Grundlagen der BWL
Karteikarten zur Klausur Grundlagen der BWL an der TU Dresden
Karteikarten zur Klausur Grundlagen der BWL an der TU Dresden
Set of flashcards Details
Flashcards | 48 |
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Students | 131 |
Language | Deutsch |
Category | Micro-Economics |
Level | University |
Created / Updated | 19.07.2014 / 11.01.2025 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/grundlagen_der_bwl3
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Zentralismus: Einschränkung der Freiheit des Einzelnen, Verhinderung der Ausbeutung, staatl. Plankommission zur zentralen Preis- und Lohnbildung. Sozialismus
Liberalismus: Selbstregulierend, Gewerbefreiheit, Staat reguliert den Markt durch z. B. Steuern und Förderpolitik. Marktwirtschaft
Was ist ein Markt und wie wird der ideale Markt beschrieben?
Markt ist ein Ort, an dem Güter und Produktionsfaktoren gehandelt werden.
Idealer Markt weißt qualitativ vergleichbare Güter auf. Angebot und Nachfrage ist transparent. Kein Anbieter ist räumlich oder sachlich eingeschränkt. Anbieter sind Anpassungsfähig
Nennen Sie die verschiedenen Marktformen
- Monopol (Angebots- und NAchfragemonopol)
- Oligopol (weniger Käufer, viele Anbieter oder umgedreht)
- Polypol
Was ist ein elastischer und unelastischer Markt?
Selbstregulierender Markt, der zur Preisstabilität führt
Unleastistischer Markt ist die Nachfrage ist nahezu unabhängig vom Preis (Zigar., Medizin)
Was sind die Aufgaben des Staates?
- Grundversorgung Sicherung (Schuldbildung, Straßen, Sicherheit)
- Umverteilung von Einkommen (Bafög, Renge, Sozialhilfe)
Nennen und Beschreiben Sie die wirtschaftlichen Grundprinzipien
- Wirtschaftlichkeit = Ertrag bzw. Nutzen / Aufwand (Output/Input)
- Maximalprinzip = Maximaler Ertrag bei gegebenen Aufwand
- Minimalprinzip = Minimaler Aufwand einen Ertrag zu erwirtschaften
Welche Rechtsformen gibt es?
- Privatrecht (regelet Rechtsverhältnisse zwischen Menschen=
- Handelsrecht
- Öffentliches Recht (regelt Rechtsverhältnisse zw. Hoheitsträgern(Staat) und Individuen (Steuer- und Straftrecht)
- Gewerberecht
- Steuerrecht
Welche Unternnehmensarten gibt es?
- Einzelunternehmen: Selbstorganisation Privatperson= Firma, volle persönliche Haftung
- Personengesellschaft: natürliche + juristische Person (BgR, OHG, KG)
- Kapitalgesellschaft:Haftung in Höhe des Stammkapitals (GmbH, AG)
- Mischgesellschaft
- Ein-Linie-Organisation
- +einfach und überschaubare Struktur
- +klare Abgrenzung der Kompetenzen
- -starre Organisationsform
- Stab-Linien-Organisation
- +Bessere Entscheidungen und Entlastungen der Linie
- -Isolationsgefahr der Stabstellen
- Mehr-Linien-Organisation
- +kurze Dienst- und Kommunikationswege
- -Kompetenzüberschreitung
- Matrix-Organisation
- +kurze Dienst- und Kommunikationswege
- -Kompetenzüberschreitung
- Gründe: Nachfragerückgang, Fehlentscheidung, Zahlungsmoral
- Folge: Eigenkapital sinkt -> Liquiditätsprobleme -> erfordert Sanierungskonzept
- Sonierungskonzepte:
- Rationalisierung (Senkung von Kosten [Personalabbau, Senkung der Selbstkosten]
- Verkauf von Betriebsteilen
- Einbringen von Eigenkapital
- Insolvensverfahren eröffnen
Was ist das Vermögen und wie werden Ausgaben und Einnahmen noch bezeichnet?
- Vermögen = bestandsbezogenes Äquivalent des Kapitals
- Ausgabe = kapitalbindende Ausgaben (Löhne, Werkstoffe)
- = kapitalziehende Ausgaben (Rückzahlungen von Fremdkrediten)
- Einnahmen = kapitalfreistellende Einnahmen (Verkauf von Waren, Vermögen)
- =kapitalführende Einnahmen (Überschüsse -> Eigenkapital)
Welche Finanzierungsmodelle kennen Sie?
- Finanzierung durch Eigen- und Fremdkapital
- Leasing
- Betreibermodelle (Zusammenarbeit von Geldgebern und Betreiber)
- Projektgesellschaft (Zusammenschluss mehrerer Parteien
Welchen Zweck verfolgt die Buchführung?
- Informieren (Buchführungspflicht, Informationspflicht für Kapitalgesellschaften zum Schutz der Gläubiger und Gesellschafter)
- Gewinnfeststellung (Besteurung durch den Fiskus)
- Ausschütungsregelung (Sicherung der Mindesthaftung)
- Schuldendeckung (Vermeidung von ÜBerschuldung)
Welche Bilanzarten gibt es?
