GPM Zertifizierung 2013 - DHBW Mosbach
Vorbereitung zur GPM Zertifizierung
Vorbereitung zur GPM Zertifizierung
Kartei Details
Karten | 134 |
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Lernende | 26 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Grundschule |
Erstellt / Aktualisiert | 13.02.2013 / 17.08.2019 |
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1.0 Was kennzeichnet eine Projektphase?
Projektphasen beschreiben Aktivitäten innerhalb eines Projekts
1.0. Nach welchen Kriterien können Projektarten unterschieden werden?
- Projektauftraggeber (Welche Stellung hat Auftraggeber?)
- Business Value (Welchen Beitrag leistet Projekt z. B. zur Positionierung der Firma?)
- Projektinhalt (Was ist Gegenstand des Projekts?)
- Relative Neuartigkeit (Wie bekannt ist der Zweck bzw. sind die Mittel?)
- Komplexität (Wie hoch ist sozial-kommunikative und fachlich-inhaltliche Komplexität?)
- Projektorganisation (Welche Befugnisse hat Projektleiter?)
- Projektsteuerung (Wie wird Projekt gesteuert?)
1.0. Nennen Sie mindestens drei Projektarten!
- Externe Projekte (Auftraggeber gehört nicht zum beauftragten Unternehmen)
- Interne Projekte (Auftraggeber und Projektleitung im gleichen Unternehmen)
- Strategisches Projekt
- Taktisches Projekt
- Investitionsprojekt
- Forschungs- und Entwicklungsprojekt
- Organisationsprojekt
- Innovationsprojekt
- Fachprojekt
- Routineprojekt
- Standardprojekt
- Akzeptanzprojekt
- Potentialprojekt
- Pionierprojekt
- Einflussprojekt
- Matrixprojekt
- Autonomes Projekt
- Technokratisches Projekt
- Agiles Projekt
1.0. Was für Projektmanagementarten gibt es?
- Institutionelles Projektmanagement: (Wer managed das Projekt? -> Person d. Projektmanagrs m. persönlichen Eigenschaften u. Fähigkeiten)
- Funktionales Projektmanagement (Wie wird das Projekt gemanaged? -> Vorgehen, Prozesse, Methoden)
1.0. Was ist ein Projekt?
- einmalig
- neuartig
- hat eigene Organisation
- hat einen Anfangszeitpunkt
- hat einen Endzeitpunkt
- hat meist begrenzte Ressourcen
1.0. Was ist Projektmanagement?
Die Gesamtheit von:
- Führungsaufgaben
- -organsiation
- -techniken
- -mitteln
Für die
- Initialisierung, Definiton, Planung, Steuerung, Abschluss Von Projekten
1.0. Was sind die Eigenschaften eines Projekts?
- Einmaligkeit (keine routinemäßige Tätigkeit), aber Planung v. Routinetätigkeiten (Serienfertigung)
- Zielvorgaben: Angebrestrebte Ergebnisse u. Einhaltung v. Randbedingungen (Budget, Zeit)
1.0.2 Was sind Stakeholder?
Personen/Personengruppen die
- Am Projekt beteiligt sind
- Am Projektablauf interessiert sind
- Von den Auswirkungen betroffen sind
1.0.2. Ablauf der Aktionsplanung in der Stakeholderanalyse:
- Stakeholder priorisieren
- Maßnahmenplan (Manipulieren, Verhandeln,…) aufstellen
- Frequenz und Zuständigkeit innerhalb der Projetgruppe bestimmen
- Kommunikationsplanung (Kommunikationsmatrix)
1.0.2. Beschreiben Sie den Ablauf der Umfeldanalyse
- Projektumfeldfaktoren spezifizieren
- Projektumfeldfaktoren beschreiben
- Bedeutung für das Projekt aufzeigen
- Klärung der Schnittstelle zwischen Umfeldfaktor und Projekt
1.0.2. Beschreiben Sie den Ablauf einer Stakeholder-Analyse!
- Identifikation / Ermittlung der Stakeholder
- Information und Analyse / Bewertung nach Betroffenheit und Macht (Einfluss auf das Projekt)
- Aktionsplanung / Maßnahmen planen und durchführen
- Monitoring / Kontrollieren der Maßnahmen
1.0.2.
