Haut- Injektionen- Insuline

Hautschichten Injektionsarten Diabetes mellitus Insuline

Hautschichten Injektionsarten Diabetes mellitus Insuline

Linda Haller

Linda Haller

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Langue Deutsch
Catégorie Médecine
Niveau École primaire
Crée / Actualisé 24.01.2013 / 14.12.2022
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Nenne die 3 Hautschichten ?

Epidermis -Oberhaut,

Dermis- Lederhaut,

Subcutis- Unterhaut

Beschreibe die Epidermis genauer.

Epidermis= Hornschicht+Keimschicht.

Die Hornschicht besteht aus abgestorbenen, verhornten Zellen. Schützt vor mechanischen und chemischen Einflüssen.

Die Keimschicht, Bildung der neuen Zellen. Beinhalten die Melanozyten( produzieren den Hautfarbstoff Melanin) und Merklzellen (registrieren Druck und Schmerz)

Beschreibe die Dermis genauer.

Dermis= Papillarschicht+Geflechtsschicht

Die Pappilarschicht vergrössert die Kontaktfläche zwischen Epidermis und Dermis und vergrössert den Stoffaustausch der gefässlosen Epidermis. 

Die Geflechtsschicht besteht aus Bindegewebe und ist für die elastizität, dehnbarkeit und Reissfestigkeit zuständig.

 

Beschreibe die Subcutis

Die Subcutis besteht aus Bindegewebe in die sich je nach Körperstelle Fettzellen einlagern, daher ist diese Hautschicht unterschiedlich dick. Das Bindegewebe inkl. der Fettzellen dienen zur Polsterung, Formgebung, Wärmeisolation und Energiespeicherung. Stellen die Verbindung zu den tieferen Schichten, Muskeln und Kochen, her. 

Ist gut durchblutet.

Aufbau der Haut...

Epidermis, Dermis, Subcutis

Haare, Schweissdrüsen, Blutgefässe, Nerven

Welche Injektionen kennst du ?

s.c -subkutane Injektion- ist Fettgewebe (2)

i.v- intravenös Injektion- in die Vene(3)

i.m- intramuskuläre Injektion- in den Muskel (1)

i.c- intracutane Injektion- in die Haut (4)

Definition- Injektion 

Einspritzen von sterilen Arzneimitteln in den Körper mit einer Spritze und einer Hohlnadel.

Vor-/Nachteile einer Injektion

Vorteile: schnelle Wirkung, kein First-pass Effekt --> keine veränderung des Medikaments, kann auch bei Bewusstlosen Pat. verabreicht werden, Exakte Dosierung,

Nachteile: verursachen Sz, gibt eine Stichverletzung, kann nicht immer s/s durchgeführt werden, viel Material, benasprucht mehr Zeit, grössere Infektionsgefahr,

!!! Evt. Emla-Pflaster anbieten.

s.c Injektion

Injektionsstelle, Resorptionsgeschwindigkeit, Bsp., Kontraindikationen

s.c

In die Subcutis(Fettpolster)

Bauch- 2 cm um Bauchnabel, Oberschenkel-Vorderseite, 

20-30 Min.

Insulin, Sz-Mittel (Analgetika)

Störungen der Hautdurchblutung, Entzündungen, Ödeme, Hautveränderungen

i.m Injektion 

Injektionsstelle, Resorptionsgeschwindigkeit, Bsp., Kontraindikationen

i.m

In den Muskel

Oberarm (von Schulter 3 Fingerbreit entfernt), Oberschenkel (Handbreite von Knie entfernt- Oberhalb)

Sonderorm der i.m - Ventrogluteale Injektion (vgl.)

Störung der Hautdurchblutung, Entzündungen, Ödeme, Erhöhnte Blutungsneigung(Antikoagulierte Pat.), bei Verdacht auf Herzinfarkt

15-20 Min.

Impfungen, Analgetika, Medi mit Depotwirkung VitaminB12

!!! Bei Antikuagulierten Pat. nie i.m Spritzen- wegen Blutungsgefahr!!!

Wirkungszeit von i.v und i.a. 

Intravenös i.v.- Sek. bis wenige Min.

Intraarteriell i.a.- Sek.

Durchführung einer s.c Injktion

Vor-Haupt-Nacharbeit

Vorarbeit: Pat. informieren, 6-R Regel, Verfallsdatum Kontrolle, Händedesinfizieren, Steriles Material-sterilität beibehalten, Medi in Ruhe aufziehen, Kanüle wechseln.

Hauptarbeit: Händedesinfizieren, Injektionsstelle frei legen und anschauen, ESS festlegen und desinfizieren, Handschuhe anziehen.

Verabreichen: Hautfalte machen, zügig stechen in einem 45°/ 90° Winkel, langsam Medi verabreichen, kurz warten, Hautfalte loslassen, Spritze ex. und sofort entsorgen., Kompremieren- Bei Fragmin,Heparin keine kreisende einreibung.

