestehe mit dem Staat, in dem die Partei, welche die charakteristische Leistung erbringen soll, ihren gewöhnlichen Aufenthalt hat oder, wenn sie den Vertrag aufgrund einer beruflichen oder gewerblichen Tätigkeit geschlossen hat, in dem sich ihre Niederlassung befindet.
  3. Als charakteristische Leistung gilt namentlich

a. bei Veräusserungverträgen die Leistung des Veräusserers

Was ist das Wiener Kaufrecht?

Das Übereinkommen der Vereinten Nationen über Verträge über den internationalen Warenkauf, abgeschlossen in Wien am 11. April 1980, das sogenannte Wiener Kaufrecht (WKR/CISG), ist ein völkerrechtlicher Vertrag, den auch die Schweiz unterzeichnet hat und der in der Schweiz am 1. März 1991 in Kraft getreten ist. Es ist ein einheitliches materielles Kaufrecht für internationale Kaufverträge und enthält anders als das IPRG nicht nur Kollisionsrecht.

Wann kommt das Wiener Kaufrecht zur Anwendung?

  • bei Kaufgeschäften zwischen zwei Parteien
  • die ihre Niederlassung zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses in verschiedenen Vertragsstaaten haben
  • oder wenn das Internationale Privatrecht des angerufenen Gerichts zur Anwendung der Rechtsordnung eines Staates führt, welcher das WKR ratifiziert hat
  • sofern es um einen Kaufvertrag über Waren (d.h. bewegliche Sachen) geht
  • die nicht für den privaten Gebrauch dees Käufers bestimmt sid
  • und sofern die Anwendung des WKR nicht vertraglich ausgeschlossen wurde.

Was regelt das WKR insbesonder?

  • den Vertragsschluss (durch Angbot und Annahme)
  • die Rechte und Pflichten vom Käufer und vom Verkäufer und
  • die Folgen von Vertragsverletzungen (breach of contract)

Wann muss das IPRG herangezogen werden und was berücksichtigt werden?

  • Bei internationalen Sachverhalten
  • Das IPRG behält völkerrechtliche Verträge vor
  • Will man das WKR als völkerrechtlichen Vertrag wegbedingen, so muss dies deutlich formuliert werden, indem man das WKR entweder klar ausschliesst, oder das Recht, das angewendet werden soll, eindeutig umschreibt.

Welche Punkte weichen beim Wienerkaufrecht vom Obligationenrecht ab?

  • Im Gegensatz zum Obligationenrecht kann ein Angebot bis zum Versand der Annahme durch die Gegenpartei vom Anbieter widerrufen werden.
  • Alle Vertragsverletzungen, d.h. Nichterfüllung, Schlechterfüllung aber auch Lieferverzug, fallen beim WKR unter den Begriff breach of contract
  • Das WKR sieht für den Käufer und Verkäufer ein Nachbesserungsanspruch resp. Nachbesserungsrecht vor.
  • Der Gefahrenübergang erfolgt im Gegensatz zum OR erst mit der Übergabe der Sache und nict schon beim Vertragsabschluss.

Was ist ein LOI?

Letter of Intent ist

  • eine Absichterklärung
  • in der sich die Vertragspartner gegenseitig zusichern, dass sie unter gewissen Voraussetzungen miteinander ins Geschäft kommen möchten
  • Es kann aber auch sein, dass in einem LOI nur eine Partei der anderen mitteilt, eine Absicht zu verfolgen. Man spricht dann oft auch von einem Memorandum of Understandig
  • Ein LOI hat in der  Schweiz in der Regel im Gegensatz zu einem Vorvertrag keine Bindungswirkung.

Was regelt die Vertraulichkeitserklärung?

