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Kartei Details

Karten 89
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 10.07.2016 / 30.07.2016
Weblink
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Unterscheidungskriterien Markt- & Zentralverwaltungswirtschaft (3)

Eigentumsordnung

Allokationsmechanismen

Staatliche Einflussnahme

Eigenschaften von Marktwirtschaft vs. Zentralverwaltungswirtschaft (jeweils 5)

Marktwirtschaft 

- Dezentrale Planung

- Privateigentum

- Gewinnorientierung von UN

- Preisbildung durch Markt

- Lohnfestsetzung durch Tarifpartner

Zentralverwaltungswirtschaft

- Zentrale Planung

- Gesellschaftliches Eigentum

- Sozialistischer Wettbewerb

- Preisfestsetzung durch Staat

- Lohnfestsetzung durch Staat 

Wirtschaftssystemindifferente Merkmale (3)

Kombination von Produktionsfaktoren

Gültigkeit des Wirtschaftlichkeitsprinzips (Minimal-/Maximalprinzip)

Prinzip des finanziellen Gleichgewichts

Wirtschaftssystembezogene Merkmale (3)

Privateigentum an Produktionsmitteln

Autonomieprinzip

Erwerbswirtschaftliche Orientierung

Interessensgruppen der Unternehmung (4)

Unternehmensinterne Stakeholder

Gesellschaftliche Stakeholder

Wirt. Stakeholder

Stakeholder des Ökosystems

Monistische vs. Interessenspluralistische Sicht

Monistisch: UN = Unternehmer

Interessenspluralistisch: UN = Verband von Interessensgruppen

Corporate Governance

Ordnungsrahmen für Führung und Überwachung von UN, länderspezifisch

Einflussfaktoren auf die Höhe der Transaktionskosten (3)

Spezifität: Gefahr von Sunk Costs

Unsicherheit: Schwierigkeiten der vertraglichen Erfassung zukünftiger Entwicklungen

Häufigkeit: Kostendegression

Management im funktionalen vs. institutionellen Ansatz

Funktionaler Ansatz: Aufgaben, die zur Steuerung des UN erfüllt werden müssen; Unternehmens-Umwelt-Koordination

Institutioneller Ansatz: Gruppe von Personen, die im UN mit Anweisungsbefugnissen betraut sind

Transaktionskostentheorie

Internalisierung: Leistungserstellung im UN ist effizienter als Leistung über Markt zu beziehen

Externalisierung: Leistungserstellung im UN bietet keine Effizienzvorteile ggü. Einkauf auf Markt

Hochspezifische Investition

Grad der Wiederverwendbarkeit einer Investition für andere Transaktionen ist besonders niedrig

Bestimmungsfaktoren des Auslandmarkteintritts (8)

Unternehmensgröße

Absichten & Zielsetzungen

Bedeutung des Auslandsgeschäfts

Größe des Auslandsmarktes

Besonderheiten des Auslandmarktes

Produkteigenart & Produkteigenschaften

Absatzsituation

Vorhandene Vertriebsmöglichkeiten

Überwindung von Markteintrittsbarrieren 

institutionelle (3)

verhaltensbedingte (2)

Institutionelle:

- Megamarketing

- Tarifäre Barrieren

- Nicht-tarifäre Barrieren: Markteintritt durch weniger beschränkte Formen

Verhaltensbedingte

- Alleingang: Adaptionsstrategie

- Mergers & Acquisitions

Monopolistische Theorie

Erklärung von Direktinvestitionen im Ausland mit dem Motiv der Kontrolle

- größere Sicherheit für eingesetztes Kapital

- Wettbewerb auf ausländischem Markt ausschalten

- monopolistischen Vorteil im Ausland ausnutzen

Markteintrittsbarrieren ausländischer UN (3)

Erhöhte Risiken durch unt. rechtliche Rahmenbedingungen

Informationsnachteile ggü. inländischen UN

Nachteile aus geografischer Distanz zum TochterUN

Beispiele für monopolistische Wettbewerbsvorteile (4)

Überlegene Produkt-/ Prozesstechnologie

Vorteile in Beschaffung von Ressourcen

Besserer Kapitalzugang

Image- & Markenvorteile

Internationales Joint Venture

Gemeinsame Unternehmung zweier oder mehrerer Partner, bei der mind. ein Partner im Ausland angesiedelt ist

Tochterunternehmen

Selbstständige Unternehmenseinheit im ausländischen Markt bei Mehrheitsbeteiligung oder 100 %

