Grundlagen Investition und Finanzierung

Begriffliche Grundlagen und Zusammenhänge

Begriffliche Grundlagen und Zusammenhänge

Daniel Große

Daniel Große

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Flashcards 13
Language Deutsch
Level University
Created / Updated 02.06.2011 / 25.06.2017
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Wie lautet die Definition von Investition?

Investition ist der zielorientierte Einsatz liquider Mittel zur Beschaffung anderer Güter (Bilanz). Aus finanzwirtschaftlicher Sicht erfolgt zu Beginn eine große Anschaffungsauszahlung und danach folgen laufende Einzahlungsüberschüsse.

Wie lautet die Definition von Finanzierung?

Finanzierung ist die Beschaffung liquider Mittel (Bilanzierung). Aus finanzwirtschaftlicher Sicht erfolgt zunächst eine große Einzahlung zu Beginn der Finanzierung und danach eine größere oder mehrere kleinere Auszahlungen.

Worüber geben Rendite und Rentabilität Auskunft?

Beide Begriffe werden synonym verwendet und geben Auskunft über den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens. Es wird eine Erfolgsgröße in Bezug zu einer beeinflussenden Größe gesetzt.

Wie wird die Eigenkapitalrentabilität berechnet?

Jahresüberschuss / Eigenkapital

Wie wird die Gesamtkapitalrentabilität berechnet?

(Jahresüberschuss + Fremdkapitalzinsen) / Gesamtkapital

Was besagt eine Eigenkapitalrentabilität von 20 %?

Dies besagt, dass mit 100 EUR investiertem Eigenkapital 20 EUR Jahresüberschuss erwirtschaftet wurde.

Was bringt die Gesamtkapitalrentabilität zum Ausdruck?

Diese Größe bringt zum Ausdruck, wie viel mit dem gesamten Kapital erwirtschaftet wurde. Bei der Berechnung müssen Fremdkapitalzinsen zum Jahresüberschuss addiert werden, da diese mit dem Gesamtkapital erwirtschaftet wurden, allerdings werden sie bei der Gewinnermittlung abgezogen. Eine Rentabilität von 15 % besagt also, dass 15 EUR für Eigen- und Fremdkapitalgeber erwirtschaftet wurde.

Was drückt Liquidität aus?

Liquidität bezieht sich auf die Zahlungsfähigkeit eines Unternehmens. Sie ist finanzwirtschaftlich dann gegeben, wenn Wirtschaftssubjekte in der Lage sind, ihre fälligen Zahlungsverpflichtungen termingerecht zu erfüllen.

Wie beeinflussen sich Liquidität und Rentabilität?

Eine hohe Rentabilität stärkt die Selbstfinanzierung und fördert damit die Liquidität. Die Liquidität hingegen ist Voraussetzung zur Erreichung der Rentabilität, da sie eine wichtige Größe im Kapitalmarkt ist. Hohe Liquiditätsreserven hingegen gehen zu Lasten der Rentabilität, da das Geld nicht mehr gewinnbringend investiert wurde.

Was bezeichnet der Cashflow?

Cashflow ist die Veränderung der liquiden Mittel während einer Periode.

Welche Cashflow - Arten unterscheidet man?

- aus laufender Geschäftstätigkeit (operativer Cashflow) -- Veränderung durch Leistungserstellungsprozess

- aus Investitionstätigkeit -- Veränderung durch Erwerb oder Veräußerung langfristiger Vermögensgegenstände

- aus Finanzierungstätigkeit -- Veränderung durch Aufnahme oder Rückführung von Eigenkapital oder Finanzschulden

Was kann man beim Cashflow aus Investitionstätigkeiten erkennen?

Er zeigt insbesondere, in welchem Ausmaß liquide Mittel investiert werden, um künftige Zahlungsüberschüsse zu erzielen.

Was sagt der operative Cashflow aus?

Er ist ein Indikator für die Innenfinanzierungskraft eines Unternehmens aus der laufenden Geschäftstätigkeit. Er zeigt, ob das Unternehmen durch die operative Tätigkeit genügend liquide Mittel erwirtschaftet, um damit Investitionen zu finanzieren und Zahlungsverpflichtungen aus der Finanzierungstätigkeit nachzukommen.