Mit einer Vertraulichkeitserklärung oder Vertraulichkeitsvereinbarung (auch Confidentiality Agreement oder Non Disclosure Agreement genannt) wollen die künftigen Geschäftspartner verhindern, dass wichtige Informationen, die im Vorfeld eines allfälligen Vertragsabschlusses oder bei der Abwicklung eines Vertrages ausgetauscht werden, an Dritte gelangen.

Was für Grundvoraussetzungen braucht es, damit ein Vertrag zustande kommt?

  • Die Parteien müssen handlungsfähig sein
  • Der Inhalt des Vertrages muss zulässig sein, d.h. er darf keinen unmöglichen, widerrechtlichen oder sittenwidrigen Inhalt aufweisen
  • Allfällige zwingende Formvorschriften müssen eingehalten werden (z.b. Beim Grundstückkauf braucht es eine öffentliche Beurkundung)
  • Im Übrigen muss über die wichtigsten Vertragspunkte wie Leistung und Gegenleistung Einigkeit herrschen.

Was für Schadensquellen bestehen bei Vertragsabschlüssen?

  • Es wir bei einem Geschäft kein schriftlicher Vertrag abgeschlossen
  • Die Parteien haben keine gültige Rechtswahl getroffen.
  • Die Parteien haben den Gerihtsstand nicht definiert.
  • Beim Abschluss eines Vertrages ist ein anwendbares nationales Recht mit seinen Besonderheiten nicht beachtet worden.
  • Die Reihenfolge der vertraglichen Dokumente, d.h. die Hierarchie, nach der sie bei Widersprüchen zwischen verschiedenen Dokumenten gelten sollen, ist nicht oder ungenügend definiert.
  • Allgemeine Liefer- und Einkaufsbedingungen kollidieren (battle of the forms)
  • Es werden zwischen den Vertragsparteien Vereinbarungen getroffen, die zwingenden Normen des anwendbaren Rechts entgegenstehen
  • Ein Unternehmen hat sich in Bezug auf Zahlungen nicht abgesichert

Was für Vertragstypen gibt es? Welche sind nicht im OR geregelt?

  • Kaufvertrag
  • Werkvertrag
  • Auftrag
  • Leasingvertrag
  • Lizenzvertrag (ist teilweise unter Mietvertrag und
  • Leasingvertrag (Unter Miete geregelt)
  • Miete/Pacht
  • Arbeitsvetrag

Was wird im Kaufvertrag geregelt?

Der Verkäufer verpflichtet sich, den Kaufgegenstand gegen Bezahlung eines Kaufpreises an den Käufer zu übergeben und ihm das Eigentum am Kaufgegenstand zu verschaffen. Der Käufer hingegen verpflichtet sich, den Kaufpreis zu bezahlen.

Unterschied Werkvertrag:

  • Beim Werk redet man vom Besteller und Unternehmer, beim Kauf vom Käufer und Verkäufer
  • Beim Werk gibt es den Werklohn, beim Kauf den Kaufpreis
  • Werkvertrag ist kündbar solange nicht erfüllt. Geleistete Arbeit muss bezahlt werden.
  • Werk ist nicht serienmässig hergestellt

Was wird im Werkvertrag geregelt?

Beim Werkvertrag verpflichtet sich der Unternehmer zur Herstellung eines Werkes. Der Besteller verpflichtet sich, dem Unternehmer dafür eine Vergütung zu bezahlen (Werklohn)

Was unterscheidet sich zum Auftrag:

  • Werkvertrag schuldet erfolg
  • Auftraggeber - Auftragnehmer
  • Werklohn - Honorar

Was wird im Auftrag geregelt?

Beim Auftrag besorgt der Beauftragte die ihm vom Auftraggeber übertragenen Dienste oder Geschäfte im Interesse und nach dem Willen des Auftraggebers. Der Auftraggeber zahlt für das Tätigwerden des Auftragnehmers in aller Regel eine Vergütung (Honorar)

Was unterscheidet den Auftrag zum Arbeitsvertrag:

  • Arbeitnehmern - Arbeitgeber
  • Rücktritt per sofort ausser zur Unzeit
  • Subordination - dem Arbeitnehmer kann etwas befohlen werden.