- Jahresbilanz (Jahresabschlussbilanz)
- Zwischenbilanz (Spezialfall bei zum Beispiel einer Währungsänderung)
Definieren Sie die Grundbegriffe Einzahlung und Auszahlung und nennen Sie jeweils zwei Beispiele
Einzahlung: Zuanhme der liquiden Mittel (Bareinlagen, Barverkauf von Waren)
Auszahlung: Abnahme der liquiden Mittel (Barentnahme, Barkauf, eigene Barausleihungen)
Definieren Sie die Grundbegriffe Einnahmen und Ausgaben und nennen Sie jeweils ein Beispiele.
Einnahmen: Bestand an Geldvermögen nimmt zu (Verkauf von Waren)
Ausgaben: Abnahme des Bestandes an Geldvermögen (Kauf von Produktionsgütern)
Nennen Sie die 3 Merkmale von Kosten.
- Kosten entstehen durch Verbrauch von Gütern
- Kosten sind in Geldeinheiten bewertet
- Kosten sind durch Leistungsertellung bedingt
Warum ist Einzahlung/ Auszahlung nicht gleich Einnahmen/ Ausgaben?
- Einzahlung aber keine Einnahmen (Aufnahme eines Barkredits -> keine Änderung des Geldvermögens aber hohe Liquidität)
- Einzahlung=Einnahme (Barverkauf von Waren)
Welche Arten von Vermögen gibt es und nennen Sie dazu Beispiele?
- Sachvermögen (Maschinen, Fahrzeuge, Anlagen)
- Geldvermögen (Bankguthaben+Kassenbestand+Forderungen-Verbindlichkeiten)
Wie ist die Absachreibung definiert und welche Abschreibungsmethoden gibt es?
A=(Neuwert-Restwert)/Nutzungsdauer
Lineare und ungleichmäßige Abschreibung
Was ist eine Kostenstelle?
Ein betrieblicher Bereich welche abgegrenzt ist und selbstständig abgerechnet wird.
Welche Kostenstellenarten gibt es und Beschreiben Sie diese?
Hauptkostenstelle: Stelle deren Kosten nur noch auf Kostenträger verteilt werden können und nicht auf Kostenstellen (Montage)
Nebenkostenstelle: Stelle welche auf andere Kostenstellen umgelegt wird (Einkauf)
Was ist ein Kostenträger?
- Wofür fallen Kosten an
- betriebliche Leistungen denen die von Ihnen verursachten Kosten zugerechnet werden können (zum Beispiel Waren)
Was sind die Aufgaben der Kostenrechnung?
Betriebsabrechnung: zur Ermittlung von Verrechnungssätzen (Materialkostenzuschläge)
Kostenträgerrechnung: bruht auf der Ermittlung von Selbstkosten je Kostenträger
Wie geht man bei einer Kostenrechnung vor?
- Erfasen der Kosten (nach Kostenarten)
- Verrechnung der Kosten (auf Kostenstellen oder Kostenträgern)
- Verwenden der Kosten (Messen Betriebstätigkeit, Kontrolle des Betriebsverhalten, fpr die Angebotserstellung)
Welche Verfahren der Kostenrechnung gibt es?
Vollkostenrechnung: alle anfallenden Kosten nach dem Verursacherprinzip umgerechnet
Teilkostenrechnung: nur zur Erfassung der variablen Kosten der Kostenträger (Miete, Energie)
Welchen Aufbau hat das betriebliche Rechnungswesen
- Geschäftsbuchung (erfasst die Wertebewegungen des Unternehmens extern)
- Betriebsbuchführung (erfasst innerbetriebliche Vorgänge)
Welchen Zweck erfüllt das betriebliche Rechnungswesen?
Geschäftsbuchführung: Dokumentations und Rechenschaftszweck
Betriebsbuchführung: Betriebsabrechnung
Wie unterteilt man Kosten?
- Einzelkosten (alle Kostenarten, die einem Kostenträger direkt zugerechnet werden können [Material, Fertigungskosten]
- Gemeinkosten (alle Kostenarten, die einem Kostenträger nur mit Zuschlägen zugerechnet werden können (Verwaltung)
- Gesamtkosten (variable [Materialeinzelkosten] + fixe Kosten [Gehälter, Miete])
Was ist ein Betriebskostenabrechnungsbogen (BAB) und was wird damit erfasst?
Aufgaben:
- Ermitteln von Gemeinkostenverrechnungssätzen für die Kalkulation
- Ermitteln von betriebswirtschaftlichen Kennzahlen zur Überwachung einzelner Kostenstellen
Erfasst:
- Gemeinkosten erfasst und verrechnet
- Interner Leistungsaustausch verrechnet
- Gemeinkostenverrechnungssätze und Kennzahlen ermitteln
Was ist eine Kostenträgerrechnung?
Die zuordnung von Kosten zu bestimmten Kostenträgern
Was sind die Aufgaben der Kostenträgerrechnung?
- Ermittelung von Preisuntergrenzen
- Berechnung von Selbstkosten
- Emittlung eines marktbezogenen Angebotspreises
- Herstellungskosten ermitteln
Was ist eine Divisionskalkulation?
bezieht sich auf alle in einer Periode anfallenden Kosten zur erzeugten Produktionsmenge in der gleichen Zeit.
Koste je Stk.=Kosten eines Abrechnungszeitraums/im Zeitraum produzierte Stückzahl