Nacharbeit: Material korrekt entsorgen, auf Nachblutung achten, Händedeinfizieren, Dokumentieren, Pat. weiter beobachten auf Wirkung-Nebenwirkung..

!!! Wichtig: Rigi-Box mit ins Zimmer, nicht in Narbe,Hämatom oder sonstige Hautveränderung injizieren.

Spritzen bennenen und wissen was berührt werden darf und was nicht.

darf nicht berührt werden

Kolben/Stempel, Griffplatte, Skala, Zylinder, Kanülenansatz, Konus, Kanüle

Kanülenansatz muss teilweise mit dem Fingernagel festgehalten werden um die Schutzkappe zuentfernen.

Durchführung einer i.m Injektion

Vor-/Haupt-/Nacharbeit

Vorarbeit: Pat. informieren, 6-R Regel, Verfallsdatum Kontrole, Händedesinfizieren, Sterilies Material-sterilität beeihalten, Medi in Ruhe aufziehen, Kanüle wechseln

Hauptarbeit: Hände desinfizieren, Injektionsstelle frei legen und anschauen, ESS festlgen und desinfizieren, Handschuhe anziehen. 

Verabreichen: Haut spannen, zügig im 90°Winkel stechen, Aspirieren um festzu stellen ob man ein Blutgefäss punktiert hat- falls ja Spritze entfrnen und einen 2. Versuch starten., Medi langsam injizieren, kurz warten, Spritze ex. und sofort in Rigi-Box entsorgen.

Nacharbeit: Material korekt entsorgen, Händedesinfizieren, Dokumentierne, Pat. weiter beobachten auf Nebenwirkungen.

!!! Wichtig: Nicht in Narbe, Hämatom oder sonstige Hautveränderugen injizieren.

Verschiedene Spritzengrössen nennen

2 ml
5ml
10ml
20ml

 

Medikamenten-Kontrolle

 

-Ampulleninhalt- richtiges Medikament
-Menge-richtige Dosierung
-Konzentration
-Applikationsform- s.c oder i.m 
-Lagerung- wurde die Ampulle Ordnungsgemäss gelagert
-Verfallsdatum- Medikament noch gültig
-Schütteln- muss das Medikament vor aufziehen geschüttelt werden
-Temperatur- muss Ampulleninhalt vor der Injektion auf eine bestimmte Temperatur gebracht werden?

6 R-Regel

-Richtiger Pat.
-Richtiges Medikament
-Richtige Dosierung
-Richtige Applikatiion
-Richtiger Zeitpunkt
-Richtig Dokumentieren

Pflegemassnahmen bei Menschen mit Diabetes mellitus

-Tägliches kontrollieren der Füsse. Auf Blasen, Druckstellungen oder Einrisse acheten.
-Füsse sollten tägl. mit Rückfettender Creme eincremen.
-Nach Fussbad (höchstens 3-5 Min. 37-38°) Füsse gut abtrocknen, auch zwischen den Zehen. 
-Fusspflege wird von einer Podologin durchgeführt
-Bei Bettlägerigen Pat. Druckstellen an den Füssen vermeiden- Fersen mit einem Kissen unterlegen.
-Bei kalten Füssen keine Wärmflaschen oder Heizkissen verwenden, sondern nicht einschneidene Wollsocken.

Medikamentöse Behandlung bei Diabetes (p.o)

Welche 3 Arten kennst du ?

-Tbl. die die Insulinausschüttung der Bauchspeicheldrüse fördern- 30 Min. vor dem Essen einnehmen

-Tbl. die die Aufnahme von Zucker in die Zellen verbessern- während der Mahlzeit einnehmen, nicht zerkauen

-Tbl. die die Aufnahme von Kohlenhydraten aus dem Darm ins Blut verzögern- direkt vor dem Essen mit etwas Flüssigkeit einnehmen oder mit dem ersten Bissen zerkauen.

Wieso kann man Insulin nicht p.o einnehmen ?

Mann kann Insilin nicht per Os einnehmen, da das Insulin ein Eiweiss ist und durch die Verdauungessäfte zerstört werden würde- keine Wirkunge mehr hätte.

Definition Diabetes mellitus

Ist die sogenannte Zuckerkrankheit. Ist eine chronische Störung des Stoffwechsels, bei der besonders die Kohlenhydrate nicht mehr richtig verwendet werden können. Weil Insulin fehlt oder nur noch vermindert wirkt oder produziert wird, gelangt der Zucker aus dem Blut nicht in die Zellen. Dadurch kommt es zu einem erhöhtem BZ-Spiegel- der unbedingt beandelt werden muss. 

Erkläre den Diabetes Typ 1 inkl. Symptome

Absoluter Insulinmangel infolge autoimunzerstörung der B-Zellen des Pankreas. Tritt meist vor dem 35. Lebensjahr auf. Erbliche Komponente vorhanden.