Was ist beim Lizenzvertrag speziell?

Beim Lizenzvertrag räumt der Inhaber eines gewerblichen Schutzrechtes, der Lizenzgeber, dem Lizenznehmer gegen eine Lizenzgebühr ein Nutzungsrecht an diesem Recht ein. Der Lizenzgeber bleibt Eigentümer des Rechts. Mit der Lizenz vergibt er nur das Nutzungsrecht. Lizenzen kennen wir im Geschäftsleben vor allem in Bezug auf die Nutzung von Patenten, Gebrauchsmustern und Marken, Knowhow oder Software.

Was sind AGB's?

  • AGB sind vorformulierte Vertragsbedingungen, die vom Verkäufer oder Käufer selbst oder von einem Dritten, beispielsweise der VDMA (D), der Orgalime oder der VSM (CH) verfasst worden.
  • Die AGB werden von den Parteien nicht im Einzelnen ausgehandelt und werden einer Partei oft nach dem Prinzip take ist or leave it aufgezwungen

Was müssen AGB laut schweizer Recht und was für Schranken gibt es?

AGB müssen gemäss Schweizer Recht

  • der anderen Partei zur Kenntnis gebracht und
  • sie müssen als Vertragsbestandteil übernommen werden

Schranken beim Einsatz von AGB in der Schweiz

  • Ungewöhnlichkeitsregel
  • Unklarheitsregel
  • Art. 8 UWG (Unlauterer Wettbewerb)

Wann tritt Battle of the forms ein?

Sobald sich die AGB das erste mal kreuzen.

Was kann man über den Kaufvertrag sagen?

  • Käufer und Verkäufer
  • gegenseitige Willensäusserungen über die wichtigsten Punkte (Preis, Produkt, Menge)
  • Eigentum geht über:
    • Gattungsware bei Aussonderung vom Rest oder bei Aufgabe zum Versand
    • Speziesware bei Vertragsabschluss

In welche Gruppen können Sicherungsmittel eingeteilt werden?

  • Personalsicherheiten (z.b. Bürgschaft und Garantie) es geht um natürliche und juristische Personen.
  • Realsicherheiten (z.b. Fahrnis- und Grundpfand) Als Sicherheit gilt ein Gegenstand Grundstück, Bild etc.

Was sind die Besonderheiten einer Konventionalstrafe und in welche Gruppe der Sicherheiten kann diese eingestuft werden?

  • Bei Vertragsverletzung muss der Vertragsgegener wiederspruchslos bezahlen, ohne das der Schaden nachgewiesen werden muss. Es wird aber eine Hauptschuld vorausgesetzt.
  • Der Richter kann eine unverhältnissmässige Konventionalstrafe reduzieren.
  • Eine Konventionalstrafe ist kein Reuegeld.
  • Die Konventionalstrafe ist ein Druckmittel

Die Konventionalsicherheit kann unter der Personalsicherheit eingeordnet werden.

Was kann über den Eigentumsvorbehalt gesagt werden?

  • Ziel des Eigentumsvorbehalt ist es sicherzustellen, dass das Eigentum an einer Sache nicht übergeht, wenn der Kunden nicht bezahlt, oder dafür sorgen, dass das Eigentum zurückfällt, wenn der Vertragspartner nicht bezahlt.
  • Es schützt aber nicht vor dem Erwerb eines gutgläubigen Dritten.
  • In der Schweiz muss der Eigentumsvorbehalt am Wohnsitz des Vertragspartner ins Eigentumsvorbehaltsregister eingetragen werden.
  • Der Eintrag muss innerhalb von 3 Monaten nach Kauf eingetragen werden und vor Konkurseröffnung.

Es handelt sich dabei um eine Realsicherheit.