Möglichkeiten der Einflussnahme auf Stakeholder
- Bedrohen
- Bestrafen
- Bestechen
- Belohnen
- belobigen
1.0.2. Nennen Sie die Einflussfaktoren, die in einer Umfeldanalyse untersucht werden!
Sachfaktoren
- Natürliches Umfeld
- Technisches Umfeld
- Ökonomisches Umfeld
- Rechtlich-politisches Umfeld
Sozialfaktoren
- Soziokulturelles Umfeld
1.0.2. Was ist Clusterung?
- Zusammenfassen einzelner Stakeholder
- Bsp. Cluster „Zulieferer“, teilt sich in Zulieferer A,B,C. Kann primärer, externer Stakeholder sein
1.0.2. Welche Arten von Stakeholdern gibt es?
- Direkte und indirekte Stakeholder (primär u. sekundär)
- Interne u. externe Stakeholder
- Projektgegner (Opponenten) u. Befürworter (Promotoren)
1.0.2. Welche grundsätzlichen Strategien für den Umgang mit Stakeholdern kennen Sie?
- Partizipative Strategien (Stakeholder als Partner)
- Diskursive Strategien (Umgang erfordert Konfliktmanagement)
- Diskursive Strategien (Umgang erfordert Konfliktmanagement)
1.0.3. Erklären Sie den Unterschied zwischen Prozesszielen und Ergebniszielen
Ergebnisziele stehen am Ende des Projekts (Pflichtenheft).
Prozessziele/Vorgehensziele sind Ziele des Projektmanagement.
1.0.3. In welcher Beziehung können Ziele zueinander stehen?
- Zielidentität: zwei vollständig deckungsgleiche Ziele
- Zielkomplementarität: Verfolgung von Ziel A fördert gleichzeitig das Erreichen von Ziel B
- Zielneutralität: Ziele sind völlig unabhängig voneinander
- Zielkonkurrenz: Ziele stehen in Konkurrenz zueinander
- Zielantinomie: zwei Ziele schließen sich vollständig aus
1.0.3. Was ist die Operationalisierung von Zielen?
- Operationalisierung von Zielen = Jedes Ziel muss so formuliert sein, dass eindeutig überprüft werden kann, ob das Ziel durch das Projekt erreicht wurde
1.0.3.
Was ist die Zieldefinition?
Quantitative und qualitative Festlegung der Projektinhalte und der einzuhaltenden Realisierungsbedingungen (Din69901-5)
1.0.3. Was ist ein Projektziel?
Die Gesamtheit von Einzelzielen, die durch das Projekt erreicht werden sollen (Din 69901-5)
1.0.3.
Was ist eine Anforderung?
- Ist eine Darstellung einer Bedigungung oder Fähigkeit zur Lösung eines Problems oder zum Erreichen eines Ziels
- Ist eine Aussage über eine Eigenschaft oder Leistung eines Produktes oder eines Prozesses
- Anforderungsmanagement: Identifikation der Stakewholder und Ausarbeitung ihrer Wünsche
- Anforderungen stehen im Lastenheft
1.0.3. Was ist eine Zielstruktur?
Stellt dar, wie sich die Ziele auseinander beziehen und zu welcher Kategorie sie gehören. Sie schafft eine Übersicht über die mit dem Projekt zu erreichenden Ziele
1.0.3.
Was ist Zielhierarchie?
- Zeigt, welche Ziele wichtiger sind als andere
- Zeigt Prioritäten der Auftraggeber und Vorgesetzten des Projektleiters
- Typische Aufteilung: muss-ziele, kann-ziele, soll-ziele
1.0.3.
Was sind Termintreue und Kostentreue?
Termintreue: effektive Zeit für Projektdurchführung / ursprünglich geschätzte Projektdauer
Kostentreue: effektive Projektkosten /ursprünglich geplante Projektkosten
1.0.3. Was verstehen Sie unter einem Lastenheft? Was verstehen Sie unter einem Pflichtenheft?
Wodurch unterschieden Sie beide?
