hoch M.C. relevant

In dieser Kartei sind alle Karten, welche auf Ebene einer besonders wichtigen Folie entstanden sind, bzw. bei deren Folien die M.C.-relevanz hervorgehoben wurden. (Sie kommen aber bei der entsprechenden Vorlesung auch noch einmal vor)

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Langue Deutsch
Catégorie Médecine
Niveau Université
Crée / Actualisé 20.12.2015 / 18.01.2016
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Um wieviel kann das Risiko eines erneuten kardiovaskulären Events durch die Kombination von Aspirin, Statine, Betablocker und Antihypertensiva (ACE-Hemmer oder ARB) gesenkt werden?

Um 75% damit ist das kumulative Risiko nur noch 25%.

(Wie ich auf diese Antwort gekommen bin seht ihr in angefügten Bild)

Einteilung der Blutdruckwerte.

<120/<80 --> optimaler Blutdruck

120-129 / 80-84 --> normaler Blutdruck

130-139 / 85-89 --> hoch normaler Blutdruck

140-159 / 90-99 --> Hypertonie Grad I (leicht)

160-179 / 100-109 --> Hypertonie Grad II (mässig)

>180 / > 110 --> Hypertonie Grad III (schwer)

Worauf ist zu achten, bei der Blutdruckbestimmung zuhause?

Der Patient soll entspannt sitzen

Der Patient soll für min 5min vorher gesässen haben

Der Arm soll auf einer festen Unterlage entspannt liegen

Die Manchette soll auf Herzhöhe sein

Gemessen wird am Arm mit der höheren Blutdruckamplitude

Gemessen wird 2x Morgens und 2x Abend

Die Messungen werden während 5-7 Tage durchgeführt

Es wird ein Logburch geführt in dem die Blutdruckwere eingetragen werden, gleichzeitig speichert das Blutdruckgerät sie Werte im elektrischen Speicher

!! Es sollen nur validiete Blutdruckmessgeräte verwendet werden!!

Worauf ist zu achten, bei der Blutdruckbestimmung in der Praxis?

Der Patient soll entspannt auf einem Sthul mit Lehne sitzen

Der Patient soll in einer ruhigen Umgebung sein

Der Patient soll nicht sprechen

Die Manchette wird auf Herzhöhe angebracht

Der Patient soll vor der Messung min. 5min in Ruhe gesässen haben

Der Patient soll in den letzten 30min weder Nikotin noch Kofein konsumiert haben

Der Patient soll in den letzten 24h kein Alkohol konsumiert haben

Es soll die richtige Manchettengrösse verwendet werden.

Der Blutdruck ist 2x mit 2min Abstand zu messen (bei Diskrepanzen über 5mmHg sind weitere Messungen nötig)

Nicht alle Leute haben beim Arzt den selben Blutdruck wie in der selben Situation zuhause. Welche Formen der Hypertonie unterscheidet, wie sind diese definiert und was haben sie für eine Prognose?

1. Maskierte Hypertonie:

Definition: Normaler Praxisblutdruck aber erhöhter ambulanter Blutdruck.

Prognose: schlecht (praktisch analog einer manifesten Hypertonei, ist aber schwerer zu entdecken)

 

2. Richtige Normotension:

Definition: Normaler Praxisblutdruck und normaler ambulanter Blutdruck.

Prognose: gut

 

3. Weisskittelhypertonie

Definition: Praxisblutdruck hoch, ambulanter Blutdruck normal

Prognose: gute Kurzzeitprognose

 

4. Manifeste Hypertonie

Definition: Praxis Blutdruck und ambulanter Blutdruck hoch.

Prognose: schlecht

Welche Blutdruckmedikamente sind bei einer Schwangerschaft kontraindiziert? (Bei diesen Medikamenten ist auch auf ausreichende Verhüttung zu achten, wenn sie gebärfähigen Frauen verschrieben werden)!

  • ACE-Hemmer
  • Angiotensin-Rezeptor-Blocker
  • Renin-Inhibitoren

Blutdruckmedikament bei Schwangeren?

  • Alpha-Methyldopa
  • Labetalol
  • Nifedipine

Patientin mit einem Butdruck von 155/80 oder 133/99 --> Medikamentöse Therapie nötig?

Ob in dieser Situation eine Therapie mit Medikamenten nötig ist, kann durch eine 24-h-Blutdruckmessung besser abgeschätzt werden.

