Kapitel 2 / W&G1


Kartei Details

Karten 18
Lernende 11
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Mittelschule
Erstellt / Aktualisiert 16.01.2015 / 28.05.2025
Weblink
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Wirtschaftssektoren und Branchen

1. Sektor (pimärer Sektor): Rohstoffgewinnung -> z.B Landwirtschaft und Forstwirtschaft

2. Sektor (sekundärer Sektor): die Verarbeitung und Fabrikation -> z.B Chemieindustrie oder Maschinenbau

3. Sektor (tertiärer Sektor): Dienstleistungen -> z.B der Handel, die Bank oder der Tourismus

Eigentumsverhältnisse

  • Privates Unternehmen: Unternehmen gehört Privatpersonen oder anderen Unternehmen (z.B Nestlé, ABB)
  • Öffentliches Unternehmen: gehört dem Staat (Bund, Kanton oder Gemeinde) (z.B Kehrichtverbrennungsanlagen, Suva)
  • Gemeinwirtschaftliches Unternehmen: sowol Privat als auch Staat (z.B Swissocm)

Öffentliches und gemeinwirtschaftliches Unternehmen sorgen für Infrastrucktur = Service public

Gewinnorientierung der Unternehmen

Meisten Unternhemen = Gweinnorientiert

  • Unternehmensertrag langfristig grösser als der Unternehmensaufwand, kann ein Unternehmen bestehen.

Spezielle Unternehmen = spezielle Zielsetzungen im Vordergrund = Nonprofit-Organisationen

  • geimeinnützige, soziele, kulturelle Ziele verfolgt ⇒ Unterstützt vom Staat und Privatpersonen

Grösse der Unternehmen

Unterteilung anhand von Mitarbeiterzahlen bestimmt

  • Kleinstunternehmen ⇒ 0 - 9 Vollzeitstellen
  • Kleinunternehmen ⇒ 10 - 49
  • Mittelunternehmen ⇒ 50 - 249
  • Grossunternehmen ⇒ 250 und mehr

KMU = Kleinst-, Klein- und Mittelunternehmen

Reichweite der Unternehmen

  • Lokale Tätikeit: ausschliesslich in einer Gemeinde, Dorf oder Stadt tätig (Bäckeri)
  • Regionale Tätigkeit: in einer gewissen Region tätig (Jungfraubahnen Berner Oberland)
  • Nationale Tätigkeiten: innerhalt eines Lanes tätig (Coop)
  • International Tätig: in mehreren Ländern präsent, produziert und vertreibt Produkte im In- und Ausland

Rechtsformen der Unternehmen

Aktiengesellschaft (AG), Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH), Verein oder Einzelunternehmen

 

Standortfaktoren 

  • Absatzorientierte Standortfaktoren

  • Nähe der Kuntschaft ⇒ z.B Banken, Hotels, Handwerkbetriebe
  • Nähe zu Konkurrenz bei Gebrauchsartikel ⇒ z.B Kleiderladen, Migros und Coop aber nicht z.B Bäcker

Standortfaktoren

  • Arbeitsorientierte Standortfaktoren

  • bei arbeitintensiver Produktion, für die wenig Know-How erforderlich ist (z.B Kleiderindustrie) sind Lohnkosten ein ausschlaggebender Faktor bei der Wahl. Ausland besser geeignet als Schweiz (CH zu teuer).

Standortfaktoren

  • Material- und rohstofforientierte Standortfaktoren

  • Rohstoffe an Ort gebunden ⇒ hohe Transportkosten, deswegen Standort nahe bei Ressourcen wählen

Standortfaktoren

  • Verkehrsorientierte Standortfaktoren

  • Günstige Verkehrsanbindung hilft, die Transportkosten niedrig zu halten. Gilt für Unternehmen und Kundschaft ⇒ z.B IKEA

Standortfaktoren

  • Grundstückorientierte Standortfaktoren

  • Boden und Raum in der CH sehr knapp, so dass Erweiterung des Unternehmen möglich ist

Standortfaktoren

  • Infrastruckturorientierte Standortfaktoren

  • Einrichtungen zur Versorgung, Entsorgung und Kommunikation (z.B Wasser- und Abwasserleitungen, Strassennetz, Stromnetz, Telefonnetz)

Standortfaktoren

  • Interkantonale und / oder internationale Standortfaktoren

  • Verschiedene Steuern von Kanton zu Kanton. Kantone mit tiefer Steuer sehr attraktiv für Unternehmen.

Standortfaktoren

  • Umweltorientierte Standortfaktoren

  • gesetzliche Regelungen zum Schutz der Umwelt z.B Abgaswerte, vorgeschriebene Abwasserreinigung. Kann Budget belasten.

Standortfaktoren

  • Politisch-rechtliche Standortfaktoren

  • für langfristige Unternehmensplanung braucht man stabile politisch-rechtliche Gegebenheiten ⇒ wirtschaftsfreundliche Gegebenheiten und kurze Beweilligungsverfahren.

Nutzwertanalyse (NWA)

Hilft Entscheide zu Objektivieren. Gemensame Faktoren werden definiert, gewichtet und für jeden Standort bewertet. Entscheidend ist die Summe der Bewertungen. NWA kann helfen, Vor- und Nachteile eines Standortes in Zahlen bzw. Bewertungen fassbar machen.

 

Mögliche Kriterien der NWA

  1. Kundenfrequenz
  2. Zentrale Verkehrslage
  3. Konkurrenzsituation
  4. Kosten der Räume
  5. Standortimage

 

Vorgehensweise der NWA

  1. Bewertungskriterien
  2. Gewichtung bestimmen
  3. abstimmung über die Kriterien/Punkte vergeben
  4. ausrechnen
  5. zusammenzählen