Upstream-Branchen

In Wertkette vorgelagerte Branchen

Downstream-Branchen

In Wertkette nachgelagerte Branche 

Direktinvestitionsmotive nach Dunning (4)

resource-seeking: Zugang zu natürlichen Ressourcen, Suche nach qualifiziertem Personal

efficiency-seeking: Länderübergreifende Erzielung von Esconomies of Scale / Scope

market-seeking: Zugang zu neuen Märkten, First-Mover-Vorteile

strategic asset-seeking: Brückenkopf für Expensionen in weitere Länder

Rechtsfolgen bestimmter Netzwerkstrukturen (3)

Verbundene UN: Rechtlich selbst. UN, die wirt. Einheit bilden

Abhängige UN: Rechtlich selbst. UN, auf die ein herr. UN unmittelbaren Einfluss hat

Herrschendes UN: Rechtlich selbst. UN, das auf mind. zwei UN Einfluss nehmen kann

Unternehmensverträge (2)

Beherrschungsvertrag: Rechtlich selbst. UN wird unter Leitung eines herrsch. UN gestellt

Gewinnabführungsvertrag: Abführung der Erträge an herr. UN

Externe Einflussfaktoren auf die Gestaltung internationaler Wertschöpfungsketten (3)

Entwicklung neuer Märkte

Anforderungen der Branche

Wettbewerb

Marktsegmentierungsstrategien im Unternehmensverbund (2)

Marktpräsenzstrategie: Wenige oder viele Länder?

Marktselektionsstrategie:

- Intranationale: Innerhalb eines Landes

- Integrale: Länderübergreifend

Anforderungen an Verantwortungsträger nach Baier (4)

Zuweisung von Aufgaben

Handlungsfähigkeit

Normative Rationalität

Straffähigkeit

Argumente für Unternehmensverantwortung (2)

UN werden gesellschaftlich als Akteure wahrgenomen

UN haben eigene UN-Kultur

Interne Möglichkeiten der Beeinflussung bez. Unternehmensverantwortung (2)

UNleitbilder

Implizite Führungsgrundsätze

Externe Möglichkeiten der Beeinflussung bez. Unternehmensverantwortung (2)

UN als juristische Personen

Konsumentenverhalten

Ethikhaltige Entscheidungsprobleme bei internationaler Geschäftstätigkeit (5)

Aufbau globaler Standards oder Ausnutzung bestehender Unterschiede?

Verrechnungspreise (unt. Steuersätze)

Regime Shopping

Korruption

Ausnutzen von Haftungsbeschränkungen von Kapitalgesellschaften

Organe einer AG (3)

Hauptversammlung

Aufsichtsrat

Vorstand

 

Arten von Korruption (2)

Bestechung

Nepotismus: Vorteilsbeschaffung durch / für Familienangehörige

Corporate Compliance

Gesetzmäßiges Handeln von UN

Foreign Corrupt Practices Act 

Amerikanisches Gesetz zur Bestrafung von Bestechung ausländischer Amtsträger / Beamter

Bestandteile der Informationsasymmetrie (Principal-Agent-Theorie; 3)

hidden characteristics: Qualitätsunsicherheit bez. des Agenten vor Vertragsschluss; Problem der adverse selection

hidden action: Handlungsunsicherheit bez. des Agenten nach Vertragsschluss; Problem des moral hazard

hidden intention: Motivunsicherheit bez. des Agenten nach Vertragsschluss; Problem des hold up

Prinzipal-Agent-Theorie; Hauptaussagen (3)

1. Prinzipale delegieren Geschäftsführung an Manager (Agenten)

Entscheidungsbefugnisse liegen bei Agenten, aber Risiko von Fehlentscheidungen bleibt bei Prinzipal: Theorie der Delegation

2. Manager haben Informationsvorsprung vor Prinzipalen (Informationsasymmetrie)

Prinzipale treffen Entscheidungen unter begrenzter Rationalität (Bounded Rationality)

3. Zielkonflikt zw. Managern und Prinzipalen (Verhaltensunsicherheit)

Möglichkeit zu opportunistischem Verhalten dem Agenten ggü.

Ökonomische Integrationsformen (7)

Präferenzabkommen

Freihandelszone

Zollunion

Binnenmarkt

Währungsunion

Wirtschaftsunion

Politische Union

Binnenmarkt

Raum ohne Binnengrenzen, mit freiem Verkehr von Waren, Personen, Dienstleistungen und Kapital

Grundfreiheiten des Binnenmarkts (4)

Freier Warenverkehr

Freier Personenverkehr

Freier Dienstleistungsverkehr

Freier Kapital- & Zahlungsverkehr

Merger

Zusammenschluss rechtlich selbstständiger UN, wobei mindestens ein UN seine rechtliche Selbstständigkeit verliert