Lastenheft:
Vom Auftraggeber festgelegte Gesamtheit der Forderungen
Pflichtenheft:
Vom Auftragnehmer erarbeitete Realisierungsvorgaben auf Grundlage des Lastenhefts
1.0.3. Welche Maßnahmen können zur Sicherung der Projektqualität ergriffen werden?
- Regelmäßige Zwischentests bei den Meilensteinen durchführen
- Regelmäßige Zwischenabnahme bei dem Kunden durchführen
- Klare Qualitätskriterien in den Zielen definieren
1.0.3. Wie sollten Ziele formuliert werden? (müssen nur ein Prinzip kennen)
Nach dem SMART-Prinzip:
- Spezifisch
- Messbar
- Akzeptabel
- Realistisch
- Terminiert
Nach dem AROMA-Prinzip:
- Annehmbar
- Realisierbar
- Objektiv
- Messbar
- Aussagefähig
1.0.3. Wozu dient die Nutzwertanalyse?
Um eine Entscheidung zwischen System A und System B treffen zu können, wird den Kriterien der
Systeme (Funktionalität, Benutzeroberfläche etc.) eine Gewichtung zugeordnet. Diese Gewichtung
wird mit dem Nutzwert multipliziert, um den gewichteten Nutzwert zu bekommen. Der gewichtete
Nutzwert ist ausschlaggebend für welches System man sich entscheiden sollte.
1.0.3.
Zielfunktionen
- Kontrollfunktion (Überpüfung v. Projekterfolg)
- Orientierungsfunktion (wohin?)
- Verbindungsfunktion (?)
1.0.3. Zusammenhang zwischen Anforderungen und Zielen
- Anforderungen = Wünsche des Kunden (im Lastenheft)
- Ziele= Alle Teile der Anforderungen, die für einen Projekterfolg erreicht sein müssen (im Pflichtenheft)
- Anforderungen werden zu Projektzielen, wenn Auftraggeber und Auftraggnehemr sich darauf einigen
1.0.3. Nennen Sie mindestens 4 Eigenschaften von
„guten Zielen“ (SMARTund AROMA erklären)
AROMA
- Annehmbar
- Realisierbar
- Objektiv
- Messbar
- Aussagefähig
SMART
- Spezifisch
- Messbar
- Akzeptabel
- Realistisch
- Terminiert
1.0.4.
Was für Maßnahmen zum Umgang mit Risiken gibt es?
- Eintrittswahrscheinlichkeit verringern
- Tragweite verringern
- Maßnahmen erfordern Aufwand und Ressourcen
1.0.4.
Was gibt es für Typen von Risiken?
- Wirtschaftliches Risiko: Bsp: Budget reicht nicht
- Technisches Risiko: Bsp: Rechnerresourcen funktionen nicht mehr wg. Virus
- Ressourcenrisiko: Bsp: Mitarbeiter aufgrund von Krankheit nicht verfügbara
- Teamrisiko: Konkurrierende Projekte
- Kaufmännisches Risiko
- Politisches Risiko
- Terminrisiko
1.0.4. Was verstehen Sie unter einer ABC-Analyse?
Einteilung von Objekten / Risiken in Kategorien (A, B, C) mit absteigender Bedeutung.
- A = wichtig, C = unwichtig
- A-Risiken sind solche, bei denen später Maßnahmen ergriffen werden müssen, bei BRisiken
sollen Maßnahmen ergriffen werden und bei C-Risiken reicht vielleicht deren
Beobachtung
1.0.4. Wodurch unterscheiden sich eine quantifizierte (quantitative) und eine qualifizierte
(qualitative) Risikoanalyse?
Qualifiziert
- Bewertung der Wahrscheinlichkeiten nach dem Muster: hoch, eher hoch, eher gering, gering
- Unterscheidung von A-, B- und C-Risiken
Quantifiziert
- Tragweite und Wahrscheinlichkeit bekommen numerische Werte -> kardinale Skalierung (=>
messbare Abstände vorhanden)