HF Pflege Block 05
Diabetes, Gyni
Diabetes, Gyni
Set of flashcards Details
Flashcards | 15 |
---|---|
Students | 13 |
Language | Deutsch |
Category | Care |
Level | Primary School |
Created / Updated | 05.09.2014 / 09.07.2021 |
Weblink |
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Definition Diabetes
Gruppe von Stoffwechselstörungen, mit einem erhöhtem Blutzucker und erhöhter Ausscheidung von Glucose im Urin
Diagnoste DM
- Nü-BZ: über 7mmol/l. (Normwert 3.3-6.1)
- BZ 2h nach Gabe von 75g Glucose (GTT): über 11.2mmol/l
- Hba1c über 6.5 (Normwert ca 5)
Leitsymptome DM
- Polyurie: im Nierentubulus wird Glucose jeweils ins Blut zurückresorbiert. Beim Diabetes kann Körper nicht alles zurückresorbieren. Glucose wird ausgeschieden. Daher vermehrte Ausscheidung H2O -->Osmose
- Polydipsie: Gleichgewicht, aufgrund Gefahr von Exsikose
- Müdigkeit, allg Leistungsschwäche, Infektanfälligkeit
Aufgabe Insulin
Insulin=Schlüssen, öffnet Zelle für Glucose-->Verwertung
Wirkung
- Glucoseaufnahme in Körperzellen
- Umbau Glukose zu Glykogen
- Umbau Glukose zu Fett/Hemmung Fettabbau
- Eiweisse werden abgebaut
Beta Zellen: Insulin, Alpha-Zellen: Glucagon
werden in Pankreas in Langerhans-Inseln produziert
Erkläre Diabetes Typ 1
- autoimmung + unbekannt (evtl. virus?). --> Beta-Zellen werden zerstört
- meist KI/JU
- akuter Beginn
- schlank
- absoluter Insulinmangel!
- genetische Prädisposition
Symptome:
- Polyurie
- Polydipsie
- Müdigkeit
- Gewichtsverlust
- Heisshunger
- Schwindel, Übelkeit
Erkläre Diabetes Typ 2
- Auslöser: Überernährung, Fettleibigkeit, wenig Bewegung. -->Defekt der Insulinrezeptoren (Schloss), Verminderung der Insulinrezeptoren (Downregulation, z.B. Insulinmangel durch Pankreaserschöpfung)
- meist ältere
- Übergewicht
- schleichende KH
- Insulinmangel, Insulinresistenz!
- deutliche genetische Komponente
Symptome:
- Polyurie
- Polydipsie
- Müdigkeit
- Gewichtszunahme/-Abnahme
- schlechte Wundheilung
- lange symptomarm
Komplikationen DM
- Coma diabetikum: Bewustseinstörung bis koma. -->lebensbedrohlich
- Makro-/Mikroangiopathie; Mikroangiopathie--> Retinopathie, Nephropathie, Neuropathie + Wundheilungsstörungen. Makroangiopathie-->v.A. Becken und Beinarterien, PaVK, Herzinfarkt, CVI
- diabetisches Fusssyndrom:: komplikation Mikro-und Makroangiopathie+Neuropathie. --> Infekte mit Nekrosen, Wundheilungsstörung, Amputationsrisiko
erkäre das Coma diabetikum
Typ 1
Ketoazidotisch:
- Hyperglykämie, Polyurie
- Lipolyse
- Flüssigkeitsverlust + Ketonkörper
- Excikose + Übersäuerung des Blutes
- Hypovolämie + Elektrolytentgleisung
- Bewusstseinsstörung-Coma
- Polyurie, Polydipsie
- Übelkeit, Erbrechen
- Müdigkeit
- stehende Hautfalten
- hoher BZ, Azetongeruch
- abd. SZ, Kussmaulatmung
Typ 2
hyperosmolar
- Hyperglykämie, Polyurie
- keine Lipolyse
- massiver Flüssigkeitsverlust
- Exsikose
- Hypovolämie + Elektrolytentgleisung
- Bewusstseinsstörung-Coma
- Polyurie, Polydipsie
- Übelkeit, Erbrechen
- Müdigkeit
- stehende Hautfalten
- hoher BZ
Erkläre eine Hypoglykämie
BZ tief= Funktionsfähigkeit der Zellen beeinträchtigt
BZ unter 3.3 mmol/L
Ursachen:
- Insulin falsch dosiert, falsches Insulin
- zu langer Spritz-Ess-Abstand
- körperliche Belastung ohne Ausgleich mit Kohlenhydrate
- Alkohol (verhindert Freigabe von Glucose aus der Leber)
Symptome:
- Unruhe, Heisshunger
- verminderte Hirnleistung
- Verstimmung, Aggresivität, Zittern
- Schwitzen, Schwindel, Unansprechbarkeit
- Koma, Krampfanfälle
- Kopfsz, Sehstörung
-->BZ messen-->Traubenzucker, nach 10min erneut messen
Bei Bewusstlosigkeit:
- BZ messen, TZ zwischen Zähne
- Glukagon aufziehen
- SZ-Reiz ausüben-->falls erwacht-->O-Saft und TZ
- wenn er nicht verwacht--> Glukagon in OSmuskel spritzen
erkläre eine Hyperglykämie
Symptome:
- Müdigkeit, Schläfrigkeit
- trockene Zunge, Durst
- Polyurie
Nierenschwelle ab 10mmol/L erreicht (Glucose wird im Urin ausgeschieden)
Funktion Glukagon
- Ausschüttung der Glukosereserve aus der Leber
- natürliches Hormon
- Glukagon nur 1x spritzen
Therapie Form DM
-->konventionelle Insulintherapie
2.Spritzen-Schema: fixe Kombi von schnell wirksam und intermediär wirksames Insulin
+einfach
-starres Schema, pünktliches essen, genaue Mengen an KH, ZM&spätMZ
Therapie Form DM
-->Intensivierter Insulintherapie
Basis-Bolus-Therapie
- BasisInsulinbedarf: Bedarf, auch ohne Glucoseaufnahme (langwirksames Insulin)
- Prandialinsulinbedarf: durch das Essen bedingt (Bolus=schnell, kurzwirksames Insulin)
- BZ-Messung vor Essen--> Insulindosis wird angepasst
- +kann essen wann und was er will, kann Sport treiben, keine ZM
- -viele Stiche zur BZ-KO & Spritzen
Insulintherapie Diabetes Typ 2
BOT; basal unterstützte orale Therapie
orale Antidiabetika +lang wirksames Insulin (bedtime Insulin)
v.A. geeignet bei hohem nüchtern BZ-Wert
SIT: supplementäre Insulintherapie
nur prandiales Insulin (vor MZ)
basaler Insulinbedarf durch Restfunktion des Pankreas gedeckt
CT oder ICt: Basis Bolus Konzept
Therapie DM Typ 2
- Änderung Lebens- und Ernährungsgewohnheiten
- Gewichtsreduzierung, Bewegung
- Orale Medis: -Insulinresistzen bekämpfen, -eigene Insulinausschüttung erhöhen
- bei keinem Erfolg-->Insulin