Was kann über die Bürgschaft gesagt werden und in welche Gruppe der Sicherheiten ist diese einzuordnen?

  • Die Bürgschaft ist eine Personalsicherheit.
  • Der Bürgschaftsvertrag ist ei Vertrag zwischen Bürgen und Gläubiger. Der Bürge macht gegenüber dem Gläubiger ein Bürgschaftsversprechen.
  • Die Bürgschaft ist akzessorisch. Dass heisst, veringert sich die Hauptschuld, verringert sich auch das Bürgschaftsversprechen im gleichen Mass.
  • Geht die Hauptschuld unter, geht auch die Bürgschaft unter.
  • bis CHF 2000 einfache Schriftlichkeit, ab CHF 2000 notarielle beglaubigung.

Was kann über die Garantie gesagt werden und zu welcher Gruppe der Sicherheiten zählt diese?

  • Mit der Garantie wird die Erbringung einer Leistung sichergestellt, unabhängig davon, ob diese Leistung geschuldet ist oder nicht..
  • Es garantiert dem Käufer, dass seine Anzahlung, Erfüllung oder die Gewährleistung nicht ohne gegenleistung ausbleibt .
  • Es ist eine Personensicherheit.
  • Man unterscheidet in der Hirarchie die Anzahlungsgarantie / Erfüllungsgarantie / Gewährleistungsgarantie.
  • Die Garantie ist nicht akzessorisch, dass heisst verringert sich die Hauptschuld, bleibt die Garantie in gleicher Höhe.

Was kann über das Akkreditiv gesagt werden und zu welcher Gruppe der Sicherheiten gehört sie?

  • Es werden nur Dokumente verschoben zwischen den Parteien.
  • Es ist eine Sicherheit für beide Parteien.
  • Es ist eine Personensicherheit
  • Der Käufer eröffnet ein Akkreditiv bei seiner Bank, diese meldet das der zu anvisierenden Bank, diese meldet dem Gläubiger dass das Geld da ist, der Gläubiger übergibt die Lieferpapiere seiner Bank und bekommt das Geld (Sichtakkreditiv), beim Nachsichtakkreditiv ist noch eine Zahlungsfrist eingebunden.
  • Das Akkreditiv ist international im ERA 600 geregelt.
  • Wiederrufliches Akkreditiv: kann zu jederzeit gestoppt werden.
  • Unwiederrufliches Akkreditiv: Nicht wiederrufbar
  • bestätigtes Akkreditiv und unbestätigtes Akkreditiv

Was regeln die Incoterms?

Sie regeln im Internationalen und Binnen Verkehr den übergang von Nutzen und Gefahr. Es regelt nicht den Übergang des Eigentums.

Was muss bei Incoterms berücksichtigt werden?

  • Es muss auf der Bestellung ausgewiesen werden, Incoterms vom Jahr xxxx, welche Incoterms und genaue Adresse.
  • Es handelt sich um allgemeine Geschäftsbedingungen.
  • Es geht um die Modalitäten zur Aus- und Einfuhr von Waren, um den Abschluss von Versicherungsverträgen, aber auch um  den Lieferort und beispielsweise den Gefahrenübergang.

In welche Klassen werden Incoterms eingeteilt?

  • See- oder Binnenschifffahrt (FAS, FOB, CFR, CIF)
  • restliche (DAT, DAP, DDP, CPT, CIP, EXW, FCA)

Incoterms?

Bild

Nicht eingefärbt ist für Schifffahrt

Was bedeutet die Schiedsgerichtsbarkeit und wo ist das geregelt?

  • Das Schiedsgericht ist ein Privat einberufenes Gericht.
  • Es ist nicht öffentlich
  • Es kann bei einem institutionellen Schiedsverfahren unterworfen werden. z.b. ICC.
  • Es kann auch Ad-hoc gemacht werden.
  • Das ganze muss im Vertrag festgehalten werden.
  • es ist im New Yorker übereinkommen geregelt.