Geführtenzentrierte Ansätze der Führungssforschung
MAführung im U'
MAführung im U'
Set of flashcards Details
Flashcards | 14 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Micro-Economics |
Level | University |
Created / Updated | 25.07.2012 / 25.07.2012 |
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Reifegradtheorie der Fühhrung nach Hersey und Blanchard
Grundgedanke
Effektives Führungsverhalten ist abhängig vom Reifegrad des MAs. Der Reifegrad wird bestimmt durch Fähigkeit F und Motivation M des MAs im Hinblick auf seine Arbeitsaufgaben.
Reifegradtheorie der Fühhrung nach Hersey und Blanchard
Bestandteile des Reifegrads der MA
Zunehmender Mitarbeiter
Reifegrad Fähigkeiten Motivation
l - -
l - +
l + -
V + +
Reifegradtheorie der Fühhrung nach Hersey und Blanchard
Vier Führungsstile
1. Telling
2. Selling
3. Participating
4. Delegating
Reifegradtheorie der Fühhrung nach Hersey und Blanchard
Telling S1
Der Führende macht exakte Vorgaben, kontrolliert die Aufgabenbearbeitung und greift fallweise korrigierend ein. Die MAorientierung steht im Hintergrund.
--> niedriger Reifegrad und soll den Geführten in die Lage versetzen, die übertragende Aufgabe erfolgreich zu bearbeiten.
Reifegradtheorie der Fühhrung nach Hersey und Blanchard
Selling S2
Der Führende handelt weiterhin aufgabenstrukturierend, ergänzt aber sein direktives Handeln durch Anerkennung und Ermutigung.
--> angemenssen, wenn der Geführte einen niedrigen Grad an Arbeitsreife und einen hohen Grad an psychischer Reife zeigt; die stärkere MAorientierung im Führungshandeln sichert die hohe Leistungsbereitschaft gegen Rückschläge bei der Augabenbearbeitung ab.
Reifegradtheorie der Fühhrung nach Hersey und Blanchard
Participating S3
Die Aufgabenstrukturierung tritt zugunsten der MAorientierung in den Hintergrund. Der Führende fördert und stützt den Geführten, indem er Schwierigkeiten bei der Aufgabenerfüllung mit dem Geführten erörtert und ihn an Entscheidungen teilhaben lässt.
--> passt zu Geführten mit hoher Arbeitsreife, aber niedriger psychischer Reife; hier ist die stärkere MAorientierung darauf gerichtet, Motivationsdefizite zu beheben; eine Aufgabenstrukturierung ist angesichts eines hohen Qualiniveaus nicht mehr nötig.
Reifegradtheorie der Fühhrung nach Hersey und Blanchard
Delegating S4
Der Führende reduziert sowohl aufgabenstrukturierende als auch mitarbeiterorientierte Handlungen. Die Aufgaben werden an den Geführten zur weitgehend eigenverantwortlichen Bearbeitung übertragen. Der Kontakt zwischen Führenden und Geführten ist auf ein Mindestmaß beschränkt. Ein Delegationsstil ist nur angezeigt, wenn der Geführte die höchste Stufe seines Reifegrads erreicht hat.
Reifegradtheorie der Fühhrung nach Hersey und Blanchard
x-Achse: stark <-- aufgabenbezogen <-- wenig
y-Achse: wenig --> beziehungsorientiert --> stark
oben: Führungsstil des Vorgesetzten
S1: telling, S2: selling, S3: participating, S4: delegating
unten: Aufgabenrelevanter Reifegrad des MAs
M1: geringe Reife M2: geringe bis mittlere Reife M3: mäßige bis hohe Reife M4: hohe Reife
Leader-Member-Exchange (LMX) Theorie von Graen und Uhl-Bien
Followers LMX- Follower
over time Relationships over time
defined into defined into
out-group <--l l--> in-group
l Perceptions of l
l Followers l
l -compatibility l
l -competency l
l -personality l
- -------------> +
Reifegradtheorie der Fühhrung nach Hersey und Blanchard
Grundgedanke
Zwischen Führenden und Geführten entwickeln sich Beziehungen auf zwei Ebenen: der formalen und der sozialen Ebene.
Reifegradtheorie der Fühhrung nach Hersey und Blanchard
1. Formale Ebene
Die Beziehung beruht auf den arbeitsvertragl. festgel. Erwartungen vom Führenden an den Geführten. Erfüllt der eführte die festgelegten Erwartungen, gewährt der Führende die arbeitsvertraglich festgelegte Gegenleistung (z.B. Gehaltszahlung). Diese Geführten werden als Out-Group bezeichnet Die Beziehung zwischen Führenden und Geführten ist durch Formalität und zwischenmenschliche Distanz charakterisiert.
Reifegradtheorie der Fühhrung nach Hersey und Blanchard
2. Soziale Ebene
Die LMX-Theorie geht davon aus, dass sich ein Teil der Beziehung zwischen Führenden und Geführten weiterentwickelt. Führungskräfte neigen dazu, zu einer kleineren Gruppe besonders enge und intensive Beziehungen aufzubauen. Diese Gruppe wird als In-Group bezeichnet. Der Vorgesetzte bringt dieser Gruppe ein besonders hohes Maß an Vertrauen und überdurchschnittlich viel Aufmerksamkeit entgegen, außerdem erhhalten sie spezielle Vorrechte.
Reifegradtheorie der Fühhrung nach Hersey und Blanchard
Entwicklungsschritte der Führungsbeziehung
MM Phase des Phase der Phase der
Fremdseins Bekanntschaft Reife
Umfang des begrenzt mäßig hoch
Austauschs
Interessen- Eigeninteresse gemischt Teaminteresse
schwerpunkt
Zeitspanne unmittelbar Verzögerungen mögl lange Zeitspanne
des Austauschs
Vertrauen, niedrig mittel hoch
Respekt,
Verpflichtung
Anpassungs- widerstrebend reaktiv proaktiv
bereitschaft
Reifegradtheorie der Fühhrung nach Hersey und Blanchard
Forschungsergebnisse
Mitglieder von In-Groups gegenüber Mitglieder von Out-Groups:
1. zeigen bessere Leistungen/Leistungsbeurteilungen
2. sind zufriedener mit ihrer Arbeit und dem Führenden
3. erleben mehr Gerechtigkeit in der Beziehung zum Führenden
4. fühlen sich stärker dem U' verpflichtet
5. äußern mehr Verbesserungsvorschläge
6. steigen schneller in der U'hierarchie auf