Symptome:
-Rascher Beginn
-starker Durst
-Ployurie
-Übelkeit
-Schwäche
-Gewichtsverlust trotz Heisshunger

Erkläre den Diabetes Typ 2 inkl. Symptome

Verminderte Insulinwirkung an der Leber-, Muskel-, und Fettzellen. Zunächst erhöhte Insulinproduktion, die sich später erschöpft. 
Aufgrund von Übergewicht und Bewegungsmagel.
Menschen im mittleren bis älteren Lebensalter betroffen, die in der Regel Übergewichtig sind. Langsamer, schleichender Beginn, ist oftmals ein Zufallsbefund- Betroffene suchen einen Arzt auf, wegen den Spätfolgen z.B. Sehstörungen. 

Symptome:
-Infektionsneigung (HWI)
-schlechte WUndheilung
-erhöhtes Durstgefühl
-vermehrte Urin ausscheidung

Therapieformen bei Typ I und Typ II 

Typ I:
-Insuline
-Ernährung 
-Bewegung
 

Typ II:
-Gewichtsreduktion 
-Bewegung
-angepasste Ernährung
-Medikamente
1.Orale Antidiabetika
2. Insulin
-

Hypoglykäme 
Symptome

Niedriger Blutzuckerspielgel
BZ tief

- Kopfschmerzen
-Hunger
-Zittern
-Sehstörungen
-Blässe
-Schwindel
-Aggresivität
-Schweissausbrüche

Hyperglykämie
Symptome

Erhöhter Blutzuckerspiegel
BZ hoch

Symptome:
-Müdigkeit
-Schläfrigkeit
-trockene Zunge
-Durst
-Polyurie

Diagnostik Diabetes mellitus

Verdachtsdiagnose ist durch eine schnelltest (BZ-Stick) zu bestätigen. 
 

Zur genauen Diagnose:
-Blutanalyse
-Nierenwerte im But
-BZTP
-HbA1c Test 

Was ist die Aufgabe des Insulins ?

Insulin dockt and den Körperzellen an und bewirkt die Öffnung von Poren  in den Zellmembranen durch welche die Glucose in die Zellen gelangt. 

Schlüssel-Schloss-Prinzip

Wieso haben Menschen mit Hyperglykämie Harndarng und Durst ?

Glucose kann nur in Wasser gelöst ausgeschieden werden. Das entzieht dem Gewebe sehr viel Flüssigkeit.   --> Harndrang und Polyurie
Der Körper versucht dieses Flüssigkeitsdefizit auszugleichen und signalisiert starken Durst.

Spätschäden von Diabetes mellitus

Makroangiopathie-erkrankung der grossen Blutgefässe
Neuropathie, Angiopathie
z.B. Sensibilitätsstörungen, Taubheitsgefühle (Diabetischer Fuss)


Mikroangiopathie-erkrankung der kleinen Blutgefässen
Nephropathie, Retionpathie
z.B. Dialysiepflichtig werden, Sehstörungen bis zur Erblindung.

Beschreibe das Langwirkende Insulinanalog

(Levemir)

Beginn nach 1h

Maximale Wirkung: 3-4 h bis 14h

Ende: 24h 

Konstanter Insulinspiegel

Beschreibe das schnell Wirkende Insulinanaloga

(NovoRapid)

Beginn: 15 Min

Miximale Wirkung: 1-3h 

Ende: 3-5h 

Schnelle, kurze Wirkung

Beschreibe das Misch Insulinanalog 

(NovoMix)

Beginn: 15 Min

Maximale Wirkung: 1-4 h

Ende: bis 24h

zuerst schnelle Wirkung, dann konstant abklingend

Beschreibe das schnell Wirkende Humaninsulin

(Actapid)

Beginn: 30 Min

Maximale Wirkung: 1-3 h

Ende: 8h

Schneller Wirkungseintritt, schnell abklinged 

NPH-Verzögerungsinsulin (lang) Humaninsulin

(Insulatard)

Beginn: 1h 30 Min

Maximale Wirkung: 4-12 h

Ende: bis 24h

Langsamer, steigender Beginn-Konstant, abfallend

Mischinsulin (Humaninsulin)

(Mixtard 30 HM)

Beginn: 30 Min

Maximale Wirkung: 2-8 h

Ende: 24h 

Spitze, leichtabfallend, Konstant abfallend

Wie werden das Human und Analoga Insulin hergestellt ?

Was ist nach einer Insulin verabreichung Wichtig ?

Der Pat. muss danach gleich essen und Nahrung zu sich nehmen, da sonst die Gefahr einer Hypoglykämie besteht.

Wus tun wenn ein Pat. einen Hyopglykämischen Schock hat ?

Symptome eines Hypoglykämischen Schoks

-Kalter Schweiss
-Unruhe
-Muskelzittern
-Heisshunger