Aber in jedem Fall ist zur Beurteilung ob eine medikamentöse Therapie nötig ist das Gesemtrisiko für ein kardiovaskulärer Event zu beurteilen.

Patient Blutdruck 139/89 --> Wie weiter

In der Regel sind keine Medikamente zur Blutdrucksenkung nötig. (Ev. sind andere Risikofaktoren medikamentös anzugehen)

Patient mit Blutdruck 160/?? oder ??/100 --> Medikamente??

Ja Medikamente immer indiziert!!!!

Welche klinischen Stadien gibt es zur Einteilung der PAVK und wie sind diese definiert?

Wichtigere Einteilung nach Fontaine:

Grad I: asymptomatisch

Grad IIa: Claudicatio intermittens mit einer Gehstrecke über 200m

Grad IIb: Claudicatio intermittens mit einer Gehstecke unter 200m

Grad III: ischämischer Ruheschmerz

Grad IV: Ulkus, Nekrose und/oder Gangrän

 

weniger wichtige Einteilung nach Rutherford:

Kategorie 0 (Grad 0): asymptomatisch

Kategorie 1 (Grad I): leichte Claudicatio intermittens

Kategorie 2 (Grad I): mässige Caudicatio intermittens

Kategorie 3 (Grad I): schwere Cladicatio intermittens

Kategorie 4 (Grad II): ischämischer Ruheschmerz

Kategorie 5 (Grad III): kleinflächige Nekrose

Kategorie 6 (Grad III): grossflächige Nekrose

Welche LDL-Werte gilt es anzustreben (abhängig vom kardiovaskulären Risiko)?

sehr hohes kardiovaskuläres Risiko --> unter 1.8mmol/l

hohes kardiovaskuläres Risiko --> unter 2.5mmol/l

Intermeiäres kardiovaskuläres Risiko (10-20%) --> unter 3.0mmol/l

Niedriges kardiovaskuläres Risiko --> optimierung des Lebensstils

Welche Effekte der Statine sind nicht durch die LDL-Rduktion zu erklären?

  • Reduktion der Entzündung, sichtbar durch CRP-Abfall (innert 2 Wochen Therapie)
  • Verminderung der endothelialen Dysfunktion (nach mehr als 6 Wochen Behandlung)
  • Verminderte Throbozyten-Reaktivität
  • (Buch: erhöhung der Knochendichte)

Welche Effekte der Statine ergeben sich durch die LDL-Reduktion?

  • Reduktion der atherosklerotischen Plaques (bei Einnahme der Statine über 12 Monaten)
  • Plaque-Stabilisierung
  • Reduktion ventrikulärer Arrythmien

--> Buch: Prävention der KHK, Prävention vor Reinfakrten und Offenhaltung von koronaren Bypassen

Welche LDL-Werte gilt es anzustreben (abhängig vom kardiovaskulären Risiko)?

sehr hohes kardiovaskuläres Risiko --> unter 1.8mmol/l

hohes kardiovaskuläres Risiko --> unter 2.5mmol/l

Intermeiäres kardiovaskuläres Risiko (10-20%) --> unter 3.0mmol/l

Niedriges kardiovaskuläres Risiko --> optimierung des Lebensstils

Welches sind die Risikofaktoren für eine PAVK und welches sind die einflussreichsten davon?

  • Alter
  • Männliches Geschlecht
  • Hypertonie
  • Diabetes --> wichtig!!
  • Raucher --> wichtig!!
  • Ex-Raucher --> wichtig!!
  • Hypercholesterinämie
  • Hypertriglycerinämie
  • CRP
  • KHK oder Stroke in der Anamnese

Was muss man bei der Anamnese fragen, wenn man der Verdacht auf eine PAVK hat und welche Antworten sprechen für das Vorliegen einer PAVK?

Schmerzanamnese:

  • Hat der Patient Schmerzen? --> Ja
  • Wo hat der Patient Schmerzen --> meistens ist eine PAVK femoro-popliteal, da bemerkt der Patient den Schmerz am Unterschenkel.
  • Wann tretten die Schmerzen auf?
    • In Ruhe? --> Da handelt es sich schon um ein für das Stadium III typischen Ruheschmerz.
    • Beim hinauf oder hinab gehen? --> Schmerzen insbesondere beim Bergabgehen spricht eher für eine durch Verengung des Spinalkanals bedinngte Claudicatio spinalis.
    • Beim gehen? --> Das Auftreten vom Schmerz bei Belastung wie gehen ist typisch für eine PAVK.
    • Wie weit kann der Patient gehen? --> Weiter als 200m heisst Grad IIa, weniger als 200m gilt als Grad IIb.
    • Beim liegen in der Nacht? --> Da beim liegen die Beine horizontal sind, nimmt der Perfusionsfruck ab und es kommt zu einer Minderdurchblutung der Extremität durch eine PAVK, der Patient bemerkt den ischämischer Schmerz.
  • Was hilft bei den Schmerzen?
    • stehen bleiben? --> Bei einer PAVK werden die Schmerzen besser, wenn man stehen bleibt.
    • Wie lange muss der Patient stehen bleiben, bis die Schmerzen wieder verschwinden? --> Bei einer veskulären Ursache gehen die Schmerzen nach ca. 3-5min Pause wieder weg.
    • Bein aus dem Bett hängen lassen? --> Durch das Hängenlassen der Beine werden die Schmerzen im Liegen bei PAVK besser, den dadurch ist der Fuss wieder tiefer, es kommt zur Steigerung des Perfusionsdruckes und die Perfusion reicht wieder.
  • Reicht es, wenn man stehen bleibt, um die Schmerzen zu bessern? --> Die Besserung beim Stehen ist typisch für eine PAVK, muss sich der Patient hinsetzen, nach vorne beugen oder die Füsse hochlagern spricht dies für eine andere Genese der Schmerzen.
  • Seit wann hat der Patient diese Schmerzen?
  • Haben sich die Schmerzen im Verlauf verschlimmert?
  • Hat der Patient Läsionen? --> Läsionen sprechen für PAVK Grad IV

Risikofaktoren?

  • Typ. Risikofaktoren wie Hypertonei, Diabetes, positive Familienanamnese, Rauchen, Hyperlipidämie
  • Andere kariovaskuläre Manifestationen als
    • KHK (chronisch, akut, vergangen)
    • Stroke oder TIA

Bei einem Verdacht auf eine PAVK, was sollte bei der Auskultation untersucht werden und welche zeichen sind bei einer PAVK zu erwarten?

Man sollte die Gefässe folgendermassen Auskultieren:

A. carotis

(A. subclavia)

(a. brachialis)

Aorta abdominalis

(A. mesenterica sup./inf.)

(A. renalis)

Von der Aorta abdominalis bis zur A. poplitea sollte die gesamte Gefässachse (beide Seiten) in kleinen Schritten auskultiert werden.

Diese Auskultation wird in Ruhe und nach Belastung durchgeführt.

  • Ist ein Geräusch zu erkennen so ist dies ein Zeichen der Stenose und spricht klar für eine PAVK. Dabei gilt
    • Je höher frequnez das Stömungsgeräusch desto höhergradig ist die Stenose
    • Je länger das Geräusch in die Diastole reicht, desto höhergradiger ist die Stenose

Welche Fragen interessieren beim Verdacht auf eine akute PAVK?

Systemisch: Gefärdung des Patienten --> 5Ps des akuten Verschlusses

  • Gibt es Anzeichen für eine relative Ischämie (Notfall innerhalb von 12-24h zu behandeln = Urgent)?
    • Pain (Schmerzen)
    • Pallor (Blässe)
    • Pulsless (Pulslosigkeit)
  • Gibt es Anzeichen für eine absolute Ischämie (Sofortige Behandlung nötig = Emergency)
    • Paraesthesia (Sensibilitätsstörungen)
    • Paralysis (eingeschränkte oder aufgehobene Motorik)

Ursachen des akuten Verschlusses?

  • Vorerkrankungen (gibt es eine mögliche Emboliequelle, gibt es die Möglichkeit einer Thrombose z.B auf basis einer chronischen PAVK)

Differentialdiagnosen Ausschliessen:

  • Bandscheibenvorfall: Dermatom begrenzte Sensibilitätsuasfälle?
  • Bandscheibenvorfall: Myotom begrenzte motorische Ausfälle?

lokal: Vorerkrankungen

  • Hat der Patient eine Herzpathologie?
  • Hatte der Patient eine TIA oder ein Stroke (Hirnschlag)?
  • Hatte oder hat der Patient bereits eine PAVK (chronisch oder akut)?
  • Gibt es bereits einen Stent oder eine vergangene Dillatation?
  • Hat der Patient Anstrengungsdyspnoe?
  • Hat der Patient Claudicatio intermittens?
  • Hat der Patient andere Probleme mit den Gefässen?
  • Hat der Patient Probleme mit den Venen?

lokal: Ischämische Gefärdung der Extremität:

  • Schmerzanamnese
  • Sensibilitätsstörungen?
  • Motorische Ausfälle?

Systemanamnese:

  • Gibt es zur Zeit im Leben des Patienten Stress?
  • Hat der Patient in letzter Zeit Gewicht verloren?
  • Hat der Patient in letzter Zeit Leistungseinbrüche?

Bestimme von folgenden Werten den ABI.

1. Der ABI wird sowohl für recht wie für links bestimmt.

2. Die Auswahl des Arm-Wertes funktioniert folgendermassen:

  • man nimmt den systolischen Blutdruck
  • Es wird der höhere der beiden systolischen Blutdrücke gewählt
  • --> In diesem Fall ist es 145mmHg

3. Die Auswahl des Knöchel-Wertes rechts:

  • Man nimmt den höheren Wert der beiden gleichwertigen Beinarterien (A. tibialis post. oder der A. tibialis ant.)
  • --> für rechts ist dies der Wert für die A. tibialis ant. mit 130mmHg

4. Die Auswahl des Knöchel-Wertes links:

  • Man nimmt den höheren Wert der beiden gleichwertigen Beinarterien (A. tibialis post. oder der A. tibialis ant.)
  • --> für links ist dies der Wert für die A. tibialis post. mit 76mmHg

5. ABI berechen:

  • ABI = BD Knöchel / BD Arm
  • rechts: 130/145 = 0.89
  • links: 76/145 = 0.52

Wie ist die PAVK aufgrund des ABI Klassifiziert?

ABI 1.0 - 1.4          --> Normal

ABI 0.91 - 0.99      --> grenzwertig

ABI 0.50 - 0.90      --> leichte PAVK

ABI 0.30 - 0.50      --> schwere PAVK

ABI unter 0.30       --> kritische Ischämie (Knöcheldruck unter 50mmHg)

Welches sind die wichtigen Medikamente bei der Basis-Behandlung der PAVK und wieso?

Am bedeutensten sind die Antitrombotica bzw. die Thrombozyteaggregationshemmer!! Es steht nich genau wieso aber es erklärt sich von selber, das auf diese Weise eine akute PAVK verhindert werden soll und auch der Entwicklung eines Herzinfarktes oder eines Hirninfarktes damit entgegen gewirkt wird (PAVK kommt von Atherosklerose, d.h. es handelt sich um eine Systemerkrankung).

Vasoaktiva sind weniger wichtig. Denn ihre Wirkung hat keine Wirkung auf die Morbidität oder Mortalität sondern nur auf die Lebensqualität.

Was gilt es bei einer Nekrose (aufgrund einer PAVK) ganz besonders zu beachten?

Es handelt sich bei der Nekrose um eine trockene Läsion. Es ist besonders wichtig, eine trockene Läsion sollte trocken bleiben und dicht freucht (Gangrän) werden!!!

Welche Abklärungen sind für die Planung einer Amputationsoperation von Wichtigkeit?

1. Angiologische Abklärung mit folgender Fragestellungen

  • Reicht die Durchblutung zur Heilung des Stumpfes?
  • Ist um eine genügende Durchblutung des Stumpfes mit Heilung der Wunde zu erreichen eine vorhärige Revaskularisation (PTA, Bypass) proximaler Gefässe nötig?
  • -----> Keine Amputation ohne Angiologische Abklärung!!!!

2. Wie weit oben muss/darf man amputieren

  • Wird der Patient durch eine proximalere Amputation mehr beeinträchtigt?
  • Ist der Patient nur aufgrund der PAVK gehunfähig oder gibt es weitere Pathologien, welche das gehen verhindern, welche mit einer distaleren Amputation nicht zu mehr Mobilität führen?
  • Kontrakturen (Amputation oberhalb der Kontraktur)

Welcher therapeutische Weg ist bei einer Stenose der Beckenarterien im allgemeinen zu wähen?

Therapie der 1.Wahl bei Beckenarterienstenosen oder -Verschlüssen ist die Stent-Einlage.

Wie gross ist die Chance, das ein Patient mit einer cerebrovaskulären Erkrankung ebenfalls eine KHK hat?

20-40% der Patienten mit einer cerebrovaskulären Problematik haben ebenfalls eine KHK. D.h. das Risiko liegt analog bei 20-40%.

Wie gross ist die Chance das ein Patient mit einer vorbestehenden PAVK auch eine KHK hat?

58-68% der Patienten mit einer PAVK leiden ebenfalls an einer KHK --> das Risiko ist also analog bei 58-68%

Was muss in der Anamnese bei verdacht auf eine KHK abgeklärt werden?

  • Risikofaktoren
    • Familiananamnese
    • Rauchen
    • Hypertonie
    • Dyslipidämie
    • Übergewicht
    • Diabetes
  • Andere Gefässerkrankungen
    • PAVK
    • Storke oder TIA
    • bereits eine KHK gehabt/diagnostiziert
  • Haben sie Thoraxschmerzen
    • Lokalisation
    • Schmerzcharkter
    • Seit wann (Dauer)
    • Auslöser
    • Linderung durch /Verschlimmerung durch
    • Haben Sie bereits etwas zur Linderung eingenommen und hat dies geholfen (insbesonder Nitro!)
  • Gibt es Dyspnoe
  • Bemerkten Sie eine Veränderung ihrer Leistungsfähigkeit?

Kommt ein Patient mit Thoraxschmerzen in die Hausarztpraxis, das EKG zeigt keinen STEMI und das Troponin zeigt keinen NSTEMI welche weiteren Untersuchungen müssen folgen?

Hier besteht der Verdacht auf eine Angina pectoris. Man teilt als weiterer Schritt den Thoraxschmerz aufgrund der  Angina pectoris Kriterien einder der folgenden Kategorien zu.

  • typische Angina pectoris
  • Atypische Angina pectoris
  • Extracardialer Thoraxschmerz

Diese Einteilung gibt uns die Möglichkeit eine Vortest-Wahrscinlichkeit für eine KHK abzuschätzen.

Daraus folgt

  • Patienten mit typischer Angina pectoris sollten eine invasive Abklärung der Thoraxschmerzen bekommen (Hier ist das Risiko einer KHK so hoch, das sie schon fast gesichert ist und daher bei einer invasiven Diagnostik gerade die Ursache behoben werden kann und da lohnt sich die höhere Strahlendosis und die höheren Kosten)
  • Patienten mit atypischer Angina pectoris sollten eine nicht-invasive Diagnostik der Angin pectoris bekommen (denn hier ist das Risiko immer noch erheblich das eine KHK vorliegt aber doch nicht so hoch, das sich die Strahlenbelastung für die nicht von einer KHK betroffenen lhnt)
  • Patienten mit extracardialen Thoraxschmerzen haben so selten eine KHK, das auf eine weitere Abklärung in diese Richtung verzichtet werden kann, damit man die eigentliche Ursache der Schmerzen eher findet.

Kommt ein Patient mit Thoraxschmerzen in die Hausarztpraxis, das EKG zeigt keinen STEMI und das Troponin zeigt keinen NSTEMI welche weiteren Untersuchungen müssen folgen?

Hier besteht der Verdacht auf eine Angina pectoris. Bestimmt in einem weiteren Schritt die Vortest-Wahrscheinlichkeit einer KHK aufgrund dieser die weitere Diagnostik empfohlen wird.

  • Patienten mit hoher Vortestwahrscheinlichkeit sollten eine invasive Abklärung der Thoraxschmerzen bekommen (Hier ist das Risiko einer KHK so hoch, das sie schon fast gesichert ist und daher bei einer invasiven Diagnostik gerade die Ursache behoben werden kann und da lohnt sich die höhere Strahlendosis und die höheren Kosten)
  • Patienten mit moderater Vortest-Wahrscheinlichkeit sollten eine nicht-invasive Diagnostik bekommen (denn hier ist das Risiko immer noch erheblich das eine KHK vorliegt aber doch nicht so hoch, das sich die Strahlenbelastung für die nicht von einer KHK betroffenen lhnt)
  • Patienten mit tiefer Vortest-Wahrscheinlichkeit haben so selten eine KHK, das auf eine weitere Abklärung in diese Richtung verzichtet werden kann, damit man die eigentliche Ursache der Schmerzen eher findet.

Wie viel % der Patienten in der Gruppe der tiefen Vortest-Wahrscheinlichkeit haben tatsächlich eine KHK?

0 - 20%

Wie viel % der Patienten in der Gruppe der moderaten Vortest-Wahrscheinlichkeit haben tatsächlich eine KHK?

20 - 80%

Wie viel % der Patienten in der Gruppe der hohen Vortest-Wahrscheinlichkeit haben tatsächlich eine KHK?

80-ca. 95%

Welche Patienten erreichen eine tiefe Vortest-Wahrscheinlichkeit?

Version 1:

  • Mann
  • atypische Angina pectoris
  • Altre: unter 35

Version 2:

  • Mann
  • extracardiale Thoraxschmerzen
  • Alter: unter 55

Version 3:

  • Mann
  • keine Kriterien der Angin pectoris erfüllt
  • Alter: egal

Version 4:

  • Frau
  • typische Angina pectoris
  • Alter: unter 35

Version 5:

  • Frau
  • atypische Angina pectoris
  • Alter: unter 50

Version 6:

  • Frau 
  • extracardialer Thoraxschmerz
  • Alter: unter 66

Version 7:

  • Frau
  • keine Kriterien der Angina pectoris erfüllt
  • Alter: unter 80

Welche Patienten erreichen eine moderate Vortest-Wahrscheinlichkeit?

Version 1:

  • Mann
  • typische Angina pectoris
  • Alter: unter 40

Version 2:

  • Mann
  • atypische Angina pectoris
  • Alter: über 35

Version 3:

  • Mann
  • extracardialer Thoraxschmerz
  • Alter: über 55

Version 4:

  • Frau
  • typische Angina pectoris
  • Alter: 35 - 55

Version 5:

  • Frau
  • atypische Angina pectoris
  • Alter: 50-80

Version 6:

  • Frau
  • extracardiale Thoraxschmerzen
  • Alter: über 66

(Version 7):

  • Frau
  • keine Kiterien der Angina pectoris erfüllt
  • Alter: über 80

Welche Patienten erreichen eine hohe Vortest-Wahrscheinlichkeit?

Version 1:

  • Mann
  • typische Angina pectoris
  • Alter: über 40

Version 2:

  • Frau
  • typische Angina pectoris
  • Alter: über 55

Version 3 (eventuell)

  • Frau
  • atypische Angina pectoris
  • Alter: über 80

Kommt ein Patient mit Thoraxschmerzen in die Hausarztpraxis, das EKG zeigt keinen STEMI und das Troponin zeigt keinen NSTEMI welche weiteren Untersuchungen müssen folgen?

Hier besteht der Verdacht auf eine Angina pectoris. Bestimmt wird in einem weiteren Schritt die Vortest-Wahrscheinlichkeit einer KHK aufgrund dieser die weitere Diagnostik empfohlen wird.

  • Patienten mit hoher Vortestwahrscheinlichkeit sollten eine invasive Abklärung der Thoraxschmerzen bekommen (Hier ist das Risiko einer KHK mit über 80% so hoch, das die Diagnose schon fast gesichert ist und daher bei einer invasiven Diagnostik gerade die Ursache behoben werden kann und da lohnt sich die höhere Strahlendosis und die höheren Kosten)
  • Patienten mit moderater Vortest-Wahrscheinlichkeit sollten eine nicht-invasive Diagnostik bekommen (denn hier ist das Risiko mit 20-80%immer noch erheblich das eine KHK vorliegt aber doch nicht so hoch, das sich die Strahlenbelastung für die nicht von einer KHK betroffenen lohnt)
  • Patienten mit tiefer Vortest-Wahrscheinlichkeit haben so selten eine KHK (maxismum in 20%), das auf eine weitere Abklärung in diese Richtung verzichtet werden kann, damit man die eigentliche Ursache der Schmerzen eher findet.

Welche Information gewinnt man tatsächlich aus einem unauffälligen Stresstest in der kardialen Ischämiediagnostik?

Eine KHK kann nicht komplett ausgeschlossen werden aber es besteht in dieser Situation eine geringe Wahrscheinlichkeit einer hämodynamisch relevanten Stenose und damit eine gute Prognose.

Wieso sind unauffällige funktionelle diagnostische Mittel kein Ausschluss einer KHK?

Die KHK ist definiert als eie Stenosierung der Gefässe.

Es gibt geringe Stenosegrade, die zwar eine Stenose zeigen, diese aber noch keine Veränderung der Flussrate der Koronarien bewirkt. In diesm Stadium liegt per Difinition eine KHK vor aber es kommt nicht zu einer durch funktionelle Tests nachweisbare Ischämie, auch noch nicht unter Belstung.

Wie ist der Puls bei submaximaler Belastung definiert bzw. bei welchem Puls ist die submaximale Belastung definiert?

Puls bei submaximaler Belastung = 0.7 * (220 - Alter)

